Mitbewohner: Lass es mich erklären! Ich möchte auch nicht mit den Zähnen knirschen, aber ich habe nichts zu sagen!

Mitbewohner: Lass es mich erklären! Ich möchte auch nicht mit den Zähnen knirschen, aber ich habe nichts zu sagen!

Produziert von: Science Popularization China

Autor: Peng Zhiping (Chinesische Schlafforschungsgesellschaft)

Hersteller: China Science Expo

Erst vorgestern interpretierte Professor Gao Xuemei von der Peking University School of Stomatology das chinesische Thema des Weltschlaftags auf der „World Sleep Day China Theme Release Conference and Launch of a Large-scale Science Popularization Activity“: „Guter Schlaf ist die Quelle der Gesundheit“. Bei dem Treffen wurde erwähnt, dass Schlaf zusammen mit Ernährung und Bewegung der Eckpfeiler eines gesunden Lebens ist und Schlaf die Grundlage der beiden letztgenannten Bereiche bildet. Schlaf ist die Quelle der Gesundheit.

(Fotoquelle: Veer Gallery)

Es besteht kein Zweifel daran, dass Schlaf sehr wichtig ist, doch wenn wir schlafen, gibt es viele Faktoren, die unseren Schlaf beeinflussen, wie zum Beispiel das „Quietschgeräusch“ von Zähneknirschenden unserer Mitbewohner. Zähneknirschen mag harmlos erscheinen, beeinträchtigt die Schlafqualität jedoch erheblich.

Haben Sie schon einmal über die Frage nachgedacht: Warum knirschen Menschen im Schlaf mit den Zähnen?

Ist Zähneknirschen eine Krankheit?

Zähneknirschen, medizinisch Bruxismus genannt, bezeichnet das Phänomen, dass die oberen und unteren Zähne eines Menschen im Schlaf oder im Wachzustand unbewusst in einem bestimmten Rhythmus aufeinander knirschen bzw. beißen.

Tatsächlich liegt der grundlegende Grund dafür, dass Menschen im Schlaf mit den Zähnen knirschen, darin, dass einige Zellen in der Großhirnrinde, die den motorischen Bereich des Kiefers steuern, unter „bestimmten Umständen“ abnormal erregt werden, was wiederum zu einer Funktionsstörung des Trigeminusnervs führt. Der Trigeminusnerv steuert die Kaumuskulatur des menschlichen Körpers. Wenn die Kaumuskulatur in einen abnormalen Aktivitätszustand gerät, kommt es zum Bruxismus.

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Das Phänomen des Zähneknirschens im Schlaf kommt in unserem Leben noch relativ häufig vor, kann jedoch einige negative Auswirkungen haben: Häufiges Beanspruchen der Kaumuskulatur kann zu Muskelermüdung führen, die mit der Zeit Schwindel, Kopfschmerzen oder Beschwerden im Nacken-, Schulter- und Nackenbereich verursachen und somit die Schlafqualität beeinträchtigen kann. Zähneknirschen kann auch emotionale Reizbarkeit verursachen, die wiederum zu einer Verschlechterung der Verdauungsfunktion führt und Essstörungen verursachen kann.

Gleichzeitig kann es sein, dass Sie, wenn andere über Ihr Zähneknirschen sprechen, einen erhöhten psychischen Druck und eine erhöhte psychische Anspannung verspüren, was im Laufe der Zeit zu psychischen Störungen führen kann.

Manche Kinder haben in der Zahnwechselphase die Angewohnheit, nachts mit den Zähnen zu knirschen. Dies ist eine Aktivität zum Herstellen einer normalen Okklusionsbeziehung und ein normales Phänomen. Mit der Ausbildung einer normalen Okklusion verschwindet das nächtliche Knirschen, ohne dass eine Behandlung erforderlich ist. Bei manchen Kindern ist Bruxismus auch auf Parasiten oder genetische Ursachen zurückzuführen. In diesem Fall ist eine medizinische Behandlung erforderlich. Gelegentliches Zähneknirschen bei Erwachsenen kann psychische Ursachen haben. Wenn über einen längeren Zeitraum Zähneknirschen auftritt, kann es sich um Bruxismus handeln. Es wird empfohlen, zur Diagnose einen Arzt aufzusuchen.

Wer ist der Schuldige für das Zähneknirschen im Schlaf?

Der erste und wichtigste Faktor sind Erkrankungen – Erkrankungen der Mundhöhle, des Magen-Darm-Trakts und andere Krankheiten können Bruxismus verursachen. Darüber hinaus haben Studien gezeigt, dass Bruxismus auch familiäre genetische Faktoren hat, wie beispielsweise anhaltendes Bruxismus im Kindesalter.

(Fotoquelle: Veer Gallery)

Neben den eben genannten physiologischen Faktoren können auch psychologische Faktoren dazu führen, dass wir nachts im Schlaf unbewusst mit den Zähnen knirschen. Wenn wir tagsüber nervös, gestresst oder zu aufgeregt sind, ist ein Teil der Großhirnrinde auch nach dem Einschlafen noch erregt, was zu einer Kontraktion der Kaumuskulatur und damit zu Zähneknirschen führt.

Einige Leser fragen sich vielleicht: Ich weiß nicht, was ich tun soll, wenn ich im Schlaf mit den Zähnen knirsche?

Für dieses Problem gibt es derzeit keine spezielle Selbsttestmethode. Wenn Sie als Leser dieses Artikels jedoch wirklich wissen möchten, ob Sie mit den Zähnen knirschen, können Sie sich selbst im Schlaf aufnehmen oder auch die Person fragen, mit der Sie schlafen – seien Sie nicht schüchtern!

Machen Sie sich nicht zu viele Sorgen, Zähneknirschen ist vermeidbar und behandelbar!

Zähneknirschen ist keine ernste Erkrankung, aber wenn Sie täglich mit den Zähnen knirschen, kann das ziemlich gefährlich sein! Kann das Problem des Zähneknirschens im Schlaf also gelöst oder gelindert werden? Welche anderen Methoden gibt es, um Zähneknirschen zu beheben? Lassen Sie es mich Ihnen im Detail erzählen ...

(Fotoquelle: Veer Gallery)

Zunächst gilt es, die Symptome zu behandeln. Wenn Sie unter Kalziummangel leiden, sollten Sie Kalzium ergänzen. Bei einem Vitaminmangel sollten Sie Vitamine ergänzend einnehmen. Handelt es sich um Parasiten, sollten Sie eine Wurmkur durchführen. Wenn die Ursache genetische Faktoren sind, sollten Sie zunächst die bereits aufgetretenen Symptome behandeln. Wer aufgrund der im vorherigen Artikel erwähnten Okklusion mit den Zähnen knirscht, sollte sich so schnell wie möglich zur Untersuchung und Behandlung in die Mundabteilung begeben. Für Patienten mit starkem Bruxismus kann ein Beißpolster zum Schutz vor nächtlichem Bruxismus entsprechend der Zahnform angefertigt werden. Es kann nachts beim Schlafen auf den Oberkieferzähnen getragen werden, um die Kaufläche der Zähne zu schützen.

Zu den gängigen medikamentösen Behandlungsmethoden zählen Botulinumtoxin, das vor allem bei kieferorthopädischen Kiefer- und Gesichtsbewegungsstörungen sowie Dystonie eingesetzt wird, und L-Dopa, das das zentrale Nervensystem regulieren und die Häufigkeit des Zähneknirschens bei Patienten mit Bruxismus deutlich reduzieren kann. Ist eine medikamentöse Behandlung erforderlich, muss jeder den Rat des Arztes befolgen!

Darüber hinaus können Patienten bei Bruxismus, der auf psychische Probleme zurückzuführen ist, die Hilfe eines Psychologen in Anspruch nehmen, um den psychischen Stress abzubauen. Bitten Sie gleichzeitig auch diejenigen, die Bescheid wissen, um Verständnis dafür, dass Patienten mit Bruxismus das Leben anderer nicht stören möchten und ihre Familien toleranter sein und ihnen angemessenen Trost und Anleitung bieten sollten.

Wie können wir also Zähneknirschen verhindern?

Einerseits sollten wir gute Lebensgewohnheiten entwickeln, regelmäßig und nahrhaft essen, uns ausreichend bewegen und auf die Mundhygiene achten. Darüber hinaus sollten Sie weniger anregende Nahrungsmittel zu sich nehmen, versuchen, nicht zu rauchen oder zu trinken und vor dem Schlafengehen keine koffeinhaltigen Getränke oder Nahrungsmittel zu sich nehmen. Bei Muskelverspannungen können Sie tagsüber die Zähne lockern und die Aktivität Ihrer Beißmuskulatur reduzieren sowie vor dem Schlafengehen warme Kompressen auf Ober- und Unterkiefer auflegen, um die Beißmuskulatur zu entlasten.

Um eine gute Einstellung zu bewahren, können Sie andererseits vor dem Schlafengehen etwas stressabbauende Musik hören oder Ihre Füße vor dem Schlafengehen einweichen, um Ihre Mentalität stabil zu halten. Versuchen Sie, für sich selbst eine gute Schlafumgebung zu schaffen, die die Schlafqualität verbessern und Ängste lindern kann.

Mit aktiver Vorbeugung und Behandlung ist Bruxismus nichts Schlimmes.

Herausgeber: Sun Chenyu

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