Geschrieben von: Zhu Hengheng Herausgeber: Wang Haha Layout: Li Xuewei Jeder liebt leckeres Essen und jeder braucht Nahrung zum Überleben. Wie das Sprichwort sagt, ist Essen das Wichtigste für den Menschen. Seit der Antike ist Essen ein Teil der menschlichen Zivilisation. Unter dem Einfluss historischer Kultur und Ernährungsbedingungen haben sich in verschiedenen Regionen nach und nach unterschiedliche Esskulturen herausgebildet. China beispielsweise hat acht große Küchen: Shandong, Sichuan, Guangdong, Jiangsu, Fujian, Zhejiang, Hunan und Anhui. In den westlichen Ländern hingegen wird Rind- und Hammelfleisch gern gegessen, der ursprüngliche Geschmack der Speisen wird hochgehalten und man verwendet relativ einfache Kochmethoden. In den letzten Jahren wurde in einer Reihe von Studien festgestellt, dass neben der Magenfüllung auch die Ernährung einen wichtigen Einfluss auf die menschliche Gesundheit hat und dass unterschiedliche Essgewohnheiten unterschiedliche Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit haben. Beispielsweise ist erwiesen, dass die mediterrane Ernährung, die hauptsächlich aus Gemüse, Obst, Fisch, Meeresfrüchten, Bohnen und Nüssen besteht, sehr gesundheitsfördernd ist und dazu beitragen kann, das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu senken. Nun hat ein Forschungsteam unter der Leitung von Dr. Lars Fadnes vom Department für globale öffentliche Gesundheit und Primärversorgung der Universität Bergen in Norwegen anhand vorhandener Metaanalysen und Daten zur globalen Krankheitslast ein Modell namens Food4HealthyLife entwickelt, mit dem sich die Auswirkungen von Ernährungsumstellungen auf die Lebenserwartung effektiv abschätzen lassen. Das Modell zeigt, dass sich die Lebenserwartung typischer westlicher junger Menschen um mehr als zehn Jahre verlängern lässt, wenn sie ihre Ernährungsgewohnheiten optimieren, mehr Bohnen, Vollkornprodukte und Nüsse zu sich nehmen und weniger rotes Fleisch und verarbeitetes Fleisch zu sich nehmen. Auch bei 60-Jährigen kann eine optimierte Ernährung die Lebenserwartung um etwa 8 Jahre verlängern. In diesem Zusammenhang sagten die Forscher: „Das Verständnis der Auswirkungen verschiedener Lebensmittel auf die Gesundheit kann Menschen dabei helfen, einfache und praktikable Strategien zur Verbesserung ihrer Gesundheit zu entwickeln und erhebliche gesundheitliche Vorteile zu erzielen. Das Food4HealthyLife-Modell kann Klinikern, politischen Entscheidungsträgern und Laien helfen, die Auswirkungen der Ernährungsgewohnheiten auf die Gesundheit zu verstehen.“ Die Studie mit dem Titel „Estimating impact of food choices on life expectancy: A modeling study“ wurde in der neuesten Ausgabe des Magazins PLOS MEDICINE veröffentlicht. Die Ernährung ist eng mit der menschlichen Gesundheit verbunden Bei der Entwicklung der menschlichen Gesellschaft standen Ernährung und Krankheiten schon immer im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit der Menschen. Seit der Antike vertritt das traditionelle chinesische Medizinsystem meines Landes die Ansicht, dass Krankheiten aus dem Mund kommen, und die gleiche Herkunft von Medikamenten und Nahrungsmitteln ist auch ein wichtiger Teil der Theorie der traditionellen chinesischen Medizin. Während der Frühlings- und Herbstperiode und der Zeit der Streitenden Reiche verfügte die traditionelle chinesische Medizin über ein erstes Verständnis der Beziehung zwischen Ernährung und Krankheit. Man ging davon aus, dass die Ernährung gemäßigt und die Aufnahme von Getreide, Obst, Gemüse und Fleisch ausgewogen sein müsse. In den letzten Jahren ist mit der rasanten Entwicklung der westlichen Medizin der Zusammenhang zwischen Ernährung und Krankheit deutlicher geworden. Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass schlechte Essgewohnheiten wie eine zucker-, fett- und salzreiche Ernährung eng mit dem Auftreten einer Reihe von Herz-Kreislauf- und zerebrovaskulären Erkrankungen wie Diabetes, Hyperlipidämie und Bluthochdruck zusammenhängen. (Quelle: Pixabay) Seit Anfang der 1990er Jahre hat man beispielsweise allmählich erkannt, dass die Aufnahme von Fett, insbesondere von Transfetten, negative Auswirkungen auf die Gesundheit hat. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts bestätigten zahlreiche Studien, dass die Aufnahme von Transfettsäuren das Risiko einer koronaren Herzkrankheit deutlich erhöht. Dies liegt daran, dass Transfettsäuren den menschlichen Fettstoffwechsel aus dem Gleichgewicht bringen können, indem sie den Stoffwechsel von Low-Density-Lipoprotein und High-Density-Lipoprotein beeinflussen. Dies veranlasste die Vereinigten Staaten und viele westliche Länder auch dazu, den Verkauf vieler künstlicher Transfette zu verbieten. Eine zuvor im renommierten medizinischen Fachjournal NEJM veröffentlichte Studie zeigte, dass eine übermäßige Aufnahme von Zucker, insbesondere von raffiniertem Zucker, ebenfalls einer der Hauptrisikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist. Sie kann eine Reihe von Krankheiten wie Diabetes, Arteriosklerose, koronare Herzkrankheit usw. auslösen und das Risiko verschiedener Krebsarten erhöhen. Im Gegensatz dazu hat sich die mediterrane Ernährung, die reich an Getreide, Gemüse, Fisch, Milch, Obst, Olivenöl und anderen Hauptzutaten ist, als sehr gesundheitsfördernd erwiesen und kann dazu beitragen, das Risiko einer Reihe von Herz-Kreislauf- und zerebrovaskulären Erkrankungen wie Diabetes und koronarer Herzkrankheit zu senken. Dies liegt daran, dass bei der mediterranen Ernährung mehr Wert auf eine ausgewogene Ernährung gelegt wird und die Nahrung reich an Vitaminen und ungesättigten Fettsäuren ist, die sich positiv auf die Blutzuckerkontrolle und das Herz-Kreislauf-System des menschlichen Körpers auswirken. Eine verbesserte Ernährung könnte die Lebensdauer deutlich verlängern Offensichtlich ist der Einfluss der Ernährung auf die menschliche Gesundheit viel größer, als wir uns vorstellen. Studien haben ergeben, dass ernährungsbedingte Faktoren weltweit jedes Jahr für etwa 11 Millionen Todesfälle und 255 Millionen behinderungsbereinigte Lebensjahre verantwortlich sind. Obwohl seit 2017 weltweit über 250.000 Artikel zum Thema Ernährung veröffentlicht wurden und die Menschen ein gutes Verständnis für die Beziehung zwischen verschiedenen Ernährungsmustern und der Gesundheit haben, gibt es dagegen nur wenige umfassende Modelle, mit denen sich die Auswirkungen verschiedener Ernährungsentscheidungen auf die Lebenserwartung systematisch bewerten lassen. Glücklicherweise gibt es eine Reihe von Metaanalysen, die den Zusammenhang zwischen der Aufnahme unterschiedlicher Nahrungsmittel wie Obst, Gemüse, Getreide, Nüssen, Bohnen, Fisch, Eiern, Milch, Fleisch und zuckerhaltigen Getränken und dem Risiko eines vorzeitigen Todes systematisch zusammengefasst haben. Die Studie „Global Burden of Disease“ liefert auch Schätzungen zum Verlust der menschlichen Lebensspanne aufgrund verschiedener Ernährungsrisikofaktoren. (Quelle: Pixabay) Allerdings handelt es sich bei den oben genannten Daten um allgemeine Durchschnittswerte, die aus umfangreichen statistischen Erhebungen gewonnen wurden und nur einen begrenzten Bezugswert für individuelle Ernährungsumstellungen haben. Um die Auswirkungen unterschiedlicher Ernährungsgewohnheiten auf die Gesundheit besser zu verstehen, hat das Forschungsteam unter der Leitung von Dr. Fadnes Daten aus der Global Burden of Disease 2019 und maßgebliche Metaanalysedaten über die Beziehung zwischen unterschiedlicher Nahrungsaufnahme und Sterblichkeit aus PubMed integriert, um ein Food4HealthyLife-Modell zu erstellen, mit dem die Auswirkungen von Lebensmitteln auf die Lebenserwartung effektiv bewertet werden können. (Dieses Tool ist derzeit kostenlos online verfügbar: https://priorityapp.shinyapps.io/Food/) Anschließend nutzten die Forscher dieses Modell, um die Auswirkungen optimierter Ernährungsgewohnheiten in verschiedenen Ländern zu analysieren. Nehmen wir westliche Länder als Beispiel: Ein 20-jähriger Mann mit einer typischen westlichen Ernährung kann seine Lebenserwartung um 13 Jahre verlängern, wenn er über einen langen Zeitraum bessere Essgewohnheiten beibehält, mehr Getreide und Nüsse und weniger rotes Fleisch und verarbeitetes Fleisch isst. Auch bei Frauen könnte eine Optimierung ihrer Ernährung die Lebenserwartung um 10,7 Jahre erhöhen. Abbildung | Durch die Optimierung verschiedener Lebensmittelgruppen in verschiedenen Altersstufen kann die erwartete Erhöhung der Lebenserwartung erreicht werden (Quelle: PLOS Medicine) Darüber hinaus stellten die Forscher fest, dass sich die Lebenserwartung sogar dann noch um fast 8 Jahre verlängern lässt, wenn man bereits mit 60 Jahren beginnt, seine Ernährung zu optimieren. Darüber hinaus sind die Vorteile einer Änderung der Essgewohnheiten für die Menschen in westlichen Ländern ebenso wie für die Menschen in östlichen Ländern wie China dieselben. Darüber hinaus berechneten die Forscher die fünf Ernährungsumstellungen, die am hilfreichsten für die Verlängerung der menschlichen Lebenserwartung wären: Der Verzehr von mehr Bohnen kann die Lebenserwartung bei Frauen um 2,2 Jahre und bei Männern um 2,5 Jahre verlängern. Der Verzehr von mehr Vollkornprodukten kann die Lebenserwartung bei Frauen um 2 Jahre und bei Männern um 2,3 Jahre verlängern. Der Verzehr von mehr Nüssen kann die Lebenserwartung bei Frauen um 1,7 Jahre und bei Männern um 2 Jahre verlängern. Der geringere Verzehr von rotem Fleisch kann die Lebenserwartung bei Frauen um 1,6 Jahre und bei Männern um 1,9 Jahre verlängern. Der geringere Verzehr von verarbeitetem Fleisch war außerdem mit einer Erhöhung der Lebenserwartung um 1,6 Jahre bei Frauen und 1,9 Jahre bei Männern verbunden. Dies bedeutet natürlich nicht, dass die Aufnahme von Nahrungsmitteln wie Obst und Gemüse nicht wichtig ist, aber bei den meisten westlichen und östlichen Ernährungsweisen liegt die Aufnahme von Obst und Gemüse bereits sehr nahe an der optimalen Aufnahmemenge. (Quelle: Pixabay) Insgesamt deuten die Ergebnisse dieser Studie darauf hin, dass eine Optimierung der Ernährungsgewohnheiten bereits in jungen Jahren die Lebenserwartung effektiv verlängern kann, während Veränderungen der Ernährungsgewohnheiten im Laufe der Zeit nur begrenzte Auswirkungen auf die Lebenserwartung haben. Bei einem typischen westlichen Ernährungsmuster war eine erhöhte Aufnahme von Hülsenfrüchten, Vollkornprodukten und Nüssen sowie eine Reduzierung der Aufnahme von rotem und verarbeitetem Fleisch für die Verlängerung der Lebenserwartung am wirksamsten. Quellen: https://journals.plos.org/plosmedicine/article?id=10.1371/journal.pmed.1003889#sec010 https://www.eurekalert.org/news-releases/941971 Akademische Schlagzeilen |
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