Die körperliche Untersuchung ergab abnormale Blutfette. Stimmt etwas nicht mit meinem Körper? Wenn Sie diese Symptome haben, lassen Sie sich so schnell wie möglich untersuchen ...

Die körperliche Untersuchung ergab abnormale Blutfette. Stimmt etwas nicht mit meinem Körper? Wenn Sie diese Symptome haben, lassen Sie sich so schnell wie möglich untersuchen ...

Experte dieses Artikels: Zhao Jing, behandelnder Arzt, Abteilung für Geriatrie, Drittes Medizinisches Zentrum, PLA-Allgemeinkrankenhaus

Dieser Artikel wurde überprüft von: Li Jiehui, stellvertretender Chefarzt, Fuwai-Krankenhaus, Chinesische Akademie der Medizinischen Wissenschaften

Bei vielen Freunden stellte sich heraus, dass ihre Blutfettwerte abnormal waren, als sie die Untersuchungsberichte erhielten.

Sie sollten wissen, dass Dyslipidämie eine relativ häufige Störung des Lipoproteinstoffwechsels ist, mit einer Prävalenzrate von bis zu 40,40 % unter der erwachsenen Bevölkerung in meinem Land.

Auf welche Gesundheitsrisiken weisen also abnormale Blutfettwerte hin? Was sind die Symptome? Wie sollte es behandelt werden? Lass es uns gemeinsam anschauen.

Was ist Dyslipidämie?

Unter Blutfetten versteht man hauptsächlich Lipidsubstanzen im Blut, die hauptsächlich aus Triglyceriden und Cholesterin bestehen. Letzteres besteht hauptsächlich aus Low-Density-Lipoprotein-Cholesterin und High-Density-Lipoprotein-Cholesterin, den Grundstoffen des Zellstoffwechsels.

Unter ihnen sind Triglyceride hauptsächlich am Energiestoffwechsel des Körpers beteiligt, während Cholesterin an der Synthese bestimmter Zellstrukturen und Steroidhormone beteiligt ist.

Bei Dyslipidämie handelt es sich üblicherweise um erhöhte Cholesterin- und/oder Triglyceridwerte im Plasma (also Hyperlipidämie), es können aber auch Phänomene wie ein erniedrigtes HDL-Cholesterin dazukommen.

Eine Dyslipidämie wird durch Blutuntersuchungen festgestellt. Der Patient muss vor der Blutuntersuchung fasten (12–24 Stunden lang) und bei der letzten Mahlzeit fettreiche Speisen und Alkohol vermeiden. Die wichtigsten Messwerte sind Gesamtcholesterin (TC), Triglyceride (TG), Low-Density-Lipoprotein-Cholesterin (LDL-C) und High-Density-Lipoprotein-Cholesterin (HDL-C) im Plasma oder Serum.

Warum tritt Dyslipidämie auf?

Unabhängig von der Krankheit kann es zu abnormalen Blutfettwerten kommen, wenn es zu Anomalien bei den Lipidquellen, der Lipoproteinsynthese, wichtigen Enzymen im Stoffwechselprozess oder zu Hindernissen im Rezeptorweg des Abbauprozesses kommt.

Dyslipidämie wird in primäre Dyslipidämie und sekundäre Dyslipidämie unterteilt. Klinisch häufiger kommt eine sekundäre Dyslipidämie vor.

Sekundäre Dyslipidämie wird meist durch systemische Erkrankungen verursacht: wie Diabetes, Schilddrüsenunterfunktion, Leber- und Nierenerkrankungen, Cushing-Syndrom, systemischer Lupus erythematodes, Myelom, übermäßiger Alkoholkonsum usw.).

Gleichzeitig können auch Wechselwirkungen bestimmter Medikamente (wie Thiaziddiuretika, Beta-Rezeptor-Antagonisten, langfristige und übermäßige Einnahme von Glukokortikoiden usw.) eine Ursache sein.

Die Ursache einer primären Dyslipidämie ist meist unklar. Die meisten Experten gehen davon aus, dass die Krankheit durch das Zusammenspiel von Genmutationen/-defekten und Umweltfaktoren (Fettleibigkeit, Alter, Rauchen, Alkoholismus, Bewegungsmangel, schlechte Essgewohnheiten usw.) verursacht werden könnte.

Was sind die Symptome einer Dyslipidämie?

Abnorme Blutfettwerte verursachen im Allgemeinen keine offensichtlichen Beschwerden und werden oft bei Blutuntersuchungen entdeckt. Es kommt jedoch allmählich zu Arteriosklerose, Xanthomen, vorzeitiger Hornhautbildung und lipidämischen Veränderungen des Augenhintergrunds.

Die Prävalenz der Dyslipidämie nimmt mit zunehmendem Alter allmählich zu. Die höchste Inzidenzrate liegt im Allgemeinen im Alter von 50 bis 70 Jahren, und einige seltene, erblich bedingte Dyslipidämien können auch im Säuglingsalter auftreten.

Welche Probleme kann eine Dyslipidämie verursachen?

Dyslipidämie und ihre Wechselwirkung mit anderen kardiovaskulären Risikofaktoren können zu Arteriosklerose führen und die kardiovaskuläre Morbidität und Mortalität erhöhen.

Erhöhte Gesamtcholesterin- und Triglyceridwerte im Plasma sind Hochrisikofaktoren für eine koronare Herzkrankheit. Darüber hinaus kann Cholesterin in Low-Density-Lipoprotein-Cholesterin und High-Density-Lipoprotein-Cholesterin unterteilt werden. Die Auswirkungen der beiden auf das Herz-Kreislauf-System sind jedoch völlig gegensätzlich. Ersteres stellt einen Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen dar, während Letzteres eine schützende Wirkung haben kann.

Darüber hinaus kann eine schwere Hypertriglyceridämie (über 10 mmol/l) eine akute Pankreatitis verursachen und eine schwere Hypercholesterinämie kann eine wandernde Polyarthritis verursachen.

Obwohl Hyperlipidämie sehr schädlich für den Körper ist, können niedrige Blutfettwerte ebenfalls negative Auswirkungen haben. Cholesterin macht sich nicht nur durch Mangelernährung bemerkbar, sondern ist auch ein unverzichtbarer Grundstoff für die Synthese von Glukokortikoiden, Mineralokortikoiden und Sexualhormonen durch den Körper.

Wie behandelt man Dyslipidämie?

Die Krankheit hat im Allgemeinen eine gute Prognose und das Ziel der Behandlung besteht darin, die Morbidität und Mortalität von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu senken.

1. Behandeln Sie aktiv die Grunderkrankung, z. B. Diabetes und Schilddrüsenfunktionsstörungen.

2. Eine Lebensstilintervention ist die erste und grundlegende Behandlungsmaßnahme.

Kontrollieren Sie Ihre Ernährung: Reduzieren Sie die Aufnahme gesättigter Fettsäuren und Cholesterin in Ihrer Ernährung und ergänzen Sie diese mit Pflanzensterinen und löslichen Ballaststoffen. Kontrollieren Sie Ihr Gewicht und halten Sie einen angemessenen BMI aufrecht. Hören Sie mit dem Rauchen auf und beschränken Sie Ihren Alkohol- und Salzkonsum.

3. Gleichzeitig können lipidsenkende Medikamente hinzugefügt werden, die Indikationen müssen jedoch strikt befolgt werden. Bei Bedarf können auch eine Plasmareinigung und eine chirurgische Behandlung in Betracht gezogen werden. Die Gentherapie wird noch erforscht.

Abschließend

Passen Sie Ihren Lebensstil an, ernähren Sie sich ausgewogen und gehen Sie regelmäßig zu medizinischen Untersuchungen

Erhöhen Sie körperliche Bewegung und Aktivität

Reduzieren Sie das Auftreten von Dyslipidämie

Eine umfassende Behandlung sollte aktiv durchgeführt werden

Die Senkung des Low-Density-Lipoproteins ist das Ziel der Prävention und Behandlung

Die Bilder in diesem Artikel mit dem Wasserzeichen „Science Popularization China“ stammen alle aus der Copyright-Galerie. Der Nachdruck der Bilder ist nicht gestattet.

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