Prävention von Sportverletzungen im Badminton

Prävention von Sportverletzungen im Badminton

Dies ist der 3219. Artikel von Da Yi Xiao Hu

Badminton ist ein sehr beliebter Sport und wird von Männern, Frauen, Jung und Alt geliebt. Eine falsche Körperhaltung oder unzureichendes Aufwärmen während des Sports kann jedoch zu Verletzungen an Gelenken, Muskeln usw. führen. Im Allgemeinen handelt es sich bei den meisten Verletzungen beim Badminton um Weichteilverletzungen, die hauptsächlich Muskeln, Faszien, Sehnen, Sehnenscheiden, Gelenkkapseln und Bänder betreffen.

Schulterverletzung

Beim Smash sollte die Kraft auf das Handgelenk konzentriert werden. Beim Schlagen des Balls sollten sich die Muskeln zusammenziehen, zu anderen Zeitpunkten sollten sie entspannt sein. Wenn sich beim Schlagen des Balls die Kraft auf das Schultergelenk konzentriert und die Muskeln die ganze Zeit angespannt bleiben, kann es leicht zu Verletzungen des Schultergelenks kommen.

Ellenbogenverletzung

Auch Ellenbogenverletzungen kommen relativ häufig vor, beispielsweise ist der „Tennisarm“ eine häufige Verletzung bei allen Schlägersportarten. Bei technischen Bewegungen im Badminton kommen Handgelenksbeugung und Unterarmpronation häufiger vor. Wenn Sie den Ball beispielsweise mit der Rückhand schlagen und das Ellenbogengelenk einen Winkel von 130–180 Grad hat, ist die kombinierte Kraft der Streckmuskeln am stärksten konzentriert und das Außenband wird auch am stärksten gedehnt. Wenn Sie den Ball jetzt mit maximaler Kraft werfen, kann es zu Verletzungen kommen. Daher ist es äußerst wichtig, den Schutz des Ellenbogengelenks zu verstärken und der Entstehung eines Tennisarms vorzubeugen. Maßnahmen zur Verbesserung des Tennisarms: Bewegen Sie alle Gelenke vollständig, bevor Sie auf den Platz gehen, schwingen Sie den Schläger einige Minuten lang, bevor Sie spielen, und steigern Sie die Kraft allmählich, wenn Sie mit dem Spielen beginnen, insbesondere im kalten Winter. Halten Sie den Schläger locker und strecken Sie Ihren Ellbogen beim Schlagen des Balls nicht zu weit; Steigern Sie die Kraftübungen schrittweise und tragen Sie Ellbogenschützer.

Handgelenksverletzung

Aufgrund der technischen Anforderungen beim Badminton, sei es beim Schlagen, Schmettern, Hängen, Aufnehmen, Stoßen, Blocken oder Haken des Balls, sind für das Handgelenk grundlegende Streck- und Abduktionsbewegungen erforderlich. Anschließend wird das Handgelenk entsprechend verschiedener technischer Voraussetzungen schnell gestreckt und blitzschnell bewegt, um den Ball zu schlagen, oder das Handgelenk geht von der Streckung und Abduktion zur Adduktion, Innenrotation, Blitzschnellbewegung und zum Schneiden des Balls über. Während dieser schnellen Streck- und Schlagbewegung führt das Handgelenk außerdem ständig Innen-, Außenrotations- und Beugebewegungen in unterschiedlichen Winkeln aus. Das Handgelenk kann leicht verletzt werden, da die dreieckige Knorpelscheibe, das schwächste Glied im Handgelenk, ständigen Drehungen und Quetschungen ausgesetzt ist, die zu Schäden führen. Dann ist da noch das Problem mit dem Lärm. Bei zu hohem Schlaggewicht oder zu hartem Schläger kann es leicht zu Verletzungen am Handgelenk kommen. Deshalb sollten wir beim Badminton nicht nur auf das Aufwärmen des Handgelenks achten, sondern auch einen Schläger wählen, der zu uns passt.

Psoas-Muskelverletzung

Die technischen Merkmale des Badmintons erfordern eine ständige Überbeugung der Taille (z. B. beim Ausfallschritt zum Empfangen eines Lobs, beim Schritt zum Empfangen und beim Reiben des Balls vor dem Netz) oder Überstreckung (z. B. beim Schmettern, Töten und Schlagen eines hohen Balls aus dem Rückfeld). Bei wiederholter Ausführung dieser Bewegungen kann es leicht zu Verletzungen der Taille kommen. Amateuren fehlt es beim Spielen an Konzentration, ihre Muskulatur ist zu entspannt, ihre Bewegungen sind technisch falsch und ihre Aufwärmübungen sind unzureichend. Diese Gründe können leicht zu einer akuten Lendenzerrung führen. Bei einer akuten Lendenmuskelzerrung treten anhaltende, lokalisierte Schmerzen im unteren Rücken auf. Nach einer Lendenmuskelzerrung treten sofort Schmerzen auf einer oder beiden Seiten auf. Bei einer akuten Lendenwirbelzerrung sollten Sie die Übungen sofort abbrechen und bei einem ernsten Zustand sofort ins Krankenhaus gehen. Verhindern Sie, dass die Krankheit durch eine verzögerte Behandlung chronisch wird. Im Anfangsstadium einer Verstauchung ist es ratsam, auf einer harten Unterlage zu schlafen. Halten Sie sich warm und ruhen Sie sich aus. In schweren Fällen ist eine Ruhezeit von 2–3 Wochen erforderlich. Versuchen Sie nach der Heilung, erneute Verstauchungen zu vermeiden.

Knieverletzung

Kniegelenksverletzungen stehen häufig im Zusammenhang mit einer schlechten Landehaltung nach Sprüngen und Stößen. Seien Sie beim Springen besonders vorsichtig, da der menschliche Körper bei der Landung nach dem Sprung leicht das Gleichgewicht verlieren kann oder die Beine nicht nah genug beieinander sind, was dazu führen kann, dass die Wade plötzlich abduziert oder nach außen rotiert oder die Wade fixiert wird und der Oberschenkel plötzlich adduziert oder nach innen rotiert, was zu einer Schädigung des Innenbandes des Knies oder sogar des Innenmeniskus führen kann. Wenn das Kniegelenk gebeugt wird, die Wade plötzlich adduziert oder nach innen gedreht wird oder die Wade fixiert ist und der Oberschenkel plötzlich abduziert oder nach außen gedreht wird, kommt es zu Schäden am seitlichen Knieband oder sogar am Außenmeniskus. Verbesserungsmaßnahmen bei Kniegelenksverletzungen: Verwenden Sie statische halbe Kniebeugen oder gewichtete statische halbe Kniebeugen, um die Kraft in diesem Bereich zu erhöhen. Wenn der Quadrizeps stark ist, kann er den Belastungen beim Training standhalten und erleidet weniger häufig eine Zerrung. Bei Kraftübungen kann der Kniebeugewinkel bei Schmerzen im Knie zunächst in einem kleinen Winkel beginnen und langsam auf maximal 90 Grad erhöht werden. Die Trainingszeit für jede Übung kann bei 5 Minuten beginnen und schrittweise auf über eine halbe Stunde gesteigert werden. Üben Sie während der Übung, bis ein leichtes Zittern des Quadrizeps auftritt. Das Tragen von Knieschützern während des Trainings kann Kniegelenksverletzungen wirksam vorbeugen.

Knöchelverletzung

Auch das Sprunggelenk ist beim Badminton ein sehr verletzungsanfälliges Körperteil. Aufgrund der großen Variationen des Landepunkts beim Badminton müssen die Spieler ihre Füße ständig bewegen. Viele Leute stürmen zum Netz und treten vor, um den Ball zu fangen. Da sie sich zu schnell bewegen, sind sie es gewohnt, auf den Zehen zu landen. Bei dieser Übung kann es leicht zu einer lokalen Überlastung des Sprunggelenks kommen. Darüber hinaus kann eine unzureichende Muskelkraft zu Bänderdehnungen im Sprunggelenk führen und eine langfristige Fehlhaltung kann auch eine traumatische Synovitis des Sprunggelenks verursachen. Richtige Landung: Beim Vorwärtstreten sollte die Ferse zuerst mit der äußeren Rückseite aufsetzen und sich dann nach vorne bewegen, bis die gesamte Fußsohle den Boden berührt. Versuchen Sie beim Landen, Ihre Schritte so leicht wie möglich zu machen und vermeiden Sie plötzliche und heftige Landungen. Am besten spielt man in einer Halle mit Holzboden und die Sohlen der Sportschuhe sollten eine gewisse Dicke und Elastizität aufweisen, um das Verletzungsrisiko an Gelenken wie Knöchel und Knie zu verringern. Einer Umfrage zufolge gibt es beim Badminton nicht weniger als sieben Gründe für Knöchelverletzungen. Die beiden häufigsten Gründe sind eine übermäßige lokale Belastung und ein schlechtes Spielfeld.

Aufgrund der häufigen Verletzungen beim Badminton ist es neben den Gesundheitsvorschriften auch wichtig, diese vor dem Spielen in Bezug auf die Ausrüstung zu verhindern.

1. Reduzieren Sie die Spannung (Straffung) der Badmintonsaiten

Lockerere Saiten sorgen für einen stärkeren Saitenbetteffekt, sodass der Ball schneller und härter geschlagen werden kann und gleichzeitig weniger Vibrationen übertragen werden.

2. Wählen Sie einen Schläger mit einem größeren Sweet Spot

Der sogenannte Sweet Spot ist die beste Schlagfläche auf der Schlägerfläche. Wenn der Schlagpunkt im Sweet Spot liegt, haben Sie genügend Schlagkraft, Ballkontrolle und wenig Vibrationen und werden sich sehr wohl fühlen. Der Sweet Spot des Schlägers ist größer, sodass die Wahrscheinlichkeit, beim Schlagen des Balls den Nicht-Sweet Spot zu treffen, geringer ist. Dadurch ist die Wahrscheinlichkeit von Vibrationen und Verletzungen geringer.

3. Überprüfen Sie die Größe des Griffs

Wenn der Griff des Schlägers zu klein ist und der Ball nicht den Sweet Spot trifft, ist das Drehmoment des Schlägers größer und der Schaden am Arm größer. Wenn der Griff zu groß ist, kann Ihre Handfläche den Schläger nicht fest halten und Sie werden schnell müde. Die passende Größe sollte so sein, dass beim Halten des Schlägers in der Vorhand ein Abstand von ca. 5-8mm zwischen Ringfinger und Fischmuskel besteht.

4. Überprüfen Sie die Härte des Schlägers

Ein Schläger mit hartem Schaft erfordert vom Spieler beim Schlagen des Balls eine größere Kraftaufwendung, wodurch der Arm schneller ermüdet und verletzungsanfälliger wird. Bei einem Schläger mit geringer Schafthärte benötigt der Spieler nicht zu viel Kraft, um den Ball kraftvoller zu schlagen, wodurch die Möglichkeit einer Armermüdung verringert wird. Die durchschnittliche Härte aktueller Badmintonschlägerschäfte wurde im Vergleich zu den Vorjahren stark reduziert. Natürlich bietet ein weicherer Schlägerschaft weniger Kontrolle über die Richtung des Balls.

5. Achten Sie darauf, ob die Schlaghaltung korrekt ist

Eine falsche Schlaghaltung ist eine wichtige Ursache für Verletzungen. Beispiele: Der Schlagpunkt ist zu niedrig oder zu spät, die seitliche Drehung beim Schlagen des Balls ist zu gering, der Oberarm wird zum Schlagen des Balls geschwungen usw. Bitten Sie die Experten in Ihrer Umgebung um Rat und helfen Sie ihnen, Ihre Fehler zu korrigieren.

Ich hoffe, dass eine gesunde Art, Badminton zu spielen, Ihnen zu einem glücklicheren Leben verhelfen kann.

Autor: Tian Tianning, Shanghai Seventh People's Hospital

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