Die Ernährung des Babys hat für viele Eltern schon immer höchste Priorität. Sie machen sich entweder Sorgen, dass ihre Babys nicht satt sind oder dass sie nicht genügend Nährstoffe bekommen. Wie können wir also sicherstellen, dass unsere Babys eine ausgewogene Ernährung erhalten und gesund und stark aufwachsen? Die im Juni dieses Jahres von der Weltgesundheitsorganisation veröffentlichten Ernährungsrichtlinien geben einige praktische Anregungen. Werfen wir einen Blick darauf! Unterernährung bei Säuglingen und Kleinkindern ist eine große Herausforderung Von den jährlich über 7 Millionen Todesfällen bei Kindern unter fünf Jahren weltweit sind 50 % direkt oder indirekt auf Unterernährung zurückzuführen, wobei mehr als zwei Drittel auf eine falsche Ernährung im ersten Jahr nach der Geburt zurückzuführen sind. Unterernährung im Säuglings- und Kindesalter kann sowohl kurzfristige als auch langfristige negative Folgen haben. Kurzfristig kann sich dies in einer verzögerten körperlichen und geistigen Entwicklung sowie einer erhöhten Morbidität und Mortalität äußern, während es langfristig die Entwicklung des intellektuellen Potenzials der Kinder beeinträchtigt, ihre Lern- und Arbeitsfähigkeit sowie ihre Fortpflanzungsfähigkeit verringert und das Risiko chronischer Erkrankungen erhöht. Die Ernährung von Säuglingen und Kleinkindern, insbesondere das ausschließliche Stillen in den ersten sechs Lebensmonaten, ist eine wichtige Grundlage der Kinderernährung. Stillen empfohlen Optimales Stillen ist von entscheidender Bedeutung und rettet jedes Jahr das Leben von mehr als 820.000 Kindern unter fünf Jahren. WHO und UNICEF empfehlen: Beginnen Sie innerhalb einer Stunde nach der Geburt mit dem Stillen. In den ersten sechs Lebensmonaten sollte ausschließlich gestillt werden. Geben Sie Säuglingen im Alter von 6 Monaten ernährungsphysiologisch angemessene und sichere Beikost (feste Nahrung) und stillen Sie sie bis zum Alter von 2 Jahren oder darüber hinaus weiter. Dennoch werden viele Säuglinge und Kleinkinder nicht optimal ernährt. So wurden beispielsweise zwischen 2007 und 2014 weltweit nur etwa 36 % der Säuglinge unter sechs Monaten ausschließlich gestillt. Interpretation des Herausgebers: Die Nährstoffaufnahme ist für das gesunde Wachstum von Babys von großer Bedeutung. Die wichtigsten Möglichkeiten hierfür sind Stillen, Beikost und eine vernünftige Ernährung und die Entwicklung eines Ernährungsverhaltens. Darunter ist das wissenschaftliche Stillen das Wichtigste. Die ersten 1000 Lebenstage sind die wichtigste Phase im gesamten Lebenszyklus eines Menschen. Eine fachgerechte und reichhaltige Ernährung fördert die Gesundheit der Kinder und legt eine gute Grundlage für ihre lebenslange Entwicklung. Daher wird eine Verbesserung des Wissens der Eltern in diesem Bereich ihnen dabei helfen, wissenschaftlich fundierte Ernährungsgewohnheiten zu entwickeln, den Ernährungszustand zu verbessern, Unterernährung zu reduzieren und das Auftreten von Krankheiten zu verhindern. Sechs Monate ausschließliches Stillen hat viele Vorteile für Baby und Mutter. Es kann vor allem Darminfektionen vorbeugen. Frühes Stillen (innerhalb einer Stunde nach der Geburt) kann Neugeboreneninfektionen vorbeugen und die Neugeborenensterblichkeit senken. Bei Säuglingen, die teilweise oder gar nicht gestillt werden, kann das Sterberisiko durch Durchfall und andere Infektionen höher sein. Für Kinder im Alter von 6 bis 23 Monaten ist Muttermilch auch eine wichtige Energie- und Nährstoffquelle. Muttermilch kann die Hälfte oder mehr des Energiebedarfs von Säuglingen im Alter von 6 bis 12 Monaten und ein Drittel des Energiebedarfs von Säuglingen im Alter von 12 bis 24 Monaten liefern. Muttermilch ist außerdem eine wichtige Energie- und Nährstoffquelle für kranke Kinder und kann die Sterblichkeitsrate unterernährter Kinder senken. Zu den „Zehn Schritten zum erfolgreichen Stillen“ der Weltgesundheitsorganisation gehören: der Beginn des Hautkontakts zwischen Mutter und Baby unmittelbar nach der Geburt und der Beginn des Stillens innerhalb der ersten Lebensstunde; Stillen Sie nach Bedarf (d. h. stillen Sie, wann immer Ihr Baby möchte, Tag und Nacht); Rooming-in (Mutter und Baby 24 Stunden am Tag zusammenhalten); Geben Sie Ihrem Baby keine anderen Nahrungsmittel oder Getränke, nicht einmal Wasser, es sei denn, es ist medizinisch notwendig. Die Stillpraxis reagiert sehr gut auf unterstützende Maßnahmen, wodurch die Rate des ausschließlichen und fortgesetzten Stillens innerhalb weniger Jahre steigen kann. Interpretation des Herausgebers: Muttermilch ist die beste Nährstoffquelle für das Wachstum des Babys und kann alle Wachstums- und Entwicklungsbedürfnisse von Säuglingen innerhalb von 6 Monaten erfüllen. Auch für Babys ab 6 Monaten kann Muttermilch wichtige Nährstoffe für Wachstum und Entwicklung liefern und ist unverzichtbar. Darüber hinaus kann das Stillen selbst die Eltern-Kind-Beziehung stärken, die Entwicklung des Nervensystems des Babys fördern und ist von großem Nutzen für die körperliche und geistige Gesundheit des Babys. Das größte Merkmal des Stillens ist die individuelle Anpassung: Die Muttermilch wird für ihr Baby zubereitet und kann an den tatsächlichen Bedarf angepasst werden, um Wachstum und Entwicklung besser zu unterstützen. Strategie zur Ergänzung von Beikost: Ab einem Alter von etwa 6 Monaten kann die Muttermilch den Energie- und Nährstoffbedarf des Babys nicht mehr decken und muss durch Beikost ergänzt werden. Ab einem Alter von etwa 6 Monaten können Babys beginnen, andere Nahrungsmittel zu sich zu nehmen. Wenn das Baby nach etwa 6 Monaten keine Beikost erhält oder die Beikost ungeeignet ist, werden Wachstum und Entwicklung des Babys beeinträchtigt. Die Grundsätze für die Zugabe geeigneter Beikost lauten wie folgt: Stillen Sie das Kind weiterhin häufig und nach Bedarf, bis es zwei Jahre oder älter ist. Reaktionsschnelles Füttern (Säuglinge direkt füttern und älteren Kindern beim Essen helfen. Langsames und geduldiges Füttern, Kinder zum Essen ermutigen, nicht zwingen, mit Kindern kommunizieren und Augenkontakt halten); Achten Sie auf gute Hygiene und gehen Sie richtig mit Lebensmitteln um. Wenn Babys 6 Monate alt sind, beginnen sie, kleine Mengen Nahrung zu sich zu nehmen und steigern mit zunehmendem Alter allmählich die Vielfalt der Nahrung. Erreichen Sie schrittweise eine sinnvolle Kombination von Lebensmitteln und Artenvielfalt; Erhöhen Sie die Fütterungshäufigkeit Ihres Säuglings. Säuglinge im Alter von 6–8 Monaten sollten 2–3 Mal am Tag gefüttert werden, und Säuglinge im Alter von 9–23 Monaten sollten 3–4 Mal am Tag gefüttert werden. Bei Bedarf kann 1-2 mal Ergänzungsfutter gegeben werden. Verwenden Sie bei Bedarf angereicherte Ergänzungsnahrung oder Vitamin-Mineral-Ergänzungsmittel. Erhöhen Sie die flüssige Nahrungsaufnahme des Kindes, erhöhen Sie auch die Stillhäufigkeit und geben Sie ihm weiche und schmackhafte Nahrung. Interpretation der Redaktion: Beikost wird in der Regel gegeben, wenn das Baby etwa 6 Monate alt ist. Kinder unterschiedlichen Alters benötigen unterschiedliche Nährstoffkombinationen. Nachdem sich das Baby an verschiedene Beikostsorten gewöhnt hat, verändert sich die Nahrungszubereitung schrittweise von fein zu grob, von püriert, gewürfelt, geraspelt, in Scheiben geschnitten bis hin zu kleinen Stücken. Die Ernährung von Säuglingen und Kleinkindern ist für ihr Wachstum und ihre Entwicklung von entscheidender Bedeutung und die Häufigkeit von Ernährungsschwierigkeiten ist sehr hoch. Wenn Sie den Eindruck haben, dass Ihr Baby Probleme beim Essen hat, kommen Sie bitte zur Beratung in die Abteilung für Rehabilitationsmedizin des Xinhua-Krankenhauses. Wir bieten Ihnen eine professionelle Anleitung zur Fütterungsintervention. |
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