Viele Menschen leiden nach einer Bauchoperation unter Bauchschmerzen und Blähungen. Aufgrund der fehlenden rechtzeitigen, systematischen und regelmäßigen Behandlung kam es zu Darmverwachsungen oder sogar Darmverschlüssen, so dass nach der Operation ein zweiter Eingriff notwendig wurde. Laut Statistik kommt es bei etwa 80 % der Patienten nach der Operation zu Darmverwachsungen. Wenn nach einer Bauchoperation Bauchschmerzen auftreten, müssen Sie daher umgehend einen Arzt aufsuchen. 01 Warum habe ich nach der Operation immer noch Bauchschmerzen? 02 Was ist eine postoperative Darmverklebung? Häufigkeit und anfällige Bevölkerungsgruppen: 60 % bis 90 % der gynäkologischen Patienten entwickeln nach Becken- und Bauchoperationen in unterschiedlichem Ausmaß Darmverwachsungen, die in jedem Alter auftreten können. Ursachen für Verwachsungen: Durch eine Operation kann das Bauchfell stark geschädigt werden, wodurch eine Entzündungsreaktion des Körpers ausgelöst wird und während des Gewebereparaturprozesses Verwachsungen entstehen. Häufige Erscheinungen: Dumpfer Schmerz oder Blähungen im Bauch, der oft nach dem Essen auftritt (vieles Essen oder der Verzehr von schwer verdaulichen Nahrungsmitteln kann zu einer erhöhten Darmmotilität und damit zu einer Verschlechterung der Bauchschmerzen führen), schlechter Ernährungszustand und leichte Druckempfindlichkeit im Bauch an der Verwachsungsstelle. Folgen: Postoperative Verwachsungen im Becken- und Bauchraum können zu Unfruchtbarkeit, chronischen Bauch-/Beckenschmerzen, Darmverschluss und anderen Komplikationen führen und können auch die Häufigkeit von Komplikationen bei erneuten Operationen erhöhen. Etwa 35 % der Patienten mit Verwachsungen müssen für eine zweite Operation erneut ins Krankenhaus eingeliefert werden. 03 So stellen Sie fest, ob Sie Darmverwachsungen haben Klinische Symptome: Häufig treten dumpfe Schmerzen oder Blähungen im Bauch auf, die oft nach dem Essen auftreten und auf einen schlechten Ernährungszustand hinweisen. Objektive Untersuchung: Kann durch gastrointestinale Röntgenaufnahmen, Ultraschalluntersuchungen und chirurgische Untersuchungen festgestellt werden. Unter anderem kann durch eine chirurgische Untersuchung der Ort und das Ausmaß der Adhäsion intuitiv bestimmt werden, und sie ist der Goldstandard für die Diagnose einer postoperativen Adhäsion. Einstufung des Schweregrads von Darmverwachsungen: 04 So stellen Sie fest, ob Sie einen Darmverschluss haben Die schwerwiegendste Komplikation einer Darmverklebung ist der Darmverschluss. Wie der Name schon sagt, handelt es sich dabei um eine Darmblockade, die den Darminhalt daran hindert, ungehindert hindurchzufließen. Nachdem ich einen Darmverschluss hatte, stellte ich fest, dass ich zusätzlich zu den Magenschmerzen weder furzen noch Stuhlgang haben konnte, mein Magen aufgebläht war und ich mich übergeben musste. Nur wenige Patienten werden ausschließlich wegen Darmverwachsungen ins Krankenhaus eingeliefert. Sie werden in der Regel dann zur Behandlung eingewiesen, wenn es aufgrund von Darmverwachsungen zu einem Darmverschluss kommt. Eine Darmverklebung in Kombination mit einem Darmverschluss wird auch als postoperativer adhäsiver Darmverschluss bezeichnet und kann jederzeit nach der Operation auftreten, meist innerhalb von 2–3 Jahren. Frühe Fälle können auch innerhalb von zwei Wochen nach der Operation auftreten. Die Diagnose kann durch eine Durchleuchtung des Bauchraums, Röntgenaufnahmen und Labortests bestätigt werden. 05 Wie können Sie Darmverwachsungen vorbeugen und behandeln? Präoperative Prävention: (1) Reduzieren Sie die Anzahl der Bauchoperationen. Je höher die Anzahl der Operationen, desto höher ist die Häufigkeit von Darmverwachsungen. Bei der Geburt wird empfohlen, die Anzahl der Kaiserschnitte zu reduzieren und eine natürliche Geburt anzustreben. (2) Wenn vor der Operation Symptome wie Placenta praevia und Amnionitis auftreten, wenden Sie sich an den Arzt, um die Entzündung aktiv zu kontrollieren. (3) Verwenden Sie zur Behandlung Antiadhäsionsmedikamente, beispielsweise die lokale Anwendung von medizinischem Chitosan auf dem Gebärmutterschnitt. (4) Essen Sie regelmäßig drei Mahlzeiten am Tag, um die Belastung Ihres Magens und Darms zu verringern (5) Erhöhen Sie die aerobe Betätigung, wie etwa Gehen und Treppensteigen. Diese Übungen können für eine gute Blutversorgung des Bauchfells und des Magen-Darm-Trakts sorgen, die Magen-Darm-Motilität verbessern, die Wundheilung beschleunigen und das Auftreten von Entzündungen nach chirurgischen Verletzungen verringern. Nach der Operation: (1) Funktionelle Übungen Frühe postoperative Phase ① Wenn es die Kondition erlaubt, frühzeitig umdrehen und bewegen und häufig die Körperposition wechseln. In der frühen postoperativen Phase können, sofern keine Schmerzzunahme eintritt und die körperliche Belastbarkeit es erlaubt, verschiedene Körperpositionen eingenommen werden, wie z. B. das Liegen auf der linken oder rechten Seite, das flache Liegen und das halbsitzende Liegen auf dem Bett. 2. Stehen Sie so schnell wie möglich auf und bewegen Sie sich Das Aufstehen und Herumlaufen kann die Durchblutung wirksam verbessern, die Wundheilung fördern und die Bildung von Blutgerinnseln reduzieren. Es kann auch die Magen-Darm-Motilität erhöhen und die Magen-Darm-Gesundheit fördern. Im Allgemeinen können Sie bei einer normalen Geburt 6 bis 12 Stunden nach der Entbindung aufstehen. Bei einem Kaiserschnitt können Sie etwa 24 Stunden nach der Entbindung aufstehen und sich bewegen. Bei Infektionen, Traumata etc. sollte die Ruhezeit entsprechend verlängert werden. Während sich der Körper allmählich erholt, werden Häufigkeit, Umfang und Zeitpunkt des Aufstehens allmählich zunehmen. ③ Funktionelle Übungen im Bett In der frühen postoperativen Phase, wenn das Aufstehen unbequem ist, können Sie im Bett einige einfache Funktionsübungen durchführen, wie etwa Beinbeugung, Hüftheben und Rumpfübungen im Sitzen. Achten Sie dabei darauf, Bauchanstrengungen zu vermeiden. Jeweils 3 bis 5 Minuten, 4 bis 5 Mal am Tag. Mittleres bis spätes postoperatives Stadium Eine Woche nach der Operation können Sie entsprechende Beinhebeübungen durchführen, vor allem häufiger aus dem Bett aufstehen und sich im Alltag selbstständig versorgen. Sie können einfache Gehaktivitäten im Stehen durchführen und öfter ins Freie gehen. Später können Sie aktiv am Familienleben teilnehmen. Beispielsweise können Sie einen halben bis einen Monat nach der Entbindung einige einfache Hausarbeiten erledigen, wie etwa den Boden fegen, Wäsche zusammenlegen usw. Erhöhen Sie dann langsam den Schwierigkeitsgrad der Tätigkeiten und kehren Sie zum normalen Leben zurück. (2) Physikalische Therapie: ① Mikrowelle: Eine Mikrowelle ist eine elektromagnetische Welle mit einer Frequenz zwischen 300 und 300.000 MHz. Bei Einwirkung auf menschliches Gewebe kann es einen Mikrowellen-Wärmeeffekt erzeugen, die Durchblutung verbessern, den Stoffwechsel beschleunigen, Entzündungen und Schmerzen lindern, die Gewebeverklebung verringern und die Wundheilung fördern. ②Ultraschall: Ultraschall bezieht sich auf mechanische Schwingungswellen mit einer Frequenz über 20 kHz, die außerhalb des Hörbereichs unserer menschlichen Ohren liegen. Es kann die Durchblutung steigern und die Schmerzschwelle erhöhen, wodurch es eine entzündungshemmende und schmerzstillende Wirkung hat und Gewebeverklebungen löst. (3) Eine aktive Kontrolle der Ernährung ist wichtig 1. Essen Sie regelmäßig und vermeiden Sie übermäßiges Essen, da dies die Belastung Ihres Magens und Darms erhöht. 2. Achten Sie auf Lebensmittelhygiene, um Magen-Darm-Entzündungen und abnorme Magen-Darm-Motilität zu vermeiden. ③Es ist nicht ratsam, nach einer Mahlzeit anstrengende körperliche Aktivitäten auszuüben, insbesondere solche, die eine plötzliche Änderung der Körperhaltung erfordern. 06 Ich habe eine Darmverklebung. Brauche ich eine weitere Operation? Bei einem adhäsiven Darmverschluss handelt es sich meist um einen einfachen Verschluss. Liegen keine Anzeichen einer Darmstrangulation vor, sollte zunächst eine nicht-chirurgische Behandlung erfolgen. Liegen Anzeichen einer Darmstrangulation vor, ist bei einem adhäsiven Darmverschluss eine operative Behandlung erforderlich. Allerdings kann es bei einer chirurgischen Behandlung auch zu neuen Verwachsungen kommen, daher sollten unnötige Operationen vermieden werden. Gleichzeitig müssen wir verhindern, dass durch eine Verzögerung der Operation aufgrund einer nicht-chirurgischen Behandlung eine Darmischämie und -nekrose entsteht. Sie müssen zur spezifischen Behandlung ins Krankenhaus gehen und den Rat des Arztes befolgen. Kurz gesagt: Bei den meisten Operationen kommt es zu Verwachsungen im Bauchraum, daher wird eine Operation nur durchgeführt, wenn sie unbedingt notwendig ist. Verweise [1] Xu Shuai, Liu Shujuan, Wang Jianliu, Zhang Shiqian, Wang Jiandong, Wang Yudong. Expertenkonsens zur Prävention und Diagnose von Becken- und Bauchverwachsungen nach gynäkologischen Operationen (Ausgabe 2020)[J]. Chinesisches Journal für minimalinvasive Chirurgie, 2020, 26(06):481-488. [2] Lv Huixian, Lv Huiling, Qi Yue. Analyse der Risikofaktoren sowie Prävention und Behandlung von Becken- und Bauchverwachsungen nach einem Kaiserschnitt[J]. Moderne Diagnose und Behandlung, 2015, 26(08): 1833-1834. [3] Li Xiaoyan, Leng Jinhua. Mechanismus und vorbeugende Maßnahmen postoperativer Verwachsungen im Becken- und Bauchraum [J]. Chinesisches Journal für Minimal Invasive Chirurgie, 2012, 12(02): 124-128 [4] Ma Xiao et al., Intestinale Adhäsionen, Shaanxi Science and Technology Press, 1988. Hinweis: Für die Bilder in diesem Artikel besteht kein Urheberrechtsproblem. Autor: Yuan Mei, Bi Xia, Zhao Jiangxia, Zhoupu Hospital, Shanghai University of Medicine and Health Sciences Über den Autor Yuan Mei Therapeutin in der Abteilung für Rehabilitationsmedizin, Zhoupu-Krankenhaus, Shanghai University of Medicine and Health Sciences. Er verfügt über einen Master-Abschluss in Rehabilitationstherapie und hat drei Artikel zum Thema Rehabilitation veröffentlicht. Spezialisiert auf postpartale Rehabilitation und Rehabilitation von Erkrankungen der Hals- und Lendenwirbelsäule. Über den Autor Bi Xia Direktor der Abteilung für Rehabilitationsmedizin des Zhoupu-Krankenhauses der Shanghai University of Medicine and Medical Sciences und Vizepräsident der School of Rehabilitation der Shanghai University of Medicine and Medical Sciences. In den Jahren 2010, 2018 und 2019 wurde er in das Pudong New Area Health System Outstanding Discipline Leader and Leading Talent Training Program aufgenommen. Er hat 4 SCI-Artikel und mehr als 30 wichtige Zeitschriftenartikel als Erstautor und korrespondierender Autor veröffentlicht. Fachgebiete: Schlaganfallrehabilitation, postoperative Rehabilitation nach Frakturen, Rehabilitation nach Rückenmarksverletzungen, perioperative Rehabilitation nach künstlichen Gelenken, Rehabilitation nach Handverletzungen usw. Wichtigste akademische Positionen: Mitglied der Abteilung für geriatrische Rehabilitation der Chinesischen Gesellschaft für Rehabilitationsmedizin, Mitglied des Integrationsausschusses für Medizin und Pflege der Chinesischen Gesellschaft für Rehabilitationsmedizin, Mitglied des Rehabilitationsausschusses der Abteilung für geriatrische Rehabilitation der Chinesischen Ärztevereinigung, Geschäftsführender Direktor der Shanghaier Gesellschaft für Rehabilitationsmedizin, Mitglied der Abteilung für Physikalische Medizin und Rehabilitation der Shanghaier Ärztevereinigung, stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Rehabilitationsbehandlung der Shanghaier Gesellschaft für Rehabilitationsmedizin, Mitglied des Ausschusses für orthopädische Rehabilitation der Shanghaier Gesellschaft für Rehabilitationsmedizin, Mitglied des Rehabilitationsausschusses für Rückenmarksverletzungen der Shanghaier Gesellschaft für Rehabilitationsmedizin, Mitglied des Ausschusses für gesellschaftliche Rehabilitation der Shanghaier Gesellschaft für Rehabilitationsmedizin, Mitglied des Ausschusses für Sportgesundheit und Rehabilitation der Shanghaier Gesellschaft für Rehabilitationsmedizin, Vorsitzender des Ausschusses für Rehabilitation und Physiotherapie der Shanghaier Ärztevereinigung für das neue Gebiet Pudong und weitere akademische Positionen. Finanziert durch das Science Popularization Project der Shanghai Science and Technology Commission (Projektnummer: 20DZ2311100) |
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