Nielsen: Umfrage zeigt, dass Feature-Phones in einigen Ländern immer noch Mainstream sind

Nielsen wies kürzlich darauf hin, dass Featurephones in einigen Ländern immer noch besser abschneiden als Smartphones. Zu den Ländern gehören unter anderem Indien, Brasilien und Russland. Nielsen hat heute seinen Mobile Consumer Report 2013 veröffentlicht. Der Bericht wies darauf hin, dass Smartphones in Ländern wie den USA, Großbritannien, Südkorea und China zu den gängigen Mobiltelefonen geworden sind, während in Ländern mit noch eingeschränkter Netzunterstützung Feature-Phones noch immer die erste Wahl der Einheimischen sind.

Daten aus dem Umfragebericht zeigen, dass die Vereinigten Staaten einen Marktanteil von 53 % bei Smartphones haben, während das Vereinigte Königreich, Südkorea und China auf 61 %, 67 % bzw. 66 % kommen. In Indien, der Türkei, Brasilien und Russland liegen die Werte lediglich bei 10 %, 19 %, 36 % bzw. 37 %.

Darüber hinaus stellte Nielsen fest, dass Benutzer in Ländern mit hoher Smartphone-Nutzung lieber Datenpaketdienste wählen, während sie in Ländern mit geringer Nutzung grundsätzlich auf WLAN angewiesen sind, um auf das Internet zuzugreifen.

Was die Anzahl der Mobiltelefone betrifft, zeigt sich ein sehr interessantes Phänomen: Mehr als die Hälfte der russischen Mobiltelefonbenutzer besitzt zwei oder mehr Mobiltelefone, während dieser Anteil in den Vereinigten Staaten nur 17 % beträgt.

Die Daten für Nielsens Bericht stammen aus einer Umfrage unter 76.204 Handynutzern von April bis Juni 2012.