Autor: Zhan Hong, Chefarzt des ersten angeschlossenen Krankenhauses der Sun Yat-sen-Universität Gutachter: Guo Shubin, Chefarzt, Beijing Chaoyang Hospital, Capital Medical University Da es sich bei Diabetes um eine der häufigsten Stoffwechselerkrankungen handelt, hängen das Auftreten und die Entwicklung von Diabetes eng mit genetischen, umweltbedingten und verhaltensbedingten Faktoren zusammen. Zu den derzeit weltweit anerkannten Methoden zur Behandlung von Diabetes zählen Diätkontrolle, Bewegungstherapie, medikamentöse Therapie, Blutzuckerüberwachung und Diabetesaufklärung. Tatsächlich setzen die meisten Diabetespatienten bei der Behandlung ihrer Krankheit jedoch eher auf Medikamente und eine Diättherapie und übersehen dabei häufig eine wichtige Therapie – die Bewegungstherapie. Lassen Sie uns heute darüber sprechen, wie Diabetiker neben der Diätkontrolle und der medikamentösen Behandlung auch Sport treiben sollten. Abbildung 1 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck 1. Sport hat viele Vorteile für Menschen mit Diabetes Erstens kann Bewegung die Insulinempfindlichkeit des Körpers erhöhen und die Insulinresistenz verringern. Verbesserung des Glukosestoffwechsels und Senkung des Blutzuckers, insbesondere des postprandialen Blutzuckers; stellt die Elastizität der Blutgefäße wieder her und fördert die Durchblutung. Zweitens kann Bewegung den Fett- und Proteinstoffwechsel von Patienten mit Typ-2-Diabetes wirksam verbessern. Regelmäßige Bewegung kann das Körpergewicht, den Gesamtfettgehalt und das viszerale Fett deutlich reduzieren, das Körpergewicht verringern, die Fettansammlung verringern und die Fettaufnahme steigern und dadurch die Blutzuckerkontrolle verbessern. Verwandte Studien haben ergeben, dass regelmäßiges Training über mehr als 8 Wochen den Glykohämoglobinspiegel (HbA1c) von Patienten mit Typ-2-Diabetes um 0,66 % senken kann; Regelmäßige Bewegung über 12 bis 14 Jahre kann die Sterblichkeitsrate von Diabetikern deutlich senken. Gleichzeitig bietet die Bewegungstherapie auch im Hinblick auf die Folgeerkrankungen des Typ-2-Diabetes erhebliche Vorteile. Statistiken zufolge kann zwei Stunden Gehen pro Woche die Gesamtmortalitätsrate von Diabetikern um 39 % senken[1]. 2. Wie sollten Diabetiker in ihrem täglichen Leben Sport treiben? Wie sollten Diabetiker also in ihrem täglichen Leben Sport treiben? Abbildung 2 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Zunächst sollte der Patient auf etwaige Kontraindikationen für körperliche Betätigung untersucht werden. Der Trainingsplan sollte auf dem Gesundheitszustand und den üblichen Trainingsgewohnheiten jeder Person basieren und dem Prinzip „von weniger zu mehr, von leicht zu schwer, von selten zu häufig“ folgen und in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden. Was aerobes Training angeht, können Diabetiker zwischen Gehen, Radfahren, Schwimmen, Joggen usw. wählen und darauf bestehen, an mindestens fünf Tagen pro Woche mindestens 30 Minuten lang ein Training mittlerer Intensität oder an mindestens drei Tagen pro Woche etwa 20 Minuten lang ein intensives Training zu absolvieren. Beim Krafttraining sollten Diabetiker vor allem auf Übungen zur Kräftigung der oberen und unteren Extremitäten achten. Es wird empfohlen, jedes Mal 20 bis 60 Minuten zu trainieren und zwischen den einzelnen Bewegungsabläufen eine Pause von 2 bis 3 Minuten einzulegen. Dies kann an drei nicht aufeinanderfolgenden Tagen pro Woche durchgeführt werden. Bei jedem Training kann die Intensität in niedrig und mittel unterteilt werden. Niedrige Intensität: 2 bis 3 Bewegungssätze, 15 Wiederholungen in jedem Satz; Mittlere Intensität: 2 bis 3 Bewegungssätze, 8 bis 12 Wiederholungen in jedem Satz. Konzentrieren Sie sich zu Beginn auf Aufwärmübungen auf einem niedrigeren Niveau, um ein Erschöpfungsgefühl zu erreichen, achten Sie aber darauf, dass Sie auch die nächsten Übungssätze durchhalten können. Beim Beweglichkeitstraining sollten sich Diabetiker auf Übungen konzentrieren, die die großen Muskelgruppen der Gliedmaßen und des Rumpfes dehnen. Es wird empfohlen, es 2 bis 3 Tage pro Woche oder am Ende jedes anderen Trainings durchzuführen. Beachten Sie, dass jede Dehnbewegung so begrenzt sein sollte, dass keine Schmerzen oder starke Beschwerden auftreten. Es wird empfohlen, Tai Chi, Yoga usw. zu wählen. 3. Vorsichtsmaßnahmen für körperliche Betätigung bei Patienten mit Diabetes Diabetiker sollten einen praktischen Trainingsplan basierend auf ihrer eigenen Situation entwickeln und sich daran halten. Dabei ist zu beachten, dass die Art der Übungen täglich variiert werden sollte. Bei organisierten und regelmäßigen Aktivitäten sollten Dauer und Intensität der Übungen entsprechend gesteigert werden, Überlastungsverletzungen und übermäßige Ermüdung sollten jedoch vermieden werden. Gleichzeitig sollten Diabetiker auf die richtige Einnahme von Medikamenten, ausreichend Schlaf und eine gesunde Ernährung achten. Darüber hinaus sollten Diabetiker darauf achten, die Nahrungsaufnahme nach dem Sport entsprechend zu steigern, um eine Unterzuckerung zu vermeiden. Abbildung 3 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Für Diabetiker gibt es viele Tabus im Zusammenhang mit körperlicher Betätigung, wie im Folgenden beschrieben. Erstens wird Erwachsenen mit Symptomen einer Herz-Kreislauf-Erkrankung, einer länger andauernden Diabeteserkrankung, höherem Alter oder diabetesbedingten Komplikationen empfohlen, vor Beginn eines Trainingsprogramms eine ärztliche Untersuchung und einen Belastungstest durchzuführen. Zweitens: Vermeiden Sie körperliche Betätigung, wenn der Blutzuckerspiegel über 250 mg/dl (also 13,9 mmol/l) liegt und/oder der Ketonspiegel im Urin mittel oder hoch ist. Auch hier gilt: Diabetiker sollten vor, während und nach dem Training viel Wasser trinken und es vermeiden, während der heißesten Tageszeiten oder in direktem Sonnenlicht zu trainieren, um einen Hitzschlag zu vermeiden. Schließlich sollten Diabetiker, die Insulin oder Sulfonylharnstoffe verwenden oder 2 bis 3 Stunden vor dem Training Glinide eingenommen haben, immer Kohlenhydrate mit sich führen, die den Blutzuckerspiegel schnell ansteigen lassen können, um eine eventuell auftretende Hypoglykämie zu korrigieren. Möglicherweise müssen sie sogar Glukagon mit sich führen [1]. Wenn sich Diabetiker während des Trainings deutlich müde fühlen und Schwierigkeiten haben, sich zu erholen, sollten sie die Trainingsintensität sofort reduzieren oder das Training beenden. Kurz gesagt: Um wirklich von der Krankheit zu profitieren, sollten Diabetiker gesunde Lebensgewohnheiten entwickeln, ihre tägliche körperliche Aktivität steigern, die Zeit, die sie sitzen, reduzieren, nützliche Übungen in ihren Alltag integrieren und durchhalten. Verweise [1] Chinesische Diabetes-Gesellschaft. Leitlinien zur Prävention und Behandlung von Typ-2-Diabetes in China (Ausgabe 2020)[J]. Chinese Journal of Diabetes, 2021, 13(4): 315-409. |
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