Wang Lixiang und Wang Guiqiang: Wiegen Sie Ihr Gewicht am Welt-Adipositas-Tag – „Vorbeugung von „Untergewicht“ – Gewichtskontrolle Teil 1“

Wang Lixiang und Wang Guiqiang: Wiegen Sie Ihr Gewicht am Welt-Adipositas-Tag – „Vorbeugung von „Untergewicht“ – Gewichtskontrolle Teil 1“

Fettleibigkeit ist ein häufiges Stoffwechselsyndrom. Die Weltgesundheitsorganisation hat Fettleibigkeit schon lange in ihre Liste der Krankheiten aufgenommen und betrachtet sie als das weltweit größte chronische Gesundheitsproblem bei Erwachsenen und als einen Risikofaktor für schwere chronische Krankheiten wie Herz-Kreislauf- und zerebrovaskuläre Erkrankungen. Jedes Jahr sterben weltweit 4 Millionen Menschen an Fettleibigkeit, daher ist ein wissenschaftliches Gewichtsmanagement besonders wichtig. Der „Chinesische Expertenkonsens zur präzisen Gesundheitskommunikation“ weist darauf hin: „Angesichts der tiefgreifenden Entwicklung der heutigen Medizinwissenschaft und des wachsenden Gesundheitsbedarfs fällt es Gesundheitskommunikatoren schwer, Verallgemeinerungen vorzunehmen. Angesichts der Komplexität der heutigen vielfältigen Informationen und Gesundheitsmedien ist es für die breite Öffentlichkeit schwierig, genaue Informationen zu erhalten, und sie ist ratlos. Angesichts der unvorhersehbaren Veränderungen in der heutigen ökologischen Umwelt ist es für die soziale und humanistische Gesundheit schwierig, sich anzupassen und Aktualisierungen zu beschleunigen.“ Daher muss auch die Kommunikation zum Thema Gewichtsmanagement mit einer präzisen Gesundheitskommunikation beginnen, d. h., die Ziele des Gewichtsmanagements müssen im Hinblick auf die räumliche Lage, die Zeitwahrnehmung und die Veränderungen in der Welt präzise positioniert werden, die physiologischen, mentalen und psychologischen sowie sozialen und ethischen Ziele des Körpers müssen in den Mittelpunkt gestellt werden, und es muss ein Kommunikationssystem zum Thema Gewichtsgesundheitsmanagement etabliert werden, das den gesamten Lebensprozess, alle Aspekte und alle Zyklen dreidimensional und in der gesamten Kette abdeckt, mit dem Inhalt, die Ressourcen für die Gesundheitskommunikation zu vertiefen, die Kanäle für die Gesundheitskommunikation zu optimieren und das Publikum der Gesundheitskommunikation anzusprechen. Der erste Artikel von heute ist „Gewichtsverlust verhindern, Teil 1“ und stammt aus den Leitlinien zur Gewichtskontrolle für Bürger, die im „Journal of Chinese Research Hospitals – Expert Consensus on Precision Health Communication in China“ veröffentlicht wurden.

Um Untergewicht vorzubeugen, muss die Behandlung von Übergewicht die Schwelle zur Behandlung von Übergewicht nach vorne verschieben und von einem krankheitszentrierten zu einem gesundheitszentrierten Ansatz übergehen. Als „nicht übergewichtig“ gelten Menschen, die untergewichtig sind und sich im Normalgewichtsbereich befinden, das heißt, deren Body-Mass-Index (BMI) unter 24,0 kg/m2 liegt, bei denen aber Hochrisikofaktoren vorliegen, die zu Übergewicht führen können, wie etwa unzureichendes Verständnis von Übergewicht, unvollständige Wissensreserven und eine unwissenschaftliche Lebensführung. Daher sollten wir gezielt die potenziellen Risikofaktoren für Übergewicht angehen, den Schwerpunkt auf „Prävention“ legen und vor allem nach den drei Aspekten „Vorerkennung, Warnung und Prävention“ arbeiten.

1. Vorerkennung der drei Bewusstseine

Unter „Präidentifikation“ versteht man die präventive Erkennung von Hochrisikofaktoren für mögliches Übergewicht oder Fettleibigkeit. Zu den Risikofaktoren für Übergewicht zählen unter anderem eine unausgewogene Ernährung, unregelmäßige Ernährung, Bewegungsmangel, Schlafmangel, Übergewicht in der Familie, Stoffwechselerkrankungen usw. Mögliche Interventionsmaßnahmen sollten rechtzeitig ergriffen werden, um Übergewicht vorzubeugen oder so früh wie möglich mit dem Gewichtskontrolle zu beginnen.

1. Prädiktive Quellenidentifikation: Prädiktive Quellenidentifikation bedeutet, die Erreger und Ursachen von Übergewicht bzw. Adipositas zu identifizieren, die Risikofaktoren von Risikopatienten zu ermitteln und gezielte Präventionsmaßnahmen zu ergreifen. Dazu zählen beispielsweise Faktoren wie Vererbung und Medikamente. Sobald verschiedene Tendenzen entdeckt werden, sollte frühzeitig vorgebeugt werden, auf die Pflege gesunder Ernährungs- und Lebensgewohnheiten geachtet und die Wachsamkeit erhöht werden. Fettleibigkeit kann in zwei Kategorien unterteilt werden: einfache und sekundäre Fettleibigkeit[9]. Je nach Erkrankungsalter und Fettgewebepathologie kann man die Krankheit in zwei Typen unterteilen. (1) Konstitutionelle Fettleibigkeit (Adipositas im Jugendalter) mit den folgenden Merkmalen: ① Fettleibigkeit in der Familienanamnese; 2. Fettleibigkeit seit der Kindheit, die normalerweise im Alter von etwa sechs Monaten aufgrund von Überernährung beginnt und bis ins Erwachsenenalter anhält; 3. Systemische Verteilung mit Vermehrung und Hypertrophie der Fettzellen; ④ Diätbeschränkungen und vermehrte körperliche Betätigung haben negative Auswirkungen und der Patient reagiert weniger empfindlich auf Insulin. (2) Erworbene Fettleibigkeit (Adipositas im Erwachsenenalter), gekennzeichnet durch: 1. Sie tritt zwischen dem 20. und 25. Lebensjahr auf und wird durch Überernährung und genetische Faktoren verursacht; 2. Fettleibigkeit tritt hauptsächlich in den Gliedmaßen auf, mit einfacher Hypertrophie der Fettzellen ohne offensichtliche Proliferation; 3. Eine Diätkontrolle und körperliche Betätigung haben eine gute therapeutische Wirkung und die Insulinempfindlichkeit kann nach der Behandlung wieder normalisiert werden.

2. Dynamische Vorhersage: Die dynamische Vorhersage ist eine wichtige Methode zur langfristigen Beobachtung und Überwachung des Körpergewichts. Patienten sollten sich angewöhnen, ihr Gewicht im Alltag dynamisch, kontinuierlich und wiederholt zu überwachen. Stellen Sie fest, dass Ihr Gewicht innerhalb kurzer Zeit deutlich zu- oder abgenommen hat, sollten Sie die Gründe dafür zeitnah analysieren. Patienten, bei denen eine Neigung zu Fettleibigkeit festgestellt wurde, sollten nach der Behandlung weiterhin engmaschig überwacht und beobachtet werden. Die Wirksamkeit der Behandlung sollte bewertet werden, bis sich ihr Gewicht stabilisiert.

3. Sofortige Voraussicht: Fettleibigkeit wird zum „Übeltäter“ vieler chronischer Krankheiten. Studien [11-12] haben gezeigt, dass die Sterblichkeitsrate fettleibiger Männer im Alter von 25 bis 34 Jahren 12-mal höher ist als die der Gesamtbevölkerung. Der Anstieg der Sterblichkeitsrate nimmt mit dem Alter ab, was zeigt, dass junge Menschen einem höheren Risiko für Fettleibigkeit ausgesetzt sind. Allerdings ist die Sterblichkeitsrate von übergewichtigen Menschen im Alter zwischen 65 und 74 Jahren immer noch doppelt so hoch wie die von Menschen mit Normalgewicht. Dies legt nahe, dass das Bewusstsein für die Notwendigkeit der Gewichtskontrolle während des medizinischen Prozesses gestärkt werden sollte und dass der Behandlung von übergewichtigen Menschen ohne offensichtliche Beschwerden besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden sollte.

(II) Frühwarnung „drei Warnungen“

„Warnung“ ist ein Warnmodell, das auf der genetischen Vorgeschichte von Fettleibigkeit in der Familie basiert und Hochrisikopersonen durch moderne medizinische Tests untersucht. Die Hochrisikowerte werden durch die Analyse moderner medizinischer Big Data ermittelt. Durch die wirksame und systematische Umsetzung der „präzisen Positionierung“ von Personen, die möglicherweise fettleibig sind, können frühzeitig Warninformationen herausgegeben werden, um das Ziel zu erreichen, Problemen vorzubeugen, bevor sie auftreten. Pflegen Sie einen gesunden Lebensstil, lassen Sie sich regelmäßig ärztlich untersuchen, um Indikatoren wie Blutfette, Blutzucker, Blutdruck, Homocystein, Leberfunktion, Glykohämoglobin und Harnsäure im Blut zu überwachen, und bewahren Sie sich eine positive Lebenseinstellung.

1. Indikatorwarnung: (1) BMI: Verschiedene Organisationen im In- und Ausland haben unterschiedliche Standards für die Gewichtsklassifizierung basierend auf der BMI-Größe vorgeschlagen [13], Tabelle 1. Die Umfrageergebnisse der China Obesity Working Group zeigen, dass Menschen mit einem BMI ≥ 24 kg/m2 im Vergleich zu Menschen mit Normalgewicht (BMI: 18,5–23,9 kg/m2) ein 3-4-mal höheres Risiko haben, an Bluthochdruck zu erkranken, ein 2-3-mal höheres Risiko, an Diabetes zu erkranken, und ein 3-4-mal höheres Risiko, zwei oder mehr Risikofaktoren aufzuweisen (d. h. eine Gruppe von Risikofaktoren, zu denen hauptsächlich Bluthochdruck, hoher Blutzucker, hoher Gesamtcholesterinspiegel im Serum, hohe Triglyceride im Serum und niedriger HDL-Cholesterinspiegel im Serum gehören). Mehr als 90 % der adipösen Menschen mit einem BMI ≥ 28 kg/m2 leiden an den oben genannten Erkrankungen oder weisen ein Bündel von Risikofaktoren auf. (2) Taillenumfang (WC): Die Richtlinien zur Vorbeugung und Kontrolle von Übergewicht und Fettleibigkeit bei chinesischen Erwachsenen und die Nationale Kommission für Gesundheit und Familienplanung der Volksrepublik China – Bestimmung des Erwachsenengewichts definieren zentrale Fettleibigkeit bei Erwachsenen direkt anhand des Taillenumfangs, siehe Tabelle 2. Die Untersuchungsergebnisse der China Obesity Working Group zeigen, dass durch die Kontrolle des Taillenumfangs auf unter 85 cm bei Männern und unter 80 cm bei Frauen die Anhäufung von etwa 47 % bis 58 % der Risikofaktoren verhindert werden kann. (3) Taille-Hüft-Verhältnis (WHR): Basierend auf dem WHR können adipöse Menschen wie folgt definiert werden (siehe Tabelle 3). Studien haben gezeigt, dass das Taille-Hüft-Verhältnis als unabhängiger und objektiver Indikator für die Körperzusammensetzung verwendet werden kann, um die Merkmale der Körperfettverteilung widerzuspiegeln. (4) Körperfettanteil (BF%): Der Körperfettanteil bezeichnet das Verhältnis der Masse des gesamten Fettgewebes im Körper zum Körpergewicht (hauptsächlich Unterhautfett und viszerales Fett). Sowohl die WHO als auch die American Society of Bariatric Practitioners (ASBP) haben unterschiedliche Standards vorgeschlagen, siehe Tabelle 4. Die Standards der WHO werden in meinem Land häufig übernommen. Der normale Körperfettanteil liegt bei Erwachsenen bei 20–25 % für Frauen und 15–18 % für Männer. Wenn der Körperfettanteil zu hoch ist oder das Körpergewicht den Normalwert um mehr als 20 % überschreitet, kann von Fettleibigkeit gesprochen werden.

Tabelle 1 Empfohlene Gewichtsklassifizierung für Erwachsene (kg/m2)

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Hinweis: BMI ist der Body-Mass-Index

Tabelle 2 Klassifikation der zentralen Adipositas bei Erwachsenen

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Tabelle 3 Klassifizierung des Taille-Hüft-Verhältnisses bei Erwachsenen

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Hinweis: WHR ist das Verhältnis von Taille zu Hüfte

Tabelle 4 Adipositas-Standards für den Körperfettanteil bei Erwachsenen

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Hinweis: ASBP steht für die American Bariatric Medical Association, BF% steht für den Körperfettanteil

2. Verhaltenswarnung: Aus der Perspektive verwandter Verhaltensweisen sind die wichtigsten gesundheitsschädlichen Verhaltensweisen übergewichtiger und fettleibiger Bewohner: (1) Unausgewogene Ernährung: Zu den Essstörungen zählen hauptsächlich Nahrungsmangel, wählerisches Essen, Fasten, Naschen, spätes Essen und übermäßiges Essen. (2) Unzureichende Bewegung: Regelmäßige Bewegung kann überschüssige Kalorien und Fett im Körper verbrauchen und den Körper gesünder machen. Der Körper verfügt über eine gewisse Anpassungsfähigkeit. Unzureichende Bewegung führt zu Anpassungsstörungen des Körpers, die nicht nur den Gewichtsverlust nicht bewirken, sondern manchmal sogar zu einer Gewichtszunahme führen. Achten Sie bei der Ausübung Ihres Trainings auch auf die Verträglichkeit Ihres Körpers. Auch übermäßiges Training kann dem Körper schaden. (3) Unregelmäßige Arbeitszeiten und Ruhezeiten: In den letzten Jahren haben viele junge Menschen unregelmäßige Arbeitszeiten und Ruhezeiten. Schlechte Angewohnheiten wie langes Aufbleiben, langes Sitzen, Bewegungsmangel und übermäßiges Essen sind die Hauptfaktoren für die hohe Zahl an Fettleibigkeitserkrankungen. Daher ist es notwendig, junge Menschen für das Thema Fettleibigkeit zu sensibilisieren, ihr vorzubeugen und sich für einen gesunden Lebensstil einzusetzen. Zirkadiane Rhythmen sind an der Lipidhomöostase im Körper beteiligt und viele Stoffwechselfaktoren, darunter Enzyme, Transporter und Hormone, zeigen ebenfalls zirkadiane Rhythmen. Schlafmangel verringert die Leptinausschüttung im Körper, was zu einer erhöhten Nahrungsaufnahme und damit zu endokrinen Störungen und Fettleibigkeit führt. Langes Aufbleiben kann leicht den Rhythmus der biologischen Uhr stören, was dazu führt, dass die Leber nicht in der Lage ist, Giftstoffe rechtzeitig aus dem Blut zu entfernen, wodurch sich Abfallstoffe im Körper ansammeln und Fettleibigkeit entstehen kann. Diese ungesunde Lebensweise führt dazu, dass wir übergewichtig oder fettleibig werden. Deshalb sollten wir innerlich Alarm schlagen und die „drei Nein“-Lebensgewohnheiten überwinden.

3. Stimmungswarnung: Psychologische Faktoren können nicht ignoriert werden. Auch Freude, Wut, Kummer, Grübeln, Traurigkeit, Angst, Schock und mentale Faktoren stehen in engem Zusammenhang mit dem Gewicht. Untersuchungen zufolge essen übergewichtige Menschen in Angstsituationen mehr als sonst. Ein länger anhaltender Angstzustand ist daher auch ein Warnsignal für Fettleibigkeit. Einschlägige Studien haben gezeigt, dass zwischen Fettleibigkeit und Depression ein wechselseitiger Zusammenhang besteht. Sie können sich gegenseitig beeinflussen und bedingen. Individuelle Fettleibigkeit kann das Auftreten depressiver Symptome vorhersagen; Umgekehrt kann eine individuelle Depression auch das Auftreten von Fettleibigkeit vorhersagen. Die Häufigkeit einer durch Fettleibigkeit verursachten Depression beträgt etwa 55 %, und die Häufigkeit einer Fettleibigkeit bei Patienten mit Depression kann 58 % erreichen. Epidemiologische Untersuchungen haben gezeigt, dass psychische Symptome mit Fettleibigkeit und der Verteilung des Bauchfetts bei Frauen zusammenhängen. und WHR bei Männern mittleren Alters hängt mit Faktoren wie Depressionen, Angstzuständen und Schlafstörungen zusammen.

3. Prävention von „drei Präventionen“

Unter „Prävention“ versteht man das Ergreifen vorbeugender Maßnahmen, um etwaigen Abweichungen von subjektiven Erwartungen oder objektiven Allgemeingesetzen in der Entwicklung der Dinge zu begegnen. Die erste Priorität besteht darin, ein mehrdimensionales, dreidimensionales Präventionssystem zu etablieren, das Einzelpersonen, Familien und die Gesellschaft einschließt, wobei der Schwerpunkt auf der Etablierung eines neuen „Drei-in-Eins“-Modells zur Adipositasprävention liegt, das persönliche Prävention, familiäre Prävention und soziale Prävention umfasst. Bei „Vorhersage“ steht das Bewusstsein im Vordergrund, während bei „Prävention“ der Schwerpunkt auf Maßnahmen liegt. Konkret geht es zunächst um die richtige Konzeption und um den Grundsatz: Prävention beginnt bei Kindern und Jugendlichen, beginnt mit der Prävention von Übergewicht und setzt sich lebenslang fort.

1. Ernährungsprävention: Nach dem Energieerhaltungssatz liegt die Ursache für Übergewicht oder Fettleibigkeit im Ungleichgewicht zwischen Energieaufnahme und -verbrauch. Diätetische Prävention besteht darin, die Energiezufuhr zu kontrollieren. Es wird eine Ernährung empfohlen, die energiearm und fettarm ist, einen moderaten Anteil an Proteinen und Kohlenhydraten aufweist und reich an Ballaststoffen, Spurenelementen und Vitaminen ist. Die WHO und die Ernährungsgemeinschaft haben einheitliche Empfehlungen zur Ballaststoffaufnahme herausgegeben, wonach jeder Mensch täglich zwischen 25 und 35 g Ballaststoffe zu sich nehmen sollte. In dem 2016 von China veröffentlichten „Weißbuch zur Ballaststoffaufnahme chinesischer Einwohner“ wurde darauf hingewiesen, dass die Ballaststoffaufnahme chinesischer Einwohner im Allgemeinen unzureichend sei. Die durchschnittliche tägliche Ballaststoffaufnahme pro Person betrage etwa 13 g. Verglichen mit der empfohlenen Menge an Ballaststoffen in der „Referenzmenge für die tägliche Zufuhr chinesischer Einwohner“ (25–35 g/d) können weniger als 5 % der Bevölkerung die entsprechende Zufuhr erreichen. Ernährungswissenschaftler empfehlen daher der überwiegenden Mehrheit der Menschen, täglich eine bestimmte Menge wasserlöslicher Ballaststoffe zu sich zu nehmen.

2. Aktive Prävention: In der Phase der Gewichtserhaltung ist eine Steigerung der körperlichen Betätigung von entscheidender Bedeutung. Mit Fettleibigkeit verbundene Krankheiten müssen gleichzeitig verhindert und behandelt werden, und die Prävention und Behandlung von Fettleibigkeit muss als wichtiger Teil der Prävention und Behandlung damit verbundener chronischer Krankheiten angesehen werden. Kombinieren Sie eine Ernährungskontrolle mit vermehrter körperlicher Betätigung, um die negativen Faktoren zu überwinden, die durch eine einfache Reduzierung der Nahrungsenergie entstehen. Durch die Kombination beider kann verhindert werden, dass der Grundumsatz aufgrund einer zu geringen Energiezufuhr sinkt und so bessere Ergebnisse bei der Gewichtsabnahme erzielt werden. Kurzfristiges, hochintensives Training ist anaerobes Training, das zur Energiebereitstellung hauptsächlich auf Glykolyse beruht. Bei mäßig intensiver und langfristiger körperlicher Betätigung wird zur Energiegewinnung hauptsächlich Fett verwendet; es handelt sich um aerobe Übungen. Um die Fettaufnahme zu steigern und die Fettspeicherung im Körper zu reduzieren, ist daher ein mäßig intensives und langfristiges Training, also Ausdauertraining, erforderlich. Die Ernährungsrichtlinien für chinesische Einwohner empfehlen: 6.000 Schritte Bewegung pro Tag. Es wird empfohlen, jeden Tag verschiedene Aktivitäten zu absolvieren, um das Äquivalent von 6.000 Schritten zu erreichen, was ungefähr 40.000 Schritten pro Woche entspricht.

3. Emotionale Prävention: Studien haben gezeigt, dass Fettleibigkeit zu Schäden an kognitiven und motorischen Funktionen führen kann. Ebenso können emotionale Zustände kognitive Prozesse beeinflussen und negative Emotionen wie Traurigkeit, Ekel, Angst, Wut, Besorgnis und Depression können zu einer Gewichtszunahme führen. Übergewicht und emotionale Probleme interagieren und beeinflussen sich gegenseitig und sollten nicht unterschätzt werden. Die wahre Gesundheit besteht in der körperlichen und geistigen Gesundheit. Studien haben gezeigt, dass Fettleibigkeit das Risiko erhöht, an Alzheimer und Depressionen zu erkranken. Die Formeltheorie der „Drei Ursachen und eine Krankheit“ listet Freude, Wut, Sorge, Nachdenken, Traurigkeit, Angst und Schock formal als innere Ursachen von Krankheiten auf. Aber unter normalen Umständen spielen die sieben Emotionen eine koordinierende Rolle bei den physiologischen Funktionen des Körpers und verursachen keine Krankheiten. Einerseits erfordert die Prävention von Fettleibigkeit nicht nur einen Fokus auf Ernährung und Bewegung, sondern auch auf die Gestaltung des familiären Umfelds. Andererseits sollte sich die Intervention bei übergewichtigen Kindern nicht nur auf Ernährung und Bewegung konzentrieren, sondern den Kindern und ihren Familien auch dabei helfen, ihre Fähigkeit zur Emotionsregulation zu verbessern und gemeinsam eine harmonische Familie aufzubauen.

Autor:

Wang Guiqiang ist Direktor der Abteilung für Infektionskrankheitenkontrolle an der Peking-Universität, Professor und Doktorvater. Er ist ein nationaler Experte für die Popularisierung der Gesundheitswissenschaften und Chefredakteur von „Immunity is a Good Doctor“, das 2020 mit dem „China Good Book“-Preis ausgezeichnet wurde.

Wang Lixiang ist der ehemalige Leiter der Notaufnahme des Dritten Medizinischen Zentrums des Allgemeinen Krankenhauses der Volksbefreiungsarmee, Professor und Doktorvater. Er ist ein nationaler Experte für die Popularisierung der Gesundheitswissenschaften und Mitherausgeber von „Immunity is a Good Doctor“, das 2020 mit dem „China Good Book“-Preis ausgezeichnet wurde.

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