Heutzutage gibt es so viele Marken und Arten von Zahnpasta, dass es wirklich überwältigend ist. So ein Anliegen haben viele Menschen: Sie hoffen, dass der Arzt ihnen eine gute Zahnpasta empfehlen kann. Der Rat von Profis kann jedenfalls nie verkehrt sein! Aber um ehrlich zu sein, ist diese Aufgabe wirklich nicht so einfach, wie alle denken! In Bezug auf die Grundfunktionen von Zahnpasta unterscheiden sich die meisten Zahnpasten nicht wesentlich und sind oft nicht voneinander zu unterscheiden. Aber was die speziellen Funktionen einer Zahnpasta angeht, sind diese sehr unterschiedlich und können nicht in ein oder zwei Sätzen erklärt werden! Der Schlüssel zur Wahl der richtigen Zahnpasta liegt daher eher in der Beherrschung der Auswahlprinzipien als in der Festlegung auf eine bestimmte Marke oder einen bestimmten Typ. Es gibt keinen großen Unterschied zwischen Zahnpasten Obwohl es viele Marken und Arten von Zahnpasta gibt, unterstützen sie im Wesentlichen alle die Zahnbürste bei der Zahnreinigung, indem sie die Reibung erhöhen. Daher sind Schleifmittel, egal um welche Zahnpasta es sich handelt, die Hauptbestandteile (mit einem Anteil von 20 bis 60 %). Der Standard zum Messen der Qualität von Schleifmitteln ist hauptsächlich die Härte, und die Bestimmung der Schleifmittelhärte hat eine wissenschaftliche Grundlage, mit der „relativen Dentinverschleißrate“ (RDA) als Indikator. Es wird allgemein angenommen, dass Schleifmittel mit einem RDA von weniger als 250 sicher sind. Die im Alltag üblicherweise in Zahnpasta verwendeten Schleifmittel sind Calciumcarbonat und hydratisierte Kieselsäure, also Schleifmittel mit geringer bzw. mittlerer Härte. Aus Sicht der Schleifmittel weisen die meisten Zahnpasten daher keine offensichtlichen Vor- oder Nachteile auf und sind alle akzeptabel. Darüber hinaus enthält Zahnpasta auch einige Hilfsstoffe wie Reinigungsmittel, Feuchtigkeitsspender, Klebstoffe, Duftstoffe, Konservierungsmittel und Wasser. Darunter ist der Gehalt anderer Inhaltsstoffe, mit Ausnahme von Feuchtigkeitscremes, die einen großen Anteil ausmachen, relativ gering. Zu den häufig verwendeten Feuchtigkeitsspendern zählen Glycerin, Sorbit usw., die hauptsächlich dazu dienen, das Aushärten der Paste zu verhindern und die Stabilität der Darreichungsform zu erhalten. Als nicht-funktionelle Inhaltsstoffe (ohne zahnkrankheitsvorbeugende Wirkung) haben sie keinen wesentlichen Einfluss auf die Qualität der Zahnpasta. Die Spezialeffekte sind von Person zu Person unterschiedlich. 1 Menschen, die anfällig für Karies sind Solche Menschen müssen eine Zahnpasta gegen Karies verwenden. Der Hauptbestandteil von Anti-Karies-Zahnpasta ist Fluorid, der bislang wirksamste und anerkennenswerteste Anti-Karies-Wirkstoff. Daher ist Fluorid in einer wirklich karieshemmenden Zahnpasta notwendig. Die sogenannten Kariesgefährdeten lassen sich unter zwei Gesichtspunkten definieren: Aus individueller Sicht zeichnen sie sich dadurch aus, dass die kariesverursachenden Bakterien im Mund aktiver sind und sich leichter ein saures Mundmilieu bilden kann; Aus Gruppensicht sind dies vor allem Kinder, Schwangere, ältere Menschen, Menschen mit bestimmten lokalen oder systemischen Erkrankungen und Behinderte. Diese Menschen kümmern sich entweder nicht ausreichend um ihre Mundgesundheit oder ihre eigenen physiologischen oder pathologischen Zustände führen zu einer verminderten „Immunität“ gegen Karies. Daher ist die im Internet verbreitete Ansicht, dass „Kinder und Schwangere auf die Verwendung fluoridhaltiger Zahnpasta verzichten sollten“, nicht wissenschaftlich fundiert. Es ist zu beachten, dass für die Verwendung fluoridhaltiger Zahnpasta für Kinder besondere Anforderungen gelten: Erstens müssen Sie eine spezielle Zahnpasta für Kinder auswählen. Zweitens müssen Sie die Menge der Zahnpasta kontrollieren, die Sie auf einmal verwenden. Bei Kindern unter 3 Jahren sollte die jeweils verwendete Menge der Größe eines Reiskorns entsprechen, bei Kindern im Alter von 3 bis 6 Jahren sollte die jeweils verwendete Menge der Größe einer Bohne (Erbse) entsprechen. 2 Menschen mit empfindlichen Zähnen Für diese Personen kann die Verwendung einer desensibilisierenden Zahnpasta in Erwägung gezogen werden. Zur Desensibilisierung der Zähne gibt es derzeit zwei Möglichkeiten: Zum einen wirken Medikamente auf die Außenseite der Nervenzellen, hemmen durch Zelldepolarisation die Weiterleitung von Nervenschmerzsignalen und reduzieren so den durch äußere Reize verursachten Schmerz. Diese Art von Arzneimittel besteht hauptsächlich aus löslichen Kaliumsalzen wie Kaliumnitrat und Kaliumchlorid. Der Hauptgrund besteht darin, dass Kaliumionen die Schmerznerven betäuben und empfindliche Symptome lindern können. Zweitens verringert das Medikament die Dentinempfindlichkeit, indem es die freiliegenden Öffnungen der Dentintubuli blockiert und so äußere Reize blockiert. Zu den gängigen Medikamenten dieser Art gehören Zinnfluorid oder andere Zinnsalze, Strontiumacetat, Novamin, Natriumcalciumphosphosilikat und Arginin. Bei leichter Zahnempfindlichkeit ist desensibilisierende Zahnpasta relativ wirksam, bei starker Zahnempfindlichkeit ist jedoch dennoch ärztliche Hilfe erforderlich. 3 Personen, die eine Zahnaufhellung benötigen Bevor man sich für eine Zahnweiß-Zahnpasta entscheidet, sollte man sich über deren Prinzip im Klaren sein. Es gibt zwei Hauptmethoden, mit denen Zahnweiß-Zahnpasta die Zähne aufhellen kann: Die eine besteht darin, die Wirkung von Schleifmitteln zu verstärken. Daher werden häufig Schleifmittel mit hoher Härte, wie beispielsweise Perlit, gewählt. Obwohl Schleifmittel mit hoher Härte eine hohe Reinigungskraft haben, können sie auch leicht die Zähne beschädigen. Die zweite Möglichkeit besteht darin, Bleichmittel hinzuzufügen. Aus Sicherheitsgründen wird der Bleichmittelgehalt jedoch begrenzt, sodass die Wirksamkeit stark reduziert wird. Aufgrund der oben genannten Fakten sollten Sie bei der Auswahl einer Zahnweiß-Zahnpasta vorsichtiger sein. Weitere Überlegungen Jeder Inhaltsstoff einer Zahnpasta muss seine Aufgabe erfüllen können, wobei gleichzeitig versucht werden muss, Nebenwirkungen zu vermeiden. 1 Natriumlaurylsulfat (SLS) in Reinigungsmitteln kann leicht Mundgeschwüre verursachen. Personen, die zu Geschwüren neigen, sollten keine Zahnpasta mit diesem Inhaltsstoff verwenden. 2 Zahnpasta, die Zinnfluorid oder andere Zinnsalze enthält, kann Zahnverfärbungen verursachen. Seien Sie daher vorsichtig. Als äußerliches Präparat kann Zahnpasta für die Mundgesundheit nur eine unterstützende Rolle spielen. Der Grund für die relativ hohe Wirksamkeit von Fluoridzahnpasta liegt darin, dass Fluorid Karies vor allem durch seine lokale Wirkung vorbeugt. Wenn Sie also hoffen, dass Zahnpasta allein alle Mundgesundheitsprobleme lösen kann, denken Sie einfach zu viel nach. Verweise 1. Epple M, Meyer F, Enax J. Eine kritische Überprüfung moderner Konzepte zur Zahnaufhellung[J]. Dent J (Basel), 2019, 7(3):79. 2. Hu Deyu, Chefredakteur. Orale Präventivmedizin (6. Auflage) [M]. Peking: People's Medical Publishing House, 2012. 3. Hara AT, Turssi CP. Backpulver als Schleifmittel in Zahnpasten: Wirkungsmechanismus sowie Überlegungen zu Sicherheit und Wirksamkeit [J]. J Am Dent Assoc, 2017, 148(11S): S27-S33. 4. Alli BY, Erinoso OA, Olawuyi AB. Wirkung von Natriumlaurylsulfat auf rezidivierende aphthöse Stomatitis: Eine systematische Übersicht[J]. J Oral Pathol Med, 2019, 48(5): 358-364. Quelle: Wissenschaftspopularisierung China – Schöpfungskultivierungsprogramm |
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