Wenn Ihre Hände bei Kälte lila werden, seien Sie nicht unvorsichtig, es könnte sich um eine rheumatische Erkrankung handeln

Wenn Ihre Hände bei Kälte lila werden, seien Sie nicht unvorsichtig, es könnte sich um eine rheumatische Erkrankung handeln

Autor: Zhao Xiaozhen Beijing Kinderkrankenhaus, Capital Medical University

Gutachter: Deng Jianghong, Chefarzt, Beijing Children's Hospital, Capital Medical University

Die Reproduktion urheberrechtlich geschützter Bilder ist nicht gestattet.

Wenn die oben beschriebene Situation eintritt, achten Sie auf das Raynaud-Syndrom!

Was ist das Raynaud-Syndrom?

Das Raynaud-Syndrom ist eine arteriospastische Erkrankung, bei der ein Krampf der kleinen Arterien in den Extremitäten eine Reihe von Veränderungen der Hautfarbe an Händen oder Füßen verursacht. Es kann in zwei Kategorien unterteilt werden: primär und sekundär. Das primäre Raynaud-Syndrom tritt auf, ohne dass eine damit verbundene systemische Erkrankung zugrunde liegt. Der sekundäre Typ ist auch als Raynaud-Syndrom bekannt, was bedeutet, dass eine Grunderkrankung vorliegt, die das Raynaud-Syndrom verursacht. Klinisch kommt es häufiger vor und macht etwa zwei Drittel aus.

Das sekundäre Raynaud-Phänomen wird häufig von folgenden Erkrankungen begleitet: systemische Sklerodermie, systemischer Lupus erythematodes, Dermatomyositis oder Polymyositis, rheumatoide Arthritis, Thrombangiitis usw.

Was sind die Ursachen und die Pathogenese?

Welche Umstände können also das Raynaud-Syndrom auslösen? Viele Mädchen stellen fest, dass ihre Fingernägel im kalten Winter lila werden. Dies liegt daran, dass bei kaltem Wetter die äußere Umgebung eine starke Reizung der Hautoberfläche bewirkt, wodurch die Temperatur der Hautoberfläche sinkt und sich die Blutgefäße zusammenziehen, was wiederum zu einer schlechten Durchblutung der Körperoberfläche führt. Während sich das Blut ansammelt, wird der Haut an dieser Stelle Sauerstoff entzogen, wodurch das Blut dunkler und die Haut violett wird. Beim Betreten warmer Innenräume fördert die Wärme jedoch die Durchblutung der Haut und schwächt die Kontraktion der Blutgefäße, sodass die Haut erneut rot wird. Ist das also eine normale Situation? Wenn der Grad nicht schwerwiegend ist und nur eine leichte violette Verfärbung vorliegt, die sich bei Hitzeeinwirkung schnell erholt, können die Symptome gelindert werden, indem man beim Ausgehen mehr Kleidung trägt, sich warm hält, mehr Sport treibt, bei Kälte weniger draußen ist oder indem man warme Speisen isst oder die Haut reibt, um die Durchblutung zu fördern. Bleibt die violette Verfärbung über längere Zeit bestehen oder verfärbt sich die Haut an den Fingerkuppen weiß, sollten Sie aufmerksam werden und zur Abklärung der Ursache eine Rheumaklinik aufsuchen. Bei manchen Patienten verfärben sich die Hände violett oder weiß, wenn sie emotional erregt sind. Auch in diesem Fall ist eine Behandlung in der Rheumaklinik notwendig. Das typische Raynaud-Phänomen besteht darin, dass sich die Finger beider Hände violett und weiß verfärben, nicht nur die Nägel. Wenn sich beide Finger verändern, müssen Sie auf jeden Fall zur Behandlung ins Krankenhaus. Wenn sich jedoch nur die Nägel beider Hände verändern, müssen Sie dann zur Behandlung ins Krankenhaus? Die Entscheidung über diesen Sachverhalt muss sich nach der Dauer und dem Ausmaß der Farbveränderung richten, sowie danach, ob begleitende Schmerzen vorliegen. Wenn der Grad sehr gering ist und die violette Veränderung nur sehr kurz anhält, können Sie mit der Beobachtung fortfahren. Bei einer Verschlechterung ist rechtzeitig ein Arztbesuch erforderlich.

Was sind die klinischen Manifestationen?

Welche weiteren Symptome können neben dem oben erwähnten Raynaud-Phänomen der Hautverfärbung auftreten? Es können Symptome wie Hautausschlag, Fieber, Lichtempfindlichkeit, Mundgeschwüre, Haarausfall und Gelenkschmerzen auftreten. Beim Auftreten der oben genannten Symptome ist zusätzlich ein Besuch beim Rheumatologen erforderlich.

Welche Tests sind erforderlich?

Zu den notwendigen Untersuchungen gehören Gelenkultraschall, Magnetresonanztomographie, Blutuntersuchung, Urinuntersuchung, Leber- und Nierenfunktion, Autoantikörper usw. Gegebenenfalls kann die Notwendigkeit invasiver Untersuchungen wie Knochenmarkpunktion, Nierenpunktion und Hautpunktion nicht ausgeschlossen werden. Manchmal ist eine systemische Untersuchung mehrerer Organe erforderlich, um die Organbeteiligung festzustellen.

Welche Tests sind erforderlich?

Allgemeine Behandlung: Dazu gehören Händewaschen mit heißem Wasser, Vermeidung emotionaler Erregung, Vermeidung von starkem Licht, Vermeidung von Kältereizen usw.

Medikamentöse Behandlung: Verbesserung der Mikrozirkulation, Gabe von Immunsuppressiva etc. Parallel dazu können Sie sich in der Abteilung für Traditionelle Chinesische Medizin behandeln lassen, dort erhalten Sie ebenfalls gute Behandlungsmethoden!

Eine chirurgische Behandlung ist normalerweise nicht erforderlich.

Welche Indikatoren müssen während der Behandlung überwacht werden?

1. Das Wichtigste ist, auf Veränderungen der eigenen Symptome zu achten.

2. Überwachen Sie die Leber- und Nierenfunktion sowie andere Nebenwirkungen des Arzneimittels.

3. Beobachten Sie gleichzeitig, ob Komplikationen auftreten oder sich diese verschlimmern.

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