Warum entwickelt sich aus einer Entzündung Krebs? Welche Entzündungen sind gefährlicher? Der Arzt hat Ihnen gesagt, sammeln Sie bitte

Warum entwickelt sich aus einer Entzündung Krebs? Welche Entzündungen sind gefährlicher? Der Arzt hat Ihnen gesagt, sammeln Sie bitte

Im Laufe des Lebens hören wir, dass manche Krankheiten entzündliche Veränderungen hervorrufen und dass sich aus einer chronischen Entzündung auf lange Sicht Krebs entwickelt. Warum entwickelt sich aus einer Entzündung Krebs? Welche Entzündungen sind gefährlicher? Lassen Sie uns dieses Thema diskutieren! Ich wünsche mir, dass jeder Mensch einige der Ursachen von Krebs erkennt und gezielt vorbeugende Maßnahmen ergreifen kann.

Was ist eine Entzündung? Die „Entzündung“ ist die wichtigste Abwehrmaßnahme des Körpers gegen fremde Bakterien oder Viren. Durch die Entzündungsreaktion kann der Körper verschiedene systemische und lokale Faktoren mobilisieren, um den Feind (verschiedene pathogene Faktoren) zu belagern und ihn letztendlich zu eliminieren.

Zu diesen Entzündungsreaktionen gehören die Freisetzung von Chemokinen, die Aggregation von Immunzellen, die Erweiterung lokaler Blutgefäße usw. In dieser Situation hofft der Körper, den Feind durch die gemeinsamen Operationen der Heeresgruppe auf einen Schlag zu vernichten, was in der Medizin als „akute Entzündung“ bezeichnet wird.

In vielen Fällen (insbesondere bei geschwächter Immunfunktion) entwickelt sich jedoch ein „langwieriger Krieg“ zwischen dem Immunsystem und den Krankheitserregern, der lokal zu einer „chronischen Entzündung“ führt.

Zu den sogenannten „Feinden“ zählen hier auch „Feinde“ im Inneren unseres Körpers, wie zum Beispiel Krebszellen. Die Immuntherapie hofft, diesen Mechanismus zur Bekämpfung von Krebs auszunutzen. Tatsächlich wurden auch mit der Immuntherapie gute Erfolge erzielt.

Allerdings ist „Entzündung“ auch ein zweischneidiges Schwert. Zahlreiche Experimente und Daten haben gezeigt, dass Entzündungen, insbesondere chronische Entzündungen, ein wichtiger Faktor bei der Entstehung von Krebs sind.

Warum aus Entzündungen Krebs wird Chronische Entzündungen erzeugen einen „Hotspot“ in Organen und Geweben. Einerseits handelt es sich dabei um den Versuch unseres Körpers, Krankheitserreger in einem bestimmten Umkreis zu halten, wenn wir den Feind nicht besiegen können. Ein solch langfristiger Konfrontationsprozess wird jedoch auch viele negative Auswirkungen mit sich bringen.

Chronische Entzündungen können nicht nur dazu führen, dass Immunzellen gegenüber Krankheitserregern (Viren, Krebszellen) „tolerant“ werden, sondern, was noch schlimmer ist, die meisten Entzündungsfaktoren können über Rezeptoren auf der Zelloberfläche das Zellwachstum und die Zellteilung beeinträchtigen. Daher kann eine langfristige Stimulation von Entzündungsfaktoren zu einer lokalen Zellproliferation führen. Dieser Proliferationsreiz führt schließlich zum Verlust wichtiger Proteine, die das gestörte Zellwachstum kontrollieren.

Einige von Immunzellen häufig eingesetzte Tötungswaffen, wie beispielsweise verschiedene freie Radikale, können auch die DNA-Mutation von Zellen verstärken und dazu führen, dass die Zellen einen Weg ohne Umkehr zum Krebs beschreiten. Immunzellen fördern das lokale Blutgefäßwachstum durch die Freisetzung bestimmter Zytokine, was auch Energie für die Krebsentstehung liefert. Diese Bedingungen schaffen letztendlich eine „Mikroumgebung“, die das Wachstum von Krebszellen begünstigt.

Heute weiß man, dass mindestens 15 bis 20 Prozent aller Krebserkrankungen auf eine Infektion mit Krankheitserregern (Viren, Bakterien, Parasiten) zurückzuführen sind. Beispielsweise der Zusammenhang zwischen dem Hepatitis-B-Virus (HBV), dem Hepatitis-C-Virus (HCV) und Leberkrebs sowie der Zusammenhang zwischen dem humanen Papillomavirus (HPV) und Gebärmutterhalskrebs. Was viele jedoch nicht wissen: Die meisten Viren selbst besitzen keine Onkogene.

Beispielsweise weist das Hepatitis-B-Virus selbst keine starke Lebertoxizität auf. Der Grund, warum das Hepatitis-B-Virus Leberkrebs verursacht, liegt in seiner Interaktion mit dem Immunsystem während einer langfristigen chronischen Infektion. Eine langfristige lokale Entzündung führt schließlich zur krebsartigen Entartung der Leberzellen. Daher ist die Kontrolle lokaler chronischer Entzündungen auch ein wichtiger Teil der Krebsprävention.

Chronische Entzündungen werden nicht nur mit Krebs in Verbindung gebracht, sondern auch mit vielen anderen Krankheiten, beispielsweise Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Obwohl die Ansammlung von Cholesterin in den Blutgefäßen die Hauptursache für Gefäßverengungen ist, spielen auch lokale chronische Entzündungen und Gefäßschäden, die durch Immunzellen bei ihrem Reinigungsversuch verursacht werden, eine wichtige Rolle.

Diesen Krankheiten ist gemeinsam, dass das Immunsystem, das normalerweise dazu dient, Krankheiten vorzubeugen und Krankheitserreger zu eliminieren, zu einem Werkzeug geworden ist, das Krankheitserreger produziert und Krankheiten verursacht. Aus diesem Grund kann ein einfaches Medikament wie Aspirin zu einem „Wundermittel“ für die Vorbeugung vieler Krankheiten werden, darunter Herz-Kreislauf-Erkrankungen und sogar Krebs. Denn sein Wirkmechanismus liegt in einer gemeinsamen Grundlage dieser unterschiedlichen Erkrankungen: der chronischen Entzündung.

Welche Entzündungen begünstigen die Entstehung von Krebs? 1. Hepatitis. Eine Hepatitis kann das Risiko für Leberkrebs leicht erhöhen. Beispielsweise können chronische Hepatitis B und Hepatitis C direkt zu Leberkrebs führen. Das Virus vermehrt sich in großen Mengen in der Leber und verursacht chronische Leberschäden. Wenn die Krankheit nicht rechtzeitig behandelt wird, kann sie eine Leberzirrhose verursachen. Wird die Leberzirrhose nicht unter Kontrolle gebracht, kann sie sich zu Leberkrebs entwickeln.

2. Zervizitis. Nicht alle Patientinnen mit Zervizitis entwickeln Krebs. Generell ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich aus einer durch Chlamydien oder Gonokokken verursachten Zervizitis ein Gebärmutterhalskrebs entwickelt, sehr gering. Wenn die Zervizitis jedoch durch eine HPV-Infektion verursacht wird, kann sie sich, wenn sie nicht behandelt wird, innerhalb von etwa zehn Jahren zu Gebärmutterhalskrebs entwickeln. Achten Sie daher auf Ihre persönliche Hygiene, wählen Sie lockere und atmungsaktive Unterwäsche und gehen Sie am besten regelmäßig zur Gebärmutterhalskrebsvorsorge ins Krankenhaus.

3. Gastritis. Wenn Helicobacter pylori in den Magen eindringt, kann dies zu Magengeschwüren und Gastritis und schließlich zu Magenkrebs führen. Helicobacter pylori wird hauptsächlich durch unsaubere Lebensmittel, unsauberes Geschirr und Fäkalien übertragen. Daher ist es wichtig, gute Hygienegewohnheiten zu entwickeln und sich vor dem Essen und nach dem Stuhlgang die Hände zu waschen. Wenn bei einer körperlichen Untersuchung festgestellt wird, dass Sie sich mit Helicobacter pylori infiziert haben, müssen Sie sich aktiv behandeln lassen.

4. Enteritis. Akute Enteritis und chronische Enteritis sind Enteritis-Erkrankungen, von denen wir im Leben oft hören, und es gibt immer noch viele solcher Symptome. Viele Menschen verspüren nach dem Essen Übelkeit oder Erbrechen, was oft Ausdruck von Darmbeschwerden ist. Die meisten Menschen nehmen Medikamente zur Linderung einer Enteritis ein. Tatsächlich besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass eine chronische Enteritis ulcerosa zu Krebs führt. Wiederholte Rückfälle während der Behandlung führen zu größeren Schäden im Darm und schließlich zu Dickdarmkrebs.

Wenn es im Körper zu einer Entzündung kommt, sollten Sie daher nicht einfach davon ausgehen, dass es sich um eine harmlose Erkrankung handelt. Es kann sich um eine schwere Krebserkrankung handeln, Sie müssen also wachsam sein.

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