Die Klinik für Chirurgie und die Klinik für Anästhesie arbeiten unzertrennlich zusammen. Wir sind unzertrennlich, arbeiten einmütig zusammen und unterstützen uns gegenseitig. Die Beziehung zwischen Anästhesie und Chirurgie lässt sich am besten mit Worten wie „untrennbar, komplementär und kooperativ“ beschreiben. Nach Jahren der Entwicklung hat sich die Anästhesie zu einer umfassenden Disziplin entwickelt, die sich mit Anästhesie-Analgesie, Notfallreanimation und Intensivmedizin befasst. Neben guten Operationsbedingungen und Schmerzfreiheit wird auch verstärkt auf die Regulierung und Aufrechterhaltung der physiologischen Funktionen des Patienten geachtet. Wie also erreichen Anästhesisten und Chirurgen einen Konsens und bauen eine tiefe Freundschaft im Kampf gegen die Krankheit auf? Wer hat den größten Einfluss auf die Qualität chirurgischer Eingriffe? Wie erreicht man die „widersprüchliche Einheit“ zwischen tiefer Muskelentspannung und Restmuskelentspannung? Welche Herausforderungen bringt die Ausrichtung der nationalen Gesundheitsreform für den Einsatz innovativer Medikamente und das Krankenhausmanagement mit sich? Angesichts vieler Fragen gaben Professor Wang Dongxin, Chefarzt der Abteilung für Anästhesiologie am Ersten Krankenhaus der Peking-Universität, und Professor Yang Yinmo, Chefarzt der Abteilung für Chirurgie am Ersten Krankenhaus der Peking-Universität, kürzlich ihre jeweiligen Antworten. Die wahre Bedeutung der Freundschaft zwischen Anästhesisten und Chirurgen: die gleichen Ideale teilen und mit der Zeit Schritt halten Frage 1: Oft heißt es, Teller und Schüsseln würden zwangsläufig aneinanderstoßen. Wie können die „eng verwandten“ Abteilungen Anästhesie und Chirurgie zu stillschweigenden Partnern und Vertrauenspartnern werden? Professor Wang Dongxin: Das stillschweigende Verständnis zwischen den beiden großen Disziplinen ist untrennbar mit einer engen Kommunikation verbunden. Beispielsweise beziehen sich die „China Enhanced Recovery Surgery Clinical Practice Guidelines (2021)“ (nachfolgend „Leitlinien“ genannt), die letztes Jahr gemeinsam von der Abteilung für Chirurgie und der Abteilung für Anästhesie der Chinesischen Ärztevereinigung herausgegeben wurden, auf mehrere Fachdisziplinen. Wir werden die Diskussion bei der Formulierung der „Leitlinien“ fortsetzen. Durch diese Diskussionen wird ein Konsens erreicht, einschließlich präoperativer Vorbereitung, Fasten- und Trinkzeit, intraoperativem Anästhesiemanagement, postoperativer Analgesie usw. Nur durch das Erreichen eines Konsenses über Konzepte können wir eine stillschweigende Zusammenarbeit sicherstellen. Einer der wichtigsten Gründe, warum ich als Anästhesist und Professor Yang Yinmo als Chirurg so gut zusammenarbeiten können, ist, dass wir dieselben Ideen teilen. Frage 2: Wie beeinflussen und verstehen sich Anästhesie und Chirurgie gegenseitig? Wer kann am besten beurteilen, ob ein chirurgischer Eingriff erfolgreich war? Professor Yang Yinmo: Professor Wang Dongxin und ich diskutieren oft aktuelle Themen zu Anästhesie, Muskelentspannung, ERAS (Enhanced Recovery After Surgery) usw. und ich habe sehr davon profitiert. Ich erinnere mich an einen Patienten – einen Freund von mir –, der eine Bauchspeicheldrüsenoperation hatte und sich sehr gut von der Operation erholte. Als er jedoch aus dem Krankenhaus entlassen wurde, holte er die Krankenhausrechnung hervor und äußerte Zweifel hinsichtlich der Kosten für den Gang zum und vom Operationssaal, da er der Meinung war, dass dieser Anteil an den Gesamtkosten des Krankenhausaufenthalts zu hoch sei. Der Patient fragte mich damals: „Ist das nicht einfach, um hineinzugehen und ein Nickerchen zu machen? Warum ist das so teuer?“ Ich sagte halb im Scherz zu ihm: „Einschlafen ist einfach und nicht teuer; aber es ist schwieriger, jederzeit sicher und ohne Nebenwirkungen aufzuwachen.“ Als er dies hörte, äußerte er sofort sein Verständnis. Dieser Fall verdeutlicht auch deutlich, welche Rolle die Anästhesie beim Schutz chirurgischer Eingriffe und der Patienten spielt. Daher hat der Anästhesist das größte Mitspracherecht bei der Beurteilung der Qualität eines chirurgischen Eingriffs. Richtung der medizinischen Reform: DRG ist die Zukunft und Innovation ist die kontinuierliche treibende Kraft Frage 3: Wie ist der Stand der Verwendung und Entwicklung innovativer Medikamente im Zuge der fortschreitenden medizinischen Reform? Was ist die treibende Kraft hinter der Entwicklung der Medizin? Professor Wang Dongxin: Im Rahmen der aktuellen Gesundheitsreform fördert das Land vor allem das DRG-Pilotprojekt (Disease Diagnosis Related Group), das auf der Bezahlung bei Krankheit basiert. Für bestimmte Krankheiten gibt es einen festen Zuschlag, der die medizinischen Einrichtungen dazu anregen soll, ihre Behandlungskosten so weit wie möglich zu senken. Als ich vor einigen Jahren die USA besuchte und dort studierte, sah ich, dass amerikanische Anästhesisten bei der Anästhesie während Herzoperationen Natriumthiopental, Fentanyl und Vecuroniumbromid verwendeten. Diese Medikamente sind sehr billig und weit verbreitet. Unter diesen Umständen befürchten viele Menschen, dass dieser Schritt gewisse Auswirkungen auf die Verwendung innovativer Medikamente haben könnte. Ich glaube jedoch nicht, dass dies bedeutet, dass die Medizin keine Innovationen braucht. Wir sehen beispielsweise, dass in den Vereinigten Staaten innovative Medikamente wie Sugammadex häufig zur Antagonisierung von Muskelrelaxantien eingesetzt werden. Der Grund hierfür liegt darin, dass die Verwendung solcher Medikamente wesentlich zur Einsparung umfassender medizinischer Kosten beitragen kann. Deshalb müssen wir im aktuellen Umfeld der medizinischen Reform Innovationen fördern, die die klinischen Ergebnisse unter den bestehenden medizinischen Bedingungen verbessern können. Dies wird den Patienten echte Vorteile bringen und zudem eine wichtige Richtung für zukünftige medizinische Innovationen darstellen. Innovationen sind das, was wir brauchen, und sie werden die treibende Kraft für die weitere Entwicklung der Medizin sein. Innovation ist in jedem Fall notwendig, wenn man sich weiterentwickeln möchte. Tiefe Muskelentspannung und aktiver Antagonismus von Sugammadex bieten Anästhesie und Chirurgen mehr Möglichkeiten Frage 4: Eine tiefe Muskelentspannung kann Chirurgen ein besseres chirurgisches Sichtfeld bieten, eine verbleibende Muskelentspannung kann jedoch die postoperative Genesung des Patienten beeinträchtigen und sogar schwerwiegendere postoperative Komplikationen verursachen. Wie können wir bei chirurgischen Eingriffen den Widerspruch zwischen beiden wissenschaftlich bewältigen und vernünftigere Entscheidungen treffen? Professor Yang Yinmo: Als Chirurg hoffe ich immer, dass der Anästhesist eine relativ tiefe Muskelentspannung für den Patienten aufrechterhalten kann, um das chirurgische Sichtfeld sicherzustellen, unabhängig davon, ob ich offene oder laparoskopische Operationen durchführe. Aus anästhesiologischer Sicht verzögert eine tiefe Muskelentspannung jedoch das Aufwachen des Patienten und führt leicht zu einer Restmuskelentspannung, die ein Sicherheitsrisiko darstellt. Daher benötigen wir beide insbesondere Antagonistenmedikamente, die präzise antagonisieren, weniger Nebenwirkungen haben und die Qualität des Aufwachens verbessern. |
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