Xinhuanet, Peking, 14. November. Heute ist der jährliche Diabetestag der Vereinten Nationen. In den letzten Jahren hat die Zahl der Diabetes-Erkrankungen zugenommen und die Patienten werden immer jünger. Schlechte Lebensgewohnheiten wie eine fett- und zuckerreiche Ernährung sowie Bewegungsmangel führen dazu, dass wir einer Diabeteserkrankung immer näher kommen. Wir müssen das Risiko dieser Krankheit erkennen, das in den „dunklen Ecken“ des Lebens lauert, und das Diabetesrisiko verringern. Wang Guang, Direktor der Abteilung für Endokrinologie am Beijing Chaoyang Hospital der Capital Medical University, Mitglied der Abteilung für Endokrinologie der Chinese Medical Association und Chefarzt, stellte in einem Interview mit Xinhuanet die Merkmale, Diagnose und Behandlung von Diabetes vor. Diabetes wird in Typ-1-Diabetes, Typ-2-Diabetes und spezielle Diabetestypen unterteilt. Derzeit ist die Prävalenz vor allem beim Typ-2-Diabetes am höchsten. Wie stellen Sie fest, ob Sie möglicherweise Diabetes haben? Wang Guang sagte, dass sich die Hochrisikogruppe für Typ-2-Diabetes hauptsächlich auf Menschen beziehe, die übergewichtig oder fettleibig seien, in deren Familie Diabetes vorkomme, die einen ungesunden Lebensstil führten, sich nicht ausreichend bewegten und viel Nachtisch und Getränke konsumierten. Beim Auftreten von Symptomen wie Polydipsie, Polyurie, Polyphagie, Durst und plötzlichem Gewichtsverlust ist Aufmerksamkeit geboten. Gleichzeitig weisen viele Patienten mit Typ-2-Diabetes im Frühstadium keine offensichtlichen Symptome wie Polydipsie, Polyurie und Polyphagie auf, und Typ-2-Diabetes muss durch körperliche Untersuchungen und Blutzuckertests entdeckt und diagnostiziert werden. Die Behandlung von Diabetes umfasst viele Aspekte wie Ernährung, Bewegung und Medikamente. Wang Guang sagte, dass die Ernährungskontrolle der Schlüssel zum gesamten Behandlungsplan sei und jede medikamentöse Behandlung mit einer Ernährungskontrolle kombiniert werden müsse. Patienten mit Typ-2-Diabetes, insbesondere solche mit Übergewicht oder Fettleibigkeit, befinden sich in einem Zustand positiver Energiebilanz. Patienten mit fortgeschrittenem Diabetes leiden unter einer verminderten β-Zellfunktion, was zu einem großen Energieverlust und Gewichtsverlust führt. Tatsächlich jedoch übersteigt bei den meisten Diabetikern die Energieaufnahme immer noch den Energiebedarf, was zu Übergewicht und Fettleibigkeit führt. Für die meisten Menschen mit Typ-2-Diabetes ist eine kontrollierte Ernährung unerlässlich. In Bezug auf die Ernährungskontrolle gibt es unter den Leuten Sprüche wie „Iss weniger Grundnahrungsmittel, esse nur vegetarische Kost und Getreideprodukte“ und greife blind zu blutzuckersenkenden und zuckerfreien Nahrungsmitteln. Wang Guang sagte, dass es in solchen Aussagen zu gewissen Missverständnissen käme. Vollkornprodukte wie Süßkartoffeln haben für Diabetiker weniger Auswirkungen, da sie weniger Kohlenhydrate und mehr Ballaststoffe enthalten. Allerdings können Grundnahrungsmittel wie Reis und gedämpfte Brötchen weiterhin auf dem Tisch von Diabetikern stehen, solange die Aufnahme im Einklang mit dem Basisenergiebilanzpunkt steht, der anhand der Größe und des Gewichts des Patienten berechnet wird. Wang Guang betonte, dass dieser Gleichgewichtspunkt bei übergewichtigen Patienten entsprechend niedriger als die normale Standardmenge sein sollte. Unter der Voraussetzung einer strengen und wirksamen Kontrolle der Aufnahme können Diabetiker sowohl grobe als auch raffinierte Körner essen. Auch der ausschließliche Verzehr von groben Getreidesorten oder sogenannten hypoglykämischen bzw. zuckerfreien Lebensmitteln führt bei unkontrollierter Aufnahme zu einem Anstieg des Blutzuckerspiegels. Diabetes geht insbesondere bei jungen Diabetikern mit einer Reihe von Komplikationen einher. Ihre zukünftige Überlebenszeit wird länger sein und die Wahrscheinlichkeit, dass Komplikationen wie Herzinfarkt, Hirninfarkt, Nierenversagen, Urämie usw. auftreten, wird größer sein, was sich noch schädlicher auf ihre Gesundheit auswirkt. Wang Guang sagte, dass eine umfassende Behandlung durch strenge Kontrolle des Blutzuckers, Ernährung und Bewegung in Kombination mit einer medikamentösen Behandlung das Risiko von Komplikationen verzögern und verringern könne. Heutzutage gibt es immer mehr Behandlungsmöglichkeiten für Diabetes und viele neue Medikamente können die Herz- und Nierensymptome bei Diabetikern lindern. Wang Guang sagte, dass bei der Kontrolle des Blutzuckers individuelle Behandlungsmethoden zum Einsatz kommen sollten. Bei jungen Diabetikern ohne Herzinfarkt oder Hirninfarkt in der Vorgeschichte besteht das Ziel darin, ihren Blutzuckerspiegel wieder auf ein normales Niveau zu bringen, das dem Niveau normaler Menschen nahe kommt. Bei älteren Diabetikern, insbesondere bei Patienten mit Komplikationen und einer Vorgeschichte von Herzinfarkt oder Hirninfarkt, muss das Blutzuckerkontrollziel nicht besonders streng sein und es reicht aus, den Zielwert von 7 % oder sogar 8 % zu erreichen. Daraus lässt sich erkennen, dass im Rahmen der Diabetesbehandlung und der Vorbeugung von Komplikationen die Blutzuckerkontrolle nicht darauf abzielt, je niedriger, desto besser. Die Behandlung sollte individuell ausgerichtet sein, damit der Blutzucker den international empfohlenen Zielwert erreicht und gleichzeitig zusätzliche Vorteile für Herz, Nieren und zerebrovaskuläres System erzielt werden. Vor zwanzig Jahren war der Anteil der Menschen, die vor dem 40. Lebensjahr an Diabetes erkrankten, in unserem Land sehr gering. Heutzutage treten aufgrund der veränderten Lebensgewohnheiten immer häufiger Probleme wie veränderte Essgewohnheiten und Bewegungsmangel im Leben der Menschen auf, und die Zahl der Diabetiker nimmt tendenziell ab. Sich ausschließlich auf eine medikamentöse Behandlung zu verlassen, ist nicht die richtige Wahl. Diabetes erfordert von den Patienten einen langen Kampf. Eine Änderung des Lebensstils und eine Kontrolle der Ernährung sind der Schlüssel zur Vorbeugung und Behandlung von Typ-2-Diabetes. Gute Lebens- und Essgewohnheiten können dem Auftreten eines frühen Typ-2-Diabetes wirksam vorbeugen und im Behandlungsverlauf zusammen mit Medikamenten die Symptome lindern und positive Effekte erzielen. Machen Sie Chinas Zentralküche populär Wissenschaftsabteilung von Xinhuanet Populärwissenschaftliche China-Master an der Grenze von Wissenschaft und Technologie Koproduktion Laden Sie für weitere spannende Inhalte den Science Popularization China-Client herunter. Diese Arbeit stammt ursprünglich aus „Science Popularization China – Masters Talk on the Frontiers of Science and Technology“. Bei Nachdruck bitten wir um Quellenangabe. |
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