[Medizinische Fragen und Antworten] Welche ernsthaften Schäden können winzige Hausstaubmilben verursachen?

Autor: Wang Ling Kinderkrankenhaus der Medizinischen Universität Chongqing

Gutachter: Niu Chao, stellvertretender Chefarzt, Kinderkrankenhaus der Medizinischen Universität Chongqing

Liebe Eltern, Ihre Kinder niesen ständig, haben eine laufende Nase, bohren in der Nase oder reiben sich grundlos die Augen, egal zu welcher Jahreszeit? Leidet Ihr Baby unter wiederkehrendem Husten, Keuchen, Ausschlägen, juckender Haut usw.? Wenn bei Ihrem Baby eine der oben genannten Reaktionen auftritt, müssen die Eltern aufpassen, denn Ihr Baby könnte eine Hausstaubmilbenallergie haben!

Obwohl Hausstaubmilben den Menschen nicht beißen, sind ihre Leichen, Sekrete und Ausscheidungen (Kot), abgeworfenen Hauthüllen sowie Speichel und Drüsensekrete Allergene, wobei der Kot das stärkste Allergen darstellt. Diese Allergenpartikel sind winzig (10–40 μm) und schweben in der Luft. Sie können beim Atmen in die Atemwege gelangen und allergische Reaktionen der Atemwege hervorrufen, die sich im Allgemeinen als allergische Rhinitis oder Konjunktivitis äußern. Zu den Symptomen zählen juckende und rote Augen, Tränenfluss, verstopfte Nase, juckende Nase, laufende Nase, Niesen usw. Es können sich auch Nasenpolypen entwickeln und sogar Asthmaanfälle auslösen.

Darüber hinaus kann die Protease im Kot der Hausstaubmilben die Barrierefunktion der Haut zerstören und eine atopische Dermatitis verursachen, die zu Erythemen, Akne oder Ekzemen führt. Die durch Ekzeme verursachte Abschuppung der Haut bietet Hausstaubmilben Nahrung, wodurch sich deren Zahl erhöht und ein Teufelskreis aus verstärktem Juckreiz und Kratzen entsteht.