Um Brustkrebs vorzubeugen, ist die richtige Ernährung wichtig

Um Brustkrebs vorzubeugen, ist die richtige Ernährung wichtig

Der Oktober ist jedes Jahr der Monat der Brustkrebsprävention und -aufklärung , dessen Ziel darin besteht, mehr Frauen für die Prävention von Brustkrebs zu sensibilisieren. Brustkrebs ist die zweithäufigste Krebsart weltweit und die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Die Neuerkrankungsrate steigt von Jahr zu Jahr.

Unter den identifizierten Risikofaktoren für Brustkrebs stehen Ernährung und Ernährungsstruktur in engem Zusammenhang mit dem Auftreten von Brustkrebs. Zu diesen Risikofaktoren zählen Fettleibigkeit durch Alkoholkonsum und eine fett- und kalorienreiche Ernährung, die durch epidemiologische Studien bestätigt wurden.

Da sich der Lebensstandard der Menschen weiter verbessert, steigt auch das Bewusstsein für die Krebsprävention allmählich. Die Leute fragen oft: Gibt es gute Ernährungsempfehlungen zur Vorbeugung von Brustkrebs? Lassen Sie uns sie einzeln analysieren.

(Fotoquelle: Healthy China)

Begrenzen oder vermeiden Sie den Alkoholkonsum

Viele Menschen trinken gerne Alkohol, doch Alkoholkonsum steht in engem Zusammenhang mit der Entstehung vieler Krebsarten. Epidemiologische Studien haben gezeigt, dass Alkoholkonsum zu einem erhöhten Brustkrebsrisiko führen kann. Bei einem Mehrkonsum von 10 Gramm Alkohol pro Tag steigt das relative Brustkrebsrisiko um 7 %. Übermäßiger Alkoholkonsum kann Leberschäden verursachen, die Östrogeninaktivierung der Leber beeinträchtigen und somit zu Veränderungen des Hormonspiegels im Körper führen. Regelmäßiger Alkoholkonsum kann den Sexualhormonspiegel bei Frauen vor und nach der Menopause beeinflussen und Acetaldehyd, ein Produkt des Alkoholstoffwechsels, hat sich als krebserregend erwiesen.

Darüber hinaus ist Alkohol auch ein Lipidlösungsmittel, das die Durchlässigkeit menschlicher Zellen für Karzinogene erhöhen kann. Bei Männern kann übermäßiger Alkoholkonsum außerdem die Östrogeninaktivierung in der Leber beeinträchtigen und das Risiko für Brustkrebs erhöhen. Daher kann für Menschen mit langjährigem Alkoholkonsum, insbesondere für Menschen mit Lebererkrankungen oder Leberschäden, die Kontrolle und Reduzierung des Alkoholkonsums zur Vorbeugung von Brustkrebs beitragen.

Fettaufnahme angemessen reduzieren

Mit der Verbesserung des Lebensstandards steigt der Fettanteil in der täglichen Ernährung der Menschen. Eine höhere Fettaufnahme kann Brustkrebs auslösen, was mit der erhöhten Ausschüttung von endogenem Östrogen aufgrund übermäßiger Fettaufnahme zusammenhängt. Studien haben gezeigt, dass Menschen, die sich fettarm ernähren, ihr Brustkrebsrisiko um etwa 9 % senken können und dass eine entsprechende Reduzierung der Fettaufnahme Brustkrebs vorbeugen kann. Zu den fettreichen Lebensmitteln zählen nicht nur fettes Fleisch, Speiseöl usw., sondern auch einige frittierte Lebensmittel, mit übermäßig viel Öl zubereitete Gerichte, Früchte wie Avocado und Durian sowie Innereien wie Gänseleber und Schweineleber. Auch wenn sie nicht „zu fettig“ aussehen, sind sie tatsächlich fettreich und sollten in Maßen gegessen werden.

Obwohl der Konsum von zu viel Fett Brustkrebs auslösen kann, bedeutet das nicht, dass man auf den Verzehr fettreicher Nahrungsmittel im Übermaß verzichten sollte. Fette lassen sich in gesättigte Fettsäuren, einfach ungesättigte Fettsäuren und mehrfach ungesättigte Fettsäuren unterteilen. Epidemiologische Studien haben gezeigt, dass die Auswirkungen der Aufnahme verschiedener Arten von Fettsäuren auf das Brustkrebsrisiko nicht gleich sind.

Eine übermäßige Aufnahme einfach ungesättigter und gesättigter Fettsäuren erhöht das Brustkrebsrisiko. Gleichzeitig haben Studien gezeigt, dass der Verzehr von Omega-3-Fettsäuren aus Meeresquellen das Brustkrebsrisiko bis zu einem gewissen Grad senken kann. Daher kann die angemessene Aufnahme von Meeresfischen und Fischöl, das reich an dieser Fettsäure ist, dazu beitragen, das Auftreten von Brustkrebs zu verhindern.

Essen Sie mehr Gemüse und Obst

Vielen Inhaltsstoffen in Obst und Gemüse wird eine krebsvorbeugende Wirkung zugeschrieben. Seit den 1990er Jahren zeigen Studien, dass Menschen, die mehr Gemüse und Obst essen, ein geringeres Krebsrisiko haben. Eine Metaanalyse aus dem Jahr 2012 zeigte, dass eine höhere Aufnahme von Obst, Beeren und Gemüse das Brustkrebsrisiko um etwa 41 % senken kann. Verschiedene Obst- und Gemüsesorten enthalten unterschiedliche Nährstoffe. Die zusammengefassten Ergebnisse mehrerer Kohortenstudien zeigen, dass eine höhere Carotinoidzufuhr das Brustkrebsrisiko senken kann. Daher wird der Verzehr von carotinoidreichem Gemüse und Obst wie Karotten, Brokkoli, Grünkohl, Tomaten, Kürbis, Süßkartoffeln, Sanddorn, Mango, Orangen, Cantaloupe-Melonen usw. empfohlen.

Obst und Gemüse sind außerdem wichtige Ballaststoffquellen für den menschlichen Körper, die Brustkrebs vorbeugen können, indem sie Östrogen binden und die Wiederaufnahme von Östrogen durch den Dickdarm verringern. Darüber hinaus haben viele in Obst und Gemüse enthaltene Inhaltsstoffe wie Glucosinolate, Indole usw. eine gewisse Wirkung bei der Vorbeugung von Brustkrebs. Daher können zellulosereiches Gemüse und Obst wie Koriander, Weizen, Coix-Samen, Bananen, Äpfel, Grapefruits und Kreuzblütlergemüse, die reich an Glucosinolaten und Indolen sind, wie Kohl, Blumenkohl, Grünkohl und Weißkohl, eine gewisse Rolle bei der Vorbeugung von Brustkrebs spielen. Der Verzehr von mehr Obst und Gemüse kann dazu beitragen, Brustkrebs vorzubeugen. Allerdings muss beachtet werden, dass Diabetiker ihren Verzehr von Obst mit hohem Zuckergehalt kontrollieren sollten, um einen stabilen Blutzuckerspiegel aufrechtzuerhalten.

Mäßiger Verzehr von Sojaprodukten

Sojabohnen und Sojaprodukte sind seit Jahrhunderten ein wichtiger Bestandteil der asiatischen Ernährung und eine wichtige Quelle für Isoflavone, eine Familie von Phytoöstrogenen. Zahlreiche Labordaten weisen darauf hin, dass Isoflavone über ein breites Spektrum biologischer Wirkungen verfügen, darunter auch die Hemmung des Wachstums von Brustkrebszellen. Studien an asiatischen Frauen haben gezeigt, dass diejenigen, die größere Mengen Soja und Sojaprodukte konsumieren, ein geringeres Brustkrebsrisiko haben. Die Einnahme von 10 mg Isoflavonen pro Tag kann das Brustkrebsrisiko um 16 % senken.

Der Wirkungsmechanismus von Sojabohnen und Sojaprodukten bei der Vorbeugung von Brustkrebs ist jedoch noch unklar. Auch der Stoffwechsel von Isoflavonen ist bei verschiedenen Menschen sehr unterschiedlich, daher sollte die Aufnahme von Sojaprodukten maßvoll erfolgen.

Es gibt viele Möglichkeiten, Brustkrebs vorzubeugen, und eine vernünftige Ernährung kann dabei eine vorbeugende Rolle spielen. Neben den Ernährungsempfehlungen sind die Reduzierung des Alkoholkonsums und die Vermeidung von Übergewicht die wichtigsten Präventionsstrategien.

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