Am 13. November wurden die „Chinesischen Leitlinien für die klinische Praxis bei Bluthochdruck“ (nachfolgend „Leitlinien“ genannt), die gemeinsam vom Nationalen Zentrum für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, der Chinesischen Ärztekammer, der Abteilung für Herz-Kreislauf-Erkrankungen der Chinesischen Ärztekammer und anderen akademischen Einrichtungen erarbeitet wurden, offiziell verkündet. Bemerkenswert ist, dass in den neuen „Leitlinien“ die Diagnosekriterien für Bluthochdruck von 140/90 mmHg auf 130/80 mmHg gesenkt wurden. Die Anpassung des Standards könnte zu einem sprunghaften Anstieg der Zahl der Bluthochdruckpatienten in meinem Land führen. Viele Internetnutzer sagten: „Ich bekam unerwartet Bluthochdruck …“ Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Warum sollten die Diagnosekriterien für Bluthochdruck angepasst werden? Professor Cheng Xiang, Direktor der Abteilung für Herz-Kreislauf-Medizin am Union Hospital der Huazhong University of Science and Technology, und Associate Professor Su Guanhua stellten vor, dass Menschen mit einem Blutdruck zwischen „130/80 mmHg und 140/90 mmHg“ als Menschen mit „Prähypertonie“ bezeichnet werden. Neue Forschungsergebnisse haben ergeben, dass die meisten dieser Menschen, bei denen in der Vergangenheit kein Bluthochdruck diagnostiziert wurde, nicht rechtzeitig behandelt wurden und daher einem potenziellen Risiko für Herz-Kreislauf- und zerebrovaskuläre Erkrankungen ausgesetzt sind. Bei der Online-Veröffentlichung der „Richtlinien“ stellte Professor Zhao Dong vom Beijing Anzhen Hospital vor, dass die Überarbeitung der Standards nicht nur durch ausreichende internationale und nationale evidenzbasierte Medizin unterstützt werde, sondern auch, dass Menschen mit Blutdruckwerten von 130–139 mmHg und/oder 80–89 mmHg meist mittleren Alters und junge Menschen seien. Die Senkung der Diagnosestandards spiegelt das Konzept wider, die Verteidigungslinie vorzuverlegen und die Erstprävention zu stärken. Andernfalls wird die entscheidende Chance vertan, die Schäden durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen und andere durch Bluthochdruck verursachte Krankheiten zu verringern. Guo Yifang, ein Experte aus der Redaktionsgruppe der „Richtlinien“ und stellvertretender Direktor des Volkskrankenhauses der Provinz Hebei, sagte in einem Interview mit Reportern, dass die Senkung der Diagnosekriterien für Bluthochdruck es mehr Menschen ermöglichen werde, auf ihren Blutdruck zu achten und diesen schon in einem früheren Stadium zu senken, wodurch das Auftreten kardiovaskulärer und zerebrovaskulärer Komplikationen deutlich verringert werden könne. Auf diese Weise können nach 5–10 Jahren durch die Verringerung der Herz-Kreislauf- und zerebrovaskulären Erkrankungen viele medizinische Kosten eingespart werden, und die wirtschaftlichen Kosten, die eine kleine Anzahl von Menschen für die Einnahme von Medikamenten aufwenden muss, werden weitaus geringer sein als diese medizinischen Kosten. Aus pharmakoökonomischer Sicht ist diese Anpassung kosteneffektiv. Die Zahl junger und mittelalter Patienten könnte zunehmen. Wie behandelt man sie? China ist ein Land, in dem viele Menschen an Bluthochdruck leiden. Laut Statistiken des Gesundheitsministeriums hat die Zahl der Menschen mit Bluthochdruck in meinem Land im Jahr 2022 245 Millionen erreicht. 27,9 % der Einwohner ab 18 Jahren leiden an Bluthochdruck. Gemessen an der Ursache der Erkrankung ist Bluthochdruck zu einem gewissen Grad erblich bedingt. Bei vielen Patienten mit Bluthochdruck liegt eine Familienanamnese dieser Erkrankung vor, bei der es sich um primäre Hypertonie handelt. Ein größerer Teil der Erkrankung wird jedoch durch die kombinierten Auswirkungen von Faktoren wie Genetik, Umwelt und Lebensgewohnheiten verursacht und gilt als sekundäre Hypertonie. Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Hu Dayi, Chefarzt der Abteilung für Kardiologie am Volkskrankenhaus der Universität Peking, sagte, dass in China derzeit viele junge Patienten an Bluthochdruck leiden. Die damit verbundenen ungesunden Lebensgewohnheiten seien unter anderem Bewegungsmangel, übermäßiger Alkoholkonsum, ungesunde Ernährung und Fettleibigkeit. Auch negative Emotionen und psychische Erkrankungen wie Angstzustände und Depressionen können zu starken Blutdruckschwankungen führen. Der instabile Blutdruck kann in diesem Fall nicht allein durch die Einnahme von blutdrucksenkenden Medikamenten behoben werden, sondern es ist auch notwendig, durch die Regulierung der Emotionen „die Grundursache zu heilen“. Hu Dayi glaubt, dass nach der Einführung der neuen Standards mehr junge und mittelalte Patienten diagnostiziert werden könnten. Er betonte, dass jungen und mittelalten Hypertoniepatienten mit Blutdruckwerten zwischen 130/80 mmHg und 140/90 mmHg nicht unbedingt die sofortige Einnahme von Medikamenten empfohlen wird, sondern dass sie sich an die fünf wichtigsten Maßnahmen zur wirksamen Kontrolle des Bluthochdrucks halten sollten, nämlich Arzneimittel, Bewegungstherapie, Ernährungstherapie, mentale, psychologische und Schlaftherapie sowie Maßnahmen zur Raucherentwöhnung und Alkoholbeschränkung. Guo Yifang wies auch darauf hin, dass die Zahl der Patienten mit Bluthochdruck gestiegen sei, aber nur 22 % der Menschen Medikamente benötigten. Die meisten Menschen müssen keine Medikamente einnehmen. Ihr Blutdruck kann durch aktive Lebensstilinterventionen wiederhergestellt werden, beispielsweise durch Kontrolle der Ernährung, Abnehmen und Muskelaufbau, weniger Salzkonsum, Rauch- und Alkoholverzicht usw. Wie kann man den Blutdruck selbst messen? Die neuen „Leitlinien“ zeigen Ihnen, wie Sie den Blutdruck messen: 1. Messen Sie den Blutdruck täglich einmal morgens und einmal abends. 2. Nehmen Sie bei jeder Messung mindestens 2 Blutdruckmessungen hintereinander vor, mit einem Abstand von 1 bis 2 Minuten zwischen den Messungen, und ermitteln Sie den Durchschnitt der 2 Messungen. Wenn die Differenz zwischen der ersten und der zweiten Blutdruckmessung mehr als 10 mmHg beträgt, empfiehlt es sich, eine dritte Messung durchzuführen und den Durchschnitt der letzten beiden Messungen zu ermitteln. 3. Vermeiden Sie 30 Minuten vor der Blutdruckmessung anstrengende körperliche Betätigung, Alkoholkonsum, koffeinhaltige Getränke und Rauchen. Ruhen Sie sich vor jeder Messung 3 bis 5 Minuten lang aus. 4. Messzeitraum: Morgens: Messen Sie vor der Einnahme von Medikamenten, vor dem Frühstück und nach dem Wasserlassen. Abends: vor dem Abendessen. Wenn Sie es vergessen haben, messen Sie innerhalb einer Stunde vor dem Schlafengehen. Wenn Sie das Medikament abends einnehmen, empfiehlt es sich, vor der Einnahme des Medikaments zu messen. 5. Patienten mit Erstbesuch oder unkontrolliertem Blutdruck: Bei Patienten mit neuer Diagnose oder deren Blutdruck nicht stabil eingestellt ist, sollte der Blutdruck mindestens 3 Tage pro Woche kontinuierlich gemessen werden. 6. Für Personen mit gut kontrolliertem Blutdruck: Messen Sie den Blutdruck 1 bis 2 Tage pro Woche. Quelle: Science and Technology Daily, 21st Century Business Herald, People's Daily Health Client, National Business Daily, Yangtze River Daily |
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