Achten Sie auf die Alzheimer-Krankheit und das Leben im Alter

Achten Sie auf die Alzheimer-Krankheit und das Leben im Alter

1. Was ist die Alzheimer-Krankheit?

Bezieht sich auf eine Beeinträchtigung eines oder mehrerer Bereiche der kognitiven Funktion, darunter Gedächtnis, Aufmerksamkeit, Sprache, Ausführung, logisches Denken, Berechnung und Orientierung. Sie kann die soziale Funktion und Lebensqualität des Patienten in unterschiedlichem Ausmaß beeinträchtigen und in schweren Fällen sogar zum Tod des Patienten führen.

2. Was sind die klinischen Manifestationen und Stadien der Alzheimer-Krankheit?

1) Frühsymptome (Krankheitsdauer 1-3 Jahre)

→ Gedächtnisstörungen: Vorwiegend erst seit kurzem bestehende Gedächtnisstörungen mit Symptomen wie wiederholtem Stellen derselben Fragen und wiederholten Antworten, Vergessen des Platzes für Dinge, Schwierigkeiten beim Erlernen neuer Dinge und sogar der Unfähigkeit, sich später an Dinge zu erinnern, selbst wenn man sich eine Zeit lang daran erinnert.

→ Andere kognitive Beeinträchtigungen: verminderte räumliche und zeitliche Orientierung, grafische Orientierung, Urteilsvermögen und Problemlösungsfähigkeiten; Wortfindungsschwierigkeiten, reduzierter mündlicher Wortschatz, Schwierigkeiten beim Benennen und Unfähigkeit, Artikel zu schreiben

→ Persönlichkeitsveränderungen: emotionale Gleichgültigkeit, Passivität, Verlust des Interesses an Dingen, Zuhausebleiben und manchmal Reizbarkeit können die ersten Symptome sein; können im Alltag für sich selbst sorgen und mit den Dingen um sie herum umgehen; kann psychische Symptome wie Wahnvorstellungen haben

2) Mittelfristige Symptome (Krankheitsdauer 2-10 Jahre)

→ Starke Beeinträchtigung des Lang- und Kurzzeitgedächtnisses: Neues wird leicht vergessen und es kommt zu Beeinträchtigungen des Langzeitgedächtnisses, wie zum Beispiel Verwirrungen über Beziehungen zu Verwandten und anderen Menschen.

→ Nach und nach entwickeln sich weitere kognitive Beeinträchtigungen: visuell-räumliche Desorientierung, man verirrt sich leicht, selbst an vertrauten Orten; deutlich verminderte Urteils- und Problemlösungsfähigkeiten; wortreiche Sprache, flüssige Aphasie und verschwommene abstrakte Wortschatzkonzepte; verminderte oder Unfähigkeit zu rechnen; vermindertes Verständnis und Lesefähigkeiten

→ Offensichtliche Persönlichkeitsveränderungen: offensichtliche Verhaltensweisen, die anderen Probleme bereiten, Instabilität und Reizbarkeit, Tag- und Nachtumkehr und Schlafstörungen, aggressive Worte oder Verhaltensweisen und Misstrauen. Schwierigkeiten, für sich selbst zu sorgen: Einfache Tätigkeiten wie Geschirrspülen und Anziehen werden ohne Hilfe schwierig. Geisteszustand: Ruhelos und einige Patienten haben psychische Symptome wie Wahnvorstellungen.

3) Symptome im Spätstadium (Krankheitsdauer 8-12 Jahre)

→ Schwerer Gedächtnisverlust: Es bleiben nur noch Bruchstücke der Erinnerung erhalten, und selbst nahe Familienmitglieder werden nicht wiedererkannt

→ Andere kognitive Störungen: Nachahmung und Wiederholung von Sprache, kann nur einfache Wörter und Sätze wiederholen, kann nur sehr einfache gesprochene Sprache verstehen, Seh-, Orientierungs- und motorische Störungen. Es kann zu Aphasie, Agnosie, Apraxie, Gliedmaßensteifigkeit, Lähmungen oder epileptischen Anfällen und leichten Stürzen kommen. Er reagiert nicht auf äußere Reize, ist inkontinent und ist für sein Leben auf die Hilfe von Pflegekräften angewiesen.

3. So können Sie der Alzheimer-Krankheit vorbeugen

1) Lebensstil:

→ Gewichtskontrolle: Kontrollieren Sie Ihr Gewicht angemessen, um Ihren BMI im Bereich von 18,5-24,9 kg/m2 zu halten

→ Körperliche Bewegung: Treiben Sie regelmäßig körperliche Bewegung

Körperliche Aktivität: Spazierengehen, Radfahren, Hausarbeit, Sport und andere Freizeitaktivitäten

Mindestens 150 Minuten aerobe körperliche Aktivität mittlerer Intensität oder mindestens 75 Minuten aerobe körperliche Aktivität hoher Intensität pro Woche oder eine gleichwertige Kombination aus mittlerer und hoher Intensität

Bewegung verbessert die Gehirngesundheit und verringert das Risiko damit verbundener Krankheiten

Sport erfordert eine Begleitung

→ Kognitive Aktivitäten: Beschäftigen Sie sich mit anregenderen geistigen Aktivitäten wie Lesen, Schachspielen, Singen, Tanzen usw. und nehmen Sie insbesondere an Gruppenaktivitäten wie Chor- und Tanzgruppen und anderen gemeinnützigen Aktivitäten teil.

→ Raucherentwöhnung, Vermeidung der Belastung durch Tabakrauch in der Umgebung, Bereitstellung von Beratungsdiensten für Raucher, Nikotinersatztherapie und anderen medikamentösen Behandlungen als Ergänzung zu Verhaltensprogrammen oder formellen Raucherentwöhnungsprogrammen

→ Hören Sie mit dem Trinken auf und reduzieren Sie die anregende Wirkung des Alkohols.

→ Schlaf: Sorgen Sie für ausreichend und guten Schlaf. Bei Schlafstörungen suchen Sie einen Arzt auf bzw. begeben Sie sich rechtzeitig in Behandlung.

Sorgen Sie beim Schlafen dafür, dass der Raum ruhig, schwach beleuchtet und gut belüftet ist und eine angemessene Temperatur und Luftfeuchtigkeit aufweist.

Schlafgewohnheiten, Umgebung und Leben sollten regelmäßig sein und Nickerchen am Tag sollten begrenzt werden, um zu verhindern, dass die Patienten Tag und Nacht vertauschen.

Vermeiden Sie nachmittags Kaffee, starken Tee und andere Getränke.

Der Raum sollte tagsüber viel Sonnenlicht haben, in der Dämmerung sollte das Licht im Raum hell sein und im Schlafzimmer sollten deutliche Tag- und Nachtunterschiede herrschen.

Ruhige Umgebung, geregeltes Leben und gute Gewohnheiten

2) Kontrolle anderer Krankheiten: Kontrolle von Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und anderen Krankheiten.

→ Rechtzeitige Behandlung von Grunderkrankungen

→ Verwalten Sie Ihre eigenen chronischen Krankheiten

→ Gute Mundhygiene

→ Infektionskrankheiten gut managen

3) Familienpflege

→ Ältere Menschen begleiten und Zeit mit Familienmitgliedern und Verwandten verbringen

→ Kommunizieren Sie mit älteren Menschen

→ Achten Sie auf die Emotionen älterer Menschen

→ Ältere Menschen zu einem selbstbestimmten Leben ermutigen, mehr arbeiten und sich mehr bewegen

→ Spiele mit älteren Menschen

Der beste Weg zur Genesung sind familiäre Wärme, Liebe und Kameradschaft.

Quellen:

1. Weltverband der Gesellschaften für Chinesische Medizin. Internationale Leitlinien für die klinische Praxis der Traditionellen Chinesischen Medizin bei Alzheimer-Krankheit[J].2021,16(8):1181-1187.

2. Zhang Yaru, Yu Jintai. Internationale Leitlinien zur evidenzbasierten Prävention der Alzheimer-Krankheit[J]. Science and Technology Review, 2021, 39(20): 110-115.

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