Der 3. März ist der nationale Tag der Ohrenpflege. Sind deine Ohren in Ordnung? Zahlreiche Faktoren wie elektronische Produkte, Ohrenbohren, Drogenmissbrauch, Lärm usw. können das Gehör in unterschiedlichem Ausmaß beeinträchtigen. Lassen Sie es uns gemeinsam herausfinden. Zusammengestellt von Fang Yongzhen, Redakteur für neue Medien Sind deine Ohren in Ordnung? Laut dem im März 2021 von der Weltgesundheitsorganisation veröffentlichten World Hearing Report leiden weltweit mehr als 1,5 Milliarden Menschen an Hörverlust. Der Bericht prognostiziert, dass bis 2050 jeder vierte Mensch weltweit Hörprobleme haben und fast 2,5 Milliarden Menschen unter einem gewissen Grad an Hörverlust leiden werden. Der 3. März ist der nationale Tag der Ohrenpflege. Bitte vernachlässigen Sie nicht unsere Ohrengesundheit. Das Ohr ist ein Organ mit der Funktion „Hören“. Der Schall durchdringt das Ohr und trifft auf das Trommelfell. Die Vibration wird übertragen und in ein elektrisches Signal umgewandelt, das über den Hörnerv an das Gehirn gelangt und schließlich als akustischer Reiz wahrgenommen wird. Zu diesem Zeitpunkt hören wir den Ton. Um diese Aufgaben erfüllen zu können, muss das Ohr über eine ausgeklügelte Struktur und komplexe Funktionen verfügen. Gleichzeitig sind die Ohren aber auch sehr anfällig für „Schäden“. Es gibt viele Faktoren, die zu Hörverlust führen, darunter ototoxische Medikamente, genetische Faktoren, Lärm, Infektionen und Krankheiten. All diese Faktoren können die normale Funktion des Ohrs beeinträchtigen und zu Hörverlust in unterschiedlichem Ausmaß führen. Heute stellen wir Ihnen einige gemeinsame Faktoren vor. ○ ○ ○ Obwohl es sich gut anfühlt, die Ohren zu reinigen, ist es besser, es nicht oft zu tun Viele Menschen haben die Angewohnheit, sich die Ohren zu reinigen, die Augen zu schließen und die Fäuste zu ballen, um dieses unerklärliche Glücksgefühl zu genießen. Aber warum fühlt sich das Ohrenputzen so gut an? Dies liegt daran, dass unser äußerer Gehörgang reich an Nervenfasern ist und über einen empfindlicheren Tastsinn verfügt. Während der Ohrenreinigung werden die Tastrezeptoren im äußeren Gehörgang aktiviert und leiten die Jucken- und Behagenssignale an das Gehirn weiter. Und nachdem Sie lange damit herumgespielt haben, sehen Sie ein riesiges Stück Ohrenschmalz vor sich, was Ihnen ein Erfolgserlebnis beschert, als hätten Sie die Welt erobert. Viele Menschen machen das gerne. Obwohl es ein gutes Gefühl ist, die Ohren zu reinigen, ist dieses „Vergnügen“ im Vergleich zu den Risiken und Folgen wirklich unbedeutend. Gao Zhiqiang, Direktor der Abteilung für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde am Peking Union Medical College Hospital, sagte, dass eine unsachgemäße Reinigung der Ohren leicht zu Schäden und Infektionen des äußeren Gehörgangs führen und eine Reihe von Entzündungen auslösen könne. Ein harter Ohrstöpsel kann außerdem das Trommelfell oder die Gehörknöchelchen beschädigen, was zu einer Trommelfellperforation und einer Beeinträchtigung des Gehörs führen kann. Jedes Jahr gehen unzählige Menschen zur Ohrenreinigung ins Krankenhaus. Darüber hinaus kann dieses Verhalten auch Krebs verursachen. Die Haut unseres äußeren Gehörgangs ist relativ dünn. Wenn wir unsere Ohren häufig mit harten Gegenständen reinigen, wird die Haut des Gehörgangs geschädigt und auch der Abwehrmechanismus des äußeren Gehörgangs wird zerstört. Einige Bakterien nutzen diese Gelegenheit zum Eindringen und verursachen eine Otitis externa. Da der äußere Gehörgang wiederholt durch äußere Reize stimuliert wird und die Entzündung des äußeren Gehörgangs weiter heilt, können einige Zellen mutieren, was zu dem häufig auftretenden Plattenepithelkarzinom des äußeren Gehörgangs führt. Aber wenn ich mir die herausgenommenen Teile ansehe, frage ich mich, ob meine Ohren verstopft werden, wenn ich sie nicht reinige? Die Antwort ist nein. Ohrenschmalz, auch „Cerumen“ genannt, wird von den Ohrenschmalzdrüsen im äußeren Gehörgang abgesondert. Es handelt sich ursprünglich um eine hellgelbe, viskose Flüssigkeit, die bei Kontakt mit Luft relativ trocken wird. Seine Funktion besteht darin, den Gehörgang zu schützen, indem es Fremdkörper abfängt, das Eindringen von Bakterien verhindert und den Gehörgang schützt. Bei den meisten Menschen löst sich Ohrenschmalz auf natürliche Weise beim Sport, Kauen, Gähnen usw. Wenn Sie Ihre Ohren hingegen zu häufig reinigen oder ungeeignete Hilfsmittel verwenden, kann dies zu Ohrenschäden führen. Es gibt aber auch einige Personengruppen, bei denen eine manuelle Bereinigung erforderlich ist. Laut Lu Yingxia, stellvertretender Direktor und Chefarzt der Abteilung für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde und Kopf- und Halschirurgie am Capital Institute of Pediatrics, haben einige wenige Menschen enge Gehörgänge oder dickes Ohrenschmalz, das sich nicht so leicht von selbst ausscheiden lässt und Klumpen bildet. Aus diesem Grund müssen manche Menschen zur Ohrenschmalzreinigung ins Krankenhaus. ○ ○ ○ Der Schaden von Kopfhörern für die Ohren sollte nicht unterschätzt werden Kopfhörer gehören für den modernen Menschen fast schon zur Standardausstattung. Ob auf der Straße, in der U-Bahn, im Bus oder an anderen lauten Orten: Ich glaube, Sie haben schon viele Fußgänger mit Kopfhörern gesehen, und sogar Menschen, die zur Musik in ihren Kopfhörern den Kopf schütteln oder mitsingen, wenn sie sehr aufgeregt sind. Musikhören ist sicherlich entspannend, wir müssen jedoch darauf achten, dass sich Musikhören auf die falsche Weise negativ auf unsere Ohren auswirkt. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation sind derzeit etwa 1,1 Milliarden junge Menschen im Alter zwischen 12 und 35 Jahren von einem irreversiblen Hörverlust bedroht. Eine der Hauptursachen hierfür ist das Hören von Musik mit einer Lautstärke, die über dem sicheren Pegel liegt. Studien haben gezeigt, dass die Verwendung von Kopfhörern über einen längeren Zeitraum und bei hoher Lautstärke sehr schwere Schäden an den Haarzellen im Innenohr verursachen kann. Die Funktion der Haarzellen besteht darin, uns bei der Wahrnehmung von Geräuschen zu unterstützen. Ihre Anzahl ist bei der Geburt festgelegt und sie haben keine Fähigkeit zur Regeneration. Bei einer Beschädigung kommt es zu irreversiblen Gehörschäden beim Benutzer. Ebenso kann der häufige Besuch von Orten mit hoher Lautstärke, wie zum Beispiel Karaoke-Fernsehern, oder sogar der Aufenthalt dort für kurze Zeit zu Gehörschäden führen. Wie also verwendet man Kopfhörer, um richtig Musik zu hören? 1. Das „60-60-60“-Prinzip. Die Lautstärke sollte weniger als 60 % der maximalen Lautstärke betragen, die Nutzungsdauer der Kopfhörer sollte 60 Minuten nicht überschreiten (manche meinen, sie sollte 30 Minuten nicht überschreiten) und der Lärm in der Außenumgebung sollte nicht höher als 60 Dezibel sein. 2. Tragen Sie über Nacht keine Kopfhörer. Es gibt alle möglichen ungewöhnlichen Schlafpositionen und der Druck der Kopfhörer kann zu körperlichen Schäden an den Ohren führen. Zweitens: Wenn die Musik über die Kopfhörer die ganze Nacht läuft, arbeiten auch unsere Ohren die ganze Nacht, was ebenfalls das Risiko eines Hörverlusts erhöht. 3. Vermeiden Sie die Verwendung von Kopfhörern an lauten öffentlichen Orten. Wenn die Umgebung laut ist, erhöhen viele Menschen mit Kopfhörern unbewusst die Lautstärke, um den Ton deutlich zu hören, was zu unbemerkten Gehörschäden führt. 4. Versuchen Sie, In-Ear-Kopfhörer zu vermeiden. Das Tragen von In-Ear-Kopfhörern führt zu einem „Ohrblockierungseffekt“ und der Ton aus den Kopfhörern erzeugt eine geschlossene Schwingung im Gehörgang, die viel schädlicher ist als ein offener Schallkreislauf. ○ ○ ○ Hörverlust durch Missbrauch ototoxischer Medikamente Einige häufig verwendete Medikamente sind ototoxisch und können bei unsachgemäßer Einnahme zu irreversiblem Hörverlust führen. Fälle von Medikamentenmissbrauch, die zu Hörschäden und in der Folge zu einer erworbenen Taubheit führten, sind immer wieder aufgetreten. Was sind ototoxische Medikamente? Ototoxische Medikamente können zu strukturellen Schäden im Innenohr führen, die zu vorübergehendem oder dauerhaftem Hörverlust führen und einen bestehenden sensorineuralen Hörverlust verschlimmern können. Wenn Sie bereits unter einem sensorineuralen Hörverlust leiden, ist die Wahrscheinlichkeit einer Verschlechterung Ihres Hörverlusts unabhängig von der Ursache höher, wenn Sie ototoxische Medikamente einnehmen. Es gibt viele Arten von Arzneimitteln, die als ototoxisch gelten. Die häufigsten davon sind die folgenden: (1) Antibiotika: Zu den Aminoglykosid-Antibiotika zählen Gentamicin, Streptomycin, Kanamycin, Neomycin und Metronidazol. Der häufigste klinische Fall medikamenteninduzierter Taubheit ist auf die Einnahme von Aminoglykosid-Antibiotika zurückzuführen. Zu den Makrolid-Antibiotika gehört Erythromycinlactobionat. Andere Antibiotika sind Chloramphenicol, Vancomycinhydrochlorid usw. (2) Antitumormittel: Cisplatin, Stickstofflost, Bleomycin usw. (3) Fiebersenkende, schmerzstillende und entzündungshemmende Arzneimittel: Acetylsalicylsäure, Indomethacin usw. (4) Medikamente gegen Malaria: Chloroquin, Chinin usw. (5) Diuretika: Furosemid (Lasix), Harnsäure usw. Wenn Sie Medikamente einnehmen müssen, müssen Sie daher den Rat Ihres Arztes befolgen und daran denken, die Medikamente nicht wahllos einzunehmen. ○ ○ ○ Was verursacht einen plötzlichen Hörverlust? Neben einem schleichenden Hörverlust kann auch eine Erkrankung die Ursache für einen plötzlichen und belastenden Hörverlust sein. Es gibt zwei häufige Krankheiten, die einen akuten Hörverlust verursachen können: plötzliche Taubheit und Mittelohrentzündung. Obwohl diese beiden Krankheiten unterschiedliche Ursachen haben und die Art der Taubheit unterschiedlich ist, haben sie eines gemeinsam: Sobald die Krankheit auftritt, ist eine rechtzeitige medizinische Behandlung erforderlich, und eine rechtzeitige Behandlung gibt Ihnen die Chance, Ihr Gehör wiederherzustellen. Plötzliche Taubheit ist eine Art sensorineuraler Hörverlust. Die genaue Ursache ist noch unklar. Es wird allgemein angenommen, dass es mit Müdigkeit, Schlafmangel, emotionalen Störungen, verminderter Widerstandskraft usw. zusammenhängen könnte. Plötzliche Taubheit kann jederzeit und überall auftreten. Wenn es auftritt, ist eine frühzeitige Behandlung entscheidend. Wenn Sie plötzlich eine unerklärliche Verstopfung in einem Ohr oder einen Hörverlust unterschiedlichen Ausmaßes verspüren, müssen Sie aufmerksam werden und so schnell wie möglich einen HNO-Arzt aufsuchen. Bei einer frühzeitigen Behandlung des Hörsturzes können Ärzte orale Hormone, Infusionen und andere Medikamente verabreichen und es besteht eine 70- bis 80-prozentige Chance, das Gehör wiederherzustellen. Wird die Erkrankung jedoch nicht frühzeitig erkannt und behandelt und dauert sie länger als drei Monate nach Ausbruch der Krankheit, ist die Chance auf eine Wiederherstellung des Gehörs relativ gering. Wenn die beste Behandlungsmöglichkeit versäumt wird, kann das Bedauern über die Taubheit zurückbleiben. Ich glaube, jeder kennt das Thema Mittelohrentzündung. Je nach Dauer der Erkrankung kann zwischen einer akuten und einer chronischen Mittelohrentzündung unterschieden werden. Je nach Art der Erkrankung kann man zwischen sekretorischer Mittelohrentzündung, eitriger Mittelohrentzündung und einigen speziellen Formen der Mittelohrentzündung unterscheiden. Nehmen wir beispielsweise eine gewöhnliche eitrige Mittelohrentzündung: Viele Patienten leiden nach einer Erkältung unter einer verstopften Nase, Ohrenschmerzen oder einem leichten Hörverlust. Zuerst nahm es niemand ernst, doch als die Symptome schlimmer wurden, platzte das Trommelfell, Eiter floss aus dem Ohr und der Hörverlust verschlimmerte sich. Bei diesem Zustand handelt es sich um eine akute eitrige Mittelohrentzündung. Bei einer akuten Mittelohrentzündung kann die Perforation nach rechtzeitiger antiinfektiöser Behandlung heilen und das Gehör kann bei den meisten Patienten wiederhergestellt werden. ▲ Normales Trommelfell (links) und perforiertes Trommelfell (rechts) (Bildquelle: Offizieller WeChat-Account des „Peking University Third Hospital“) Bei manchen Patienten liegt der Hörverlust schon seit längerer Zeit vor und es kommt seit vielen Jahren zu Perforationen und Eiterausfluss. In diesem Fall handelt es sich normalerweise um eine chronische Mittelohrentzündung. Wenn eine Mittelohrentzündung oder Trommelfellperforation diagnostiziert wird und die Trommelfellperforation länger als drei Monate anhält, sollte so schnell wie möglich eine Operation zur Reparatur des Trommelfells gewählt werden. Ein perforiertes Trommelfell kann wiederholte Mittelohrentzündungen und Eiterabsonderungen verursachen. Eine langfristige Entzündung kann zur Zerstörung der Gehörknöchelchenstruktur des Mittelohrs führen, wodurch das Gehör allmählich geschädigt wird und sich das Hörvermögen immer weiter verschlechtert. Durch eine rechtzeitige chirurgische Behandlung können Entzündungen verhindert, die Gehörknöchelchenkette im Mittelohr geschützt und weiterer Hörverlust vermieden werden. |||| (Quellen dieses Artikels: Healthy China, CCTV News, CCTV Life Circle, Beijing Center for Disease Control and Prevention, Beijing Chaoyang Hospital, China Disabled Persons‘ Federation usw.) Produziert von: Science Central Kitchen Produziert von: Beijing Science and Technology News | Pekinger Wissenschafts- und Technologiemedien Willkommen zum Teilen mit Ihrem Freundeskreis Die Vervielfältigung ohne Genehmigung ist verboten |
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