Medienberichten vom 2. Januar zufolge Israel meldet ersten Fall von Florona Dabei handelt es sich um Fälle einer gleichzeitigen Infektion mit dem neuen Coronavirus und dem Influenzavirus. Bildquelle: Screenshot von der Nachrichten-Website Einige Experten haben ihre Besorgnis darüber geäußert, dass diese Koinfektion zu schwereren Erkrankungen führen könnte, und manche befürchten sogar, dass ein neues Supervirus entstehen könnte. Wie schwerwiegend ist eine Koinfektion? Wir müssen die Analyse noch immer aus wissenschaftlicher Sicht betrachten. Zunächst einmal ist es nicht ganz korrekt, wenn man sagt, in Israel sei weltweit der erste Fall einer Koinfektion mit dem neuen Coronavirus und dem Grippevirus entdeckt worden. Am 2. Januar berichtete die Times of Israel, dass bei einer schwangeren Frau im Land eine Infektion sowohl mit dem neuen Coronavirus als auch mit Grippeviren festgestellt worden sei. Dies sei der erste Fall einer „Koinfektion“ in Israel. Die Medien wiesen ausdrücklich darauf hin, dass „einige Berichte besagen, dass dies der erste Fall einer solchen Doppelinfektion weltweit sei, doch bereits im Frühjahr 2020 gab es in den Vereinigten Staaten Berichte über gleichzeitige Erkrankte an Grippe und dem neuen Coronavirus.“ Tatsächlich sind Fälle einer Koinfektion mit dem neuen Coronavirus und dem Influenzavirus keine Seltenheit und sind bereits mehrfach aufgetreten. Ende Februar 2020 wurde die gesamte Familie eines Patienten in Queens, New York, positiv auf Influenza und das neue Coronavirus getestet; Im April desselben Jahres stellten Forscher der Stanford University School of Medicine bei der Untersuchung von Proben von Patienten mit Atemwegserkrankungen in Nordkalifornien fest, dass eine Person sowohl mit Influenza als auch mit dem neuen Coronavirus infiziert war. Im Mai schrieben Forscher des Krankenhauses Barcelona in Spanien im Fachmagazin The Lancet, dass das Krankenhaus gleichzeitig vier Fälle einer Koinfektion entdeckt habe, und forderten die medizinische Gemeinschaft auf, die Forschung zu diesem Phänomen zu intensivieren. Laut der spanischen Zeitung „El Mundo“ vom 3. Januar bestätigte der Leiter des katalanischen Gesundheitsamtes, dass es in Katalonien mehrere Fälle einer Doppelinfektion mit dem neuen Coronavirus und dem Grippevirus gegeben habe. Er wies jedoch auch darauf hin, dass diese Fälle sporadisch und nicht normal seien und dass die Symptome der Patienten nur mild seien. Darüber hinaus verdient die Frage, ob eine Koinfektion mit dem neuen Coronavirus und Grippeviren den Zustand verschlimmert, weiterhin Beachtung. Viele Studien gehen davon aus, dass eine Koinfektion mit mehreren Viren die Krankheit verschlimmern kann. Saudische Forscher haben beobachtet, dass Patienten, die sowohl mit COVID-19 als auch mit Influenza A (H1N1) infiziert waren, einen schwereren Krankheitsverlauf aufwiesen und häufiger auf Intensivstationen eingeliefert wurden und eine höhere Sterblichkeitsrate aufwiesen, möglicherweise weil die Infektion mit dem Influenzavirus den Immunsturm verschlimmerte. Im Oktober 2020 veröffentlichten Forscher der Universität Wuhan ein Vorabdruckpapier, in dem sie erklärten, dass Experimente gezeigt hätten, dass Grippeviren das Eindringen des neuen Coronavirus in Zellen fördern könnten, was bei Mäusen zu einer höheren Viruslast und schwereren Lungenschäden führe. Einige Experten sind jedoch anderer Meinung. Im Oktober 2020 verglichen Forscher des St. Barnabas Hospital in der Bronx, New York City, die medizinischen Daten von 18 Patienten, die sowohl mit COVID-19 als auch mit Grippeviren infiziert waren, mit denen von Patienten, die nur mit COVID-19 infiziert waren. Die Ergebnisse zeigten, dass es hinsichtlich Indikatoren wie der Sterblichkeitsrate keinen signifikanten Unterschied zwischen den beiden gab. Experten der US-amerikanischen Zentren für Seuchenkontrolle und -prävention warnen, dass eine Infektion sowohl mit dem COVID-19- als auch mit dem Grippevirus nicht nur den Schweregrad der Erkrankung beeinflussen, sondern auch die Behandlung erschweren wird. Kortikosteroide können beispielsweise zur Behandlung schwerer Fälle von COVID-19 eingesetzt werden, können bei Grippepatienten jedoch das Sterberisiko erhöhen. Wird sich das neue Coronavirus also im menschlichen Körper mit dem Grippevirus rekombinieren und ein „Supervirus“ bilden? Derzeit gibt es keine Forschungsergebnisse, die die Behauptung stützen, dass sich das neue Coronavirus und Grippeviren rekombinieren können. Coronavirus und Influenzavirus sind zwei völlig unterschiedliche Viren und zwischen ähnlichen Viren kommt es häufig zu viralen Rekombinationen. Allerdings kann diese Möglichkeit nicht völlig ausgeschlossen werden. Im Jahr 1988 veröffentlichten niederländische Wissenschaftler eine Arbeit, in der sie erklärten, sie hätten auf dem Maus-Hepatitis-Virus MHV-A59 Spuren einer Rekombination zwischen dem Coronavirus und dem Influenza-C-Virus gefunden. Kurz gesagt: Die globale COVID-19-Pandemie hat uns nervös gemacht, aber bitte geraten Sie mit den Erkenntnissen der Wissenschaft nicht zu sehr in Panik. Gleichzeitig erklärte Abdi Mahmoud, der für die Bewältigung neuer Coronavirus-Infektionsfälle zuständige WHO-Beamte, am 4., dass die WHO für mit dem neuen Coronavirus infizierte Personen weiterhin eine 14-tägige Isolation empfehle. Er meinte, der beste Weg, die Auswirkungen des Omicron-Stamms einzudämmen, sei das Erreichen des WHO-Ziels, bis Juli dieses Jahres 70 Prozent der Bevölkerung aller Länder zu impfen. Am 4. Januar warteten im australischen Canberra maskierte Bürger am Bahnhof auf den Bus. Nachrichtenagentur Xinhua (Foto von Chu Chen) Wie können die häufigen Ausbrüche von Epidemien und die rasante Verbreitung von Viren verhindert werden? Die Welt beginnt das Jahr 2022 im Schatten des mutierten neuen Coronavirus, Stamm Omicron. Viele Menschen beschäftigen sich mit der Frage: Kann die neue Coronavirus-Pandemie im neuen Jahr allmählich abklingen? Der Winter ist die Hauptsaison für häufige Infektionskrankheiten der Atemwege wie Grippe und Lungenentzündung. Zusammen mit dem aktuellen Wiederaufflammen der COVID-19-Epidemie ist es noch schwieriger geworden, medizinische Behandlung zu erhalten. Experten für Prävention und Kontrolle haben wiederholt betont, dass eine Überlagerung des neuen Coronavirus und der Grippe im Herbst und Winter zu folgenden Folgen führen wird: Die Differentialdiagnose ist sehr schwierig und die Schwierigkeit, Isolationsmaßnahmen umzusetzen, hat erheblich zugenommen. Der Verbrauch sozialer und medizinischer Ressourcen hat erheblich zugenommen, was zu einem Anstieg der Sterblichkeitsrate führen kann. Es hat Auswirkungen auf die Sozialpsychologie und die soziale Stabilität. Der Wechsel der Jahreszeiten, die Grippe und die Epidemie – dieses Tempo macht das Ganze nur noch schlimmer! Niemand möchte diese Situation noch einmal erleben … Bild von TuChong Creative Wissenschaftliche Maßnahmen zur Epidemiebekämpfung sind der Schlüssel Mutierte Stämme stellen eine große Bedrohung für den derzeitigen weltweiten Kampf gegen die Epidemie dar. Zwei Monate nach seinem Auftreten hat sich der Omicron-Stamm in Hunderten von Ländern und Regionen auf der ganzen Welt verbreitet. Obwohl die Symptome des Omicron-Stamms derzeit relativ mild sind, ist er so hoch ansteckend, dass er auch zum Zusammenbruch des medizinischen Systems führen könnte. Das Auftreten dieses Stammes wirft auch die Frage auf: Behindern die passiven Strategien einiger Länder zur Seuchenprävention den weltweiten Kampf gegen die Epidemie? Kommen noch mehr furchterregende Mutantenstämme? Ist es Wunschdenken, wenn manche Leute glauben, die Epidemie sei wie eine Grippe? Impfstoffe sind wirksame Waffen gegen die Epidemie, doch mehr als 40 % der Weltbevölkerung sind noch nicht gegen das neue Coronavirus geimpft. Das Schließen der enormen Impflücke ist eine schwierige Aufgabe und die Industrieländer müssen ihren entsprechenden Verpflichtungen dringend nachkommen. Die Verbesserung und Ersetzung bestehender Impfstoffe gegen mutierte Stämme sowie die Entwicklung der nächsten Impfstoffgeneration erfolgen in rasantem Tempo. Zukünftig könnten Nasensprays und orale Varianten der neuen Coronavirus-Impfstoffe zum Einsatz kommen. Einige Wissenschaftler arbeiten auch an einem universellen Impfstoff gegen das Coronavirus. Nachrichtenagentur Xinhua (Foto von Xu Guokang) Vor Kurzem wurden im In- und Ausland neue Medikamente gegen das Coronavirus für den Markt zugelassen oder erhielten eine Notfallzulassung. Diese können dazu beitragen, das Risiko schwerer Erkrankungen und Todesfälle zu verringern. Orale Arzneimittel mit kleinen Molekülen sind für den frühen Einsatz geeignet und in Entwicklungsländern leicht zu erwerben und anzuwenden. Aus diesem Grund haben sie beträchtliche Aufmerksamkeit erhalten. In der gesamten Menschheitsgeschichte waren Wissenschaft und Technologie für den Menschen die wirksamsten Waffen im Kampf gegen Krankheiten. Da sowohl Impfstoffe als auch Medikamente zur Verfügung stehen, besteht Hoffnung, dass die COVID-19-Pandemie wirksam eingedämmt werden kann, solange wir uns an wissenschaftliche Richtlinien halten und zusammenarbeiten. Die Weltgesundheitsorganisation erklärte: „2022 muss das Jahr sein, in dem wir diese Pandemie beenden.“ Darüber hinaus könnten in diesem Jahr neue Fortschritte bei der Entwicklung von Impfstoffen gegen Krankheiten wie Malaria und AIDS erzielt werden. Vorsicht vor dem „Doppelkill“ von COVID-19 und Grippe Schützen Sie sich und Ihre Familie Umfassende Quellen: Chinesisches Zentrum für Krankheitskontrolle und -prävention, Nachrichtenagentur Xinhua, Science and Technology Daily usw. |
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