Warum bekommen auch Nichtraucher Lungenkrebs? Neue Forschungsergebnisse...

Warum bekommen auch Nichtraucher Lungenkrebs? Neue Forschungsergebnisse...


Lungenkrebs ist eine relativ häufige Erkrankung. Weltweit wird die Krankheit jedes Jahr bei über 2 Millionen Menschen diagnostiziert. Die meisten Menschen, die an Lungenkrebs erkranken, haben in der Vergangenheit geraucht, aber 10 bis 20 % der Lungenkrebspatienten haben nie geraucht. Bei den Nieraucherpatientinnen ist die Wahrscheinlichkeit einer Lungenkrebsdiagnose bei Frauen höher und die Krankheit tritt in einem früheren Alter auf.

Häufige Umweltfaktoren wie Passivrauchen, Radon, Luftverschmutzung und Asbest können bei einem Teil der Nichtraucher Lungenkrebs verursachen. Allerdings ist den Wissenschaftlern noch immer nicht klar, wie bei den meisten Nichtrauchern Lungenkrebs entsteht.

Um dies herauszufinden, führten Forscher der National Institutes of Health und des National Cancer Institute eine Studie durch. Sie analysierten die Gene von Lungenkrebspatienten ohne Raucheranamnese und fanden heraus, dass die meisten Tumore durch die Anhäufung genetischer Mutationen in natürlichen Prozessen verursacht wurden. Sie beschrieben erstmals drei molekulare Subtypen von Lungenkrebs bei Nichtrauchern und veröffentlichten ihre Ergebnisse am 6. September 2021 in der Fachzeitschrift Nature Genetics.

Die Forscher haben drei molekulare Subtypen von Lungenkrebs anhand der Anzahl der genomischen Veränderungen in den Tumoren benannt. Die dominante „Piano“-Isoform weist die wenigsten Mutationen auf und ist mit der Aktivierung von Vorläuferzellen verbunden. Tumore dieses Subtyps wachsen extrem langsam und sind schwer zu behandeln, da sie viele verschiedene Treibermutationen aufweisen können. Der Subtyp „Mezzoforte“ weist spezifische Chromosomenveränderungen, häufig Mutationen im Rezeptorgen EGFR, auf und zeigt ein schnelleres Tumorwachstum. Der Subtyp „forte“ kommt häufig bei Patienten mit Lungenkrebs vor, die rauchen. Auch bei diesem Subtyp wachsen die Tumoren schnell.

Die Erkenntnisse könnten dazu beitragen, das Rätsel des Lungenkrebses bei Nichtrauchern zu lösen und könnten zur Entwicklung präziserer klinischer Behandlungen beitragen. „Wir hoffen außerdem, dass diese detektivische Untersuchung genomischer Tumorsignaturen zusätzliche Wege zur Entdeckung neuer Krebsarten eröffnen wird“, sagte Dr. Stephen J. Chanock, Leiter der Abteilung für Krebsepidemiologie und Genetik.

(Quelle: Qianzhan.com)

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