Er denkt nicht zu viel nach und ist auch nicht kleinlich, aber er ist wirklich deprimiert.

Er denkt nicht zu viel nach und ist auch nicht kleinlich, aber er ist wirklich deprimiert.

Autor: Wang Changhong, Chefarzt/Professor, Zweites angeschlossenes Krankenhaus des Xinxiang Medical College

Gutachter: Zhang Zhiyong, Chefarzt, Zweites angeschlossenes Krankenhaus des Xinxiang Medical College

In den letzten Jahren haben zahlreiche Umfrageberichte zur psychischen Gesundheit von College-Studenten gezeigt, dass mehr als 60 % der College-Studenten in unterschiedlichem Ausmaß psychische Probleme haben. Unter ihnen ist die Depression zu einem wichtigen Faktor geworden, der die psychische Gesundheit von College-Studenten beeinträchtigt, und in den Zeitungen wird häufig über Fälle berichtet, in denen College-Studenten aufgrund von Depressionen Selbstmord begehen und andere verletzen.

Viele Menschen nehmen Depressionen jedoch nicht ernst genug. Wenn College-Studenten Symptome einer Depression zeigen, geht man davon aus, dass sie einfach schlecht gelaunt sind und es ihnen in ein paar Tagen wieder besser geht. Diese nachlässige Haltung führt oft zu einer Verschlimmerung der Depression.

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Was sind also die Gründe, warum College-Studenten an Depressionen leiden? Wie geht man mit Depressionen um?

Ursachen für Depressionen bei College-Studenten

1. Physiologische Faktoren: Aus der Perspektive genetischer Faktoren kommt es bei Depressionen, wie bei vielen anderen Erkrankungen auch, häufig zu einer familiären Veranlagung. Leidet ein Elternteil unter Depressionen, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass das Kind ebenfalls an dieser Krankheit erkrankt, um 10 bis 13 Prozent. Daher ist es bei Collegestudenten wahrscheinlich, dass Depressionen mit der Genetik in der Familie zusammenhängen.

2. Persönlichkeitsfaktoren Zahlreiche Studien haben ergeben, dass depressive Personen einige häufige, anfällige Persönlichkeitsmerkmale aufweisen, wie etwa Pessimismus, Sensibilität, Introversion, emotionale Instabilität und eine geringere Nutzung positiver Bewältigungsmethoden. Mit anderen Worten: Schüler, die introvertiert sind und denen es an Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen mangelt, leiden häufiger an Depressionen. Im Gegenteil: Menschen, die positiv und optimistisch sind, leiden seltener an Depressionen[1].

3. Stressfaktoren: College-Studenten stehen unter viel mehr Druck als Mittelschüler.

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Der erste ist der akademische Druck . Einerseits liegt der akademische Druck auf College-Studenten darin begründet, dass die von ihnen studierten Hauptfächer möglicherweise nicht ihre Lieblingsfächer sind, was sie lange Zeit in Konflikte und Schwierigkeiten bringt. Andererseits kann auch der Wettbewerb unter den Kommilitonen zu Spannungen in den zwischenmenschlichen Beziehungen der College-Studenten führen, insbesondere wenn es um Auszeichnungen, Stipendien und die Aufnahmeprüfungen für weiterführende Studiengänge geht.

Der zweite Grund ist der Beschäftigungsdruck . Zwar verfügen die heutigen College-Studenten über mehr Autonomie bei der Wahl ihrer Karriere, sie sind jedoch auch einem stärkeren Druck durch die Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt ausgesetzt. In den letzten Jahren ist die Zahl der Hochschulabsolventen kontinuierlich gestiegen, die Nachfrage auf dem Markt ist relativ gesättigt und in Verbindung mit den allgemein hohen Beschäftigungserwartungen von Hochschulstudenten stehen diese unter enormem Beschäftigungsdruck.

Schließlich gibt es noch emotionalen Stress . Für College-Studenten ist eine romantische Beziehung nicht nur eine Form der zwischenmenschlichen Beziehung, sondern auch die Grundlage des Selbstwertgefühls und der Selbsterkenntnis. Wenn Sie sich trennen, verlieren Sie nicht nur Ihre emotionale Unterstützung, sondern, was noch wichtiger ist, Ihr Selbstvertrauen wird beeinträchtigt, was zu negativen emotionalen Reaktionen führt. Wenn diese Emotionen nicht rechtzeitig abgebaut werden, stauen sie sich und führen leicht zu Depressionen.

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Was sind die Symptome einer Depression bei College-Studenten?

1. Kognitive Leistung: Depressionen können bei College-Studenten Konzentrationsschwierigkeiten verursachen. Sie sind während des Unterrichts oft unkonzentriert und psychisch instabil. Darüber hinaus leiden sie unter Denkstörungen, langsamen Reaktionen und einem erheblichen Rückgang der Gedächtnisleistung. Sie verlieren Dinge und werden im täglichen Leben sehr vergesslich. Aufgrund der nachlassenden Gedächtnisleistung nehmen auch ihre schulischen Leistungen weiter ab.

2. Emotionaler Ausdruck: College-Studenten befinden sich in der goldenen Phase ihres Lebens, aber Depressionen können wie eine dunkle Wolke sein, die den Sonnenschein in ihrem Leben blockiert. Sie stellen fest, dass das Leben keinen Spaß mehr macht und es nichts gibt, was es wert ist, verfolgt zu werden. Sogar Aktivitäten, die Ihnen früher Spaß gemacht haben, können uninteressant und langweilig werden.

Sie werden ungeduldig, extrem empfindlich und verlieren gegenüber den Menschen in ihrer Umgebung oft die Beherrschung. Die Folge ist eine Verschlechterung zwischenmenschlicher Beziehungen, die wiederum als negativer Reiz wirkt und die Depression verschlimmert. All dies kann bei Menschen mit Depressionen letztendlich zu Gefühlen der Hoffnungslosigkeit und Hilflosigkeit führen.

3. Verhaltensmanifestationen: Die negativen Emotionen einer Depression führen unweigerlich zu Verhaltensänderungen bei College-Studenten. Auch im Handeln zeigen sie einen Mangel an Leidenschaft für alles und wirken passiv und verschlossen. Er zeigte Gleichgültigkeit gegenüber dem Lernen und schwänzte häufig den Unterricht. Depressionen können bei College-Studenten auch zu Faulheit führen. Beispielsweise vernachlässigen sie möglicherweise völlig ihr Äußeres und die grundlegendsten persönlichen Hygienevorschriften. Sogar Studentinnen, die früher Wert auf Schönheit legten, kleiden sich nicht mehr schick und hinterlassen auf den Menschen oft einen schlampigen Eindruck.[1]

4. Körperliche Erscheinungen: Depressionen führen bei College-Studenten häufig zu vielen schwer zu überwindenden Schlafstörungen. Sie können oft nicht einschlafen, und selbst wenn sie einschlafen, werden sie leicht geweckt und können schon durch sehr kleine Reize aus dem Schlaf gerissen werden. Was die Ernährung betrifft, haben manche College-Studenten aufgrund von Depressionen keinen Appetit, während andere viel essen, was zu übermäßiger Fettleibigkeit führt.

Was sollten College-Studenten tun, wenn sie an Depressionen leiden?

Zunächst sollte eine rechtzeitige Behandlung angestrebt werden . Depressionen werden auch als „Erkältung der Seele“ bezeichnet, was bedeutet, dass Depressionen eine körperliche Erkrankung sind und nicht nur eine grundlose Beschwerde. Daher sollten Patienten mit Depressionen den Mut haben, sich der Krankheit zu stellen, rechtzeitig professionelle Hilfe zu suchen und sich einer psychologischen Intervention zu unterziehen. Bei schweren Depressionen können neben einer Psychotherapie auch Medikamente erforderlich sein.

Zweitens: Lernen Sie, sich anzupassen . Der natürliche Feind der Depression ist Handeln. Das erste, was eine depressive Person tun sollte, ist, aktiv zu werden, ihren Lebensstil zu ändern und zu versuchen, ein neues Leben zu erleben.

Und schließlich: Kümmern Sie sich um Ihren Körper . College-Studenten sollten ihren Körper als einen Garten betrachten, der sorgfältiger Pflege bedarf, und sich gut darum kümmern, damit er gedeihen kann. Wenn Sie depressiv sind, ist die Pflege Ihres Körpers auch eine wichtige Strategie, um aus der Depression herauszukommen.

Obwohl die Zahl der Depressionen von Jahr zu Jahr zunimmt, gibt es immer noch viele Menschen, die kein richtiges Verständnis von Depressionen haben. Wenn viele Collegestudenten unter Depressionen leiden, sind sie von ihren Familien und Freunden meist als schlecht gelaunt, engstirnig und grübelnd angesehen. Sie glauben, dass sie einfach nur rausgehen, sich entspannen und positiver denken müssen. Tatsächlich ist Depression eine echte Krankheit. Nur wenn wir Depressionen richtig verstehen, können wir eine Verschlimmerung der Krankheit verhindern und wieder ein gesundes und erfülltes Leben führen.

Verweise

Huang Xiting, Zheng Yong. Aufklärung über psychische Gesundheit für College-Studenten. 3. Auflage. Shanghai: East China Normal University Press, 2020.

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