Tumormarker (TM) sind Routineuntersuchungen zur Krebsvorsorge. Sie beziehen sich auf Substanzen, die typischerweise in bösartigen Tumorzellen vorkommen, von bösartigen Tumorzellen abnormal produziert werden oder vom Wirt als Reaktion auf eine Tumorstimulation produziert werden. Veränderungen der Tumormarker-Testwerte betreffen die Person, die sich der körperlichen Untersuchung unterzieht. Tatsächlich bedeutet ein erhöhter Wert von Tumormarkern bei der körperlichen Untersuchung einer gesunden Person nicht unbedingt, dass ein Tumor oder Krebs vorliegt. Es bedeutet in der Regel lediglich, dass das Risiko, an einer bestimmten Krebsart zu erkranken, erhöht ist. Es kann auch zu falsch-negativen oder falsch-positiven Ergebnissen kommen, also besteht kein Grund zur Sorge. Bei Patienten, bei denen Krebs diagnostiziert wurde, können Veränderungen der Tumormarker jedoch dabei helfen, die Wirksamkeit der Behandlung zu bestimmen. Warum tritt ein falsch positives Ergebnis auf? Obwohl kein Tumor vorhanden ist, sind die nachgewiesenen Tumormarker erhöht. Dies ist ein falsch positives Ergebnis. Dies liegt daran, dass Tumormarker nicht nur in Tumoren exprimiert werden, sondern in bestimmten Tumoren in höheren Konzentrationen, was bei der Früherkennung von Tumoren und der Auswahl von Behandlungsmöglichkeiten hilft. Ein positiver Test bedeutet nicht unbedingt, dass ein Tumor vorliegt. Auch die folgenden Situationen können zu abnormalen Tumormarkern führen: gutartige Tumoren, chronische Entzündungen, Schwangerschaft, Menstruation; schlechter Schlaf, Einnahme von Medikamenten, Nahrungsergänzungsmitteln, Alkoholkonsum, Rauchen; Tollwutimpfungen usw. können zu erhöhten Tumormarkern führen. Erhöhte Alpha-Fetoprotein-Werte (AFP) kommen beispielsweise häufig bei primärem Leberkrebs sowie bei Keimzelltumoren der Eierstöcke und Hoden vor, können aber auch durch nicht krebsartige Faktoren wie Schwangerschaft, Lebererkrankungen (Hepatitis, Zirrhose, toxische Leberschäden) und entzündliche Darmerkrankungen verursacht werden. Bei manchen Menschen ist der AFP-Spiegel um ein Vielfaches höher als normal und bei näherer Untersuchung stellt sich heraus, dass sie an einer entzündlichen Darmerkrankung leiden. Beispielsweise ist Serum-CA125 ein Tumormarker. Dieser Marker ist bei Patientinnen mit Eierstockkrebs deutlich erhöht. Es wird hauptsächlich zur Unterstützung der Diagnose von bösartigem serösem Eierstockkrebs verwendet. Es ist auch ein Indikator für die Beobachtung nach einer postoperativen Chemotherapie bei Eierstockkrebs. Bei einigen Patientinnen waren die CA125-Werte mehr als 30-mal höher und weitere Untersuchungen ergaben, dass sie an Beckentuberkulose litten. Bei manchen Patientinnen waren die CA125-Werte deutlich höher, was jedoch nur daran lag, dass sie während der körperlichen Untersuchung zufällig ihre Menstruation hatten. Sollten bei einer körperlichen Untersuchung erhöhte Tumormarker festgestellt werden, besteht daher kein Grund zur Panik und Sie sollten den Rat Ihres Arztes zur weiteren Untersuchung befolgen. Warum tritt ein falsch negatives Ergebnis auf? Auch wenn eine Person einen Tumor hat, sind die entsprechenden Tumormarker-Testergebnisse normal. Dies ist ein falsch-negatives Ergebnis. Es gibt viele Krebsarten, und bisher wurde noch kein guter Breitband-„Tumormarker“ gefunden. Verschiedene Tumormarker weisen unterschiedliche Empfindlichkeiten auf und bei Tests kommt es sehr häufig zu falsch negativen Ergebnissen. Zu den Tumormarkern mit höherer Sensitivität zählen Alpha-Fetoprotein (AFP) und Prostata-spezifisches Antigen (PSA), deren anhaltender Anstieg meist auf das Auftreten von Tumoren (primärer Leberkrebs, Prostatakrebs) hindeutet. Auch bei Tumormarkern mit hoher Sensitivität kann es Ausnahmen geben. Beispielsweise weisen etwa 75 von 100 Patienten mit Leberkrebs erhöhte AFP-Werte auf, und die anderen 25 fallen möglicherweise durch das AFP-Screening-Netz. Ein deutlicher Anstieg des CA125-Werts weist häufig auf Eierstockkrebs hin. Es gibt jedoch auch eine Art von nicht-epithelialem Eierstockkrebs, bei dem der CA125-Wert niedriger oder sogar im Normbereich liegt und daher übersehen werden kann. Die mit einigen Tumoren, wie etwa Rektumkarzinom und Dickdarmkrebs, verbundenen Tumormarker weisen eine geringe Sensitivität auf und die Testergebnisse sind häufig normal. Einige Tumormarker sind im Frühstadium normal. Während der Tumor wächst, nekrotisiert das Gewebe und fällt in das periphere Blut ab. Anschließend werden die Tumormarker im Serum nachgewiesen. Ein negatives Ergebnis bedeutet daher nicht, dass kein Tumor vorliegt. Tumormarker können lediglich als Hilfsmittel zur Diagnose herangezogen werden. Die endgültige Diagnose muss auf umfassenden klinischen Symptomen, bildgebenden Verfahren und insbesondere einer pathologischen Diagnose basieren. Was tun bei erhöhten Tumormarkern? Bei gesunden Menschen wird bei nur leicht erhöhten Tumormarkern eine erneute Kontrolle nach einem Monat empfohlen, bei der mehrere häufig verwendete Marker erneut überprüft werden. Wenn die Ergebnisse nach zwei Nachkontrollen normal sind, kann dies an gutartigen Läsionen oder Entzündungen liegen. Wenn der Anstieg bei einer einzigen Untersuchung besonders deutlich ist und das Mehrfache oder Dutzendefache der Obergrenze des Normalwerts beträgt oder wenn er nach wiederholten Untersuchungen dynamisch weiter ansteigt, bedeutet dies, dass die Wahrscheinlichkeit einer Krebserkrankung hoch ist und weitere Untersuchungen zur Differenzialdiagnose erforderlich sind. Bei Hochrisikogruppen, beispielsweise mit Brustkrebs, Eierstockkrebs, Dickdarmkrebs etc. in der Familienanamnese, sollten bei erhöhten Werten der entsprechenden Tumormarker eine engmaschige Beobachtung und weitere Untersuchungen erfolgen. Wenn die Tumormarker bei Krebspatienten vor der Behandlung weiter ansteigen, bedeutet dies, dass sich die Krankheit in einem fortgeschrittenen Stadium befindet, möglicherweise Metastasen gebildet haben und die Wirksamkeit der Behandlung relativ gering ist. Nach der Behandlung werden Tumormarker hauptsächlich zur Überwachung des Tumorverlaufs und der Wirksamkeit verwendet. Steigen sie weiter an, kann dies ein Anzeichen für ein Wiederauftreten des Tumors oder für Metastasen sein. Suchen Sie unbedingt umgehend einen Arzt auf und lassen Sie sich weiter untersuchen, um festzustellen, ob der Behandlungsplan geändert werden muss. Wenn beispielsweise Eierstockkrebs wiederkehrt, kann der CA125-Spiegel mehrere Monate vor der klinischen Diagnose ansteigen, was Zeit für eine präzise Behandlung der Patienten verschafft. |
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