Können Mahlzeitenersatzprodukte wirklich beim Abnehmen helfen?

Können Mahlzeitenersatzprodukte wirklich beim Abnehmen helfen?

Da verschiedene chronische Krankheiten immer häufiger auftreten, achten die Menschen immer mehr auf ihre Gesundheit. Vor allem Übergewicht galt früher als Zeichen guter Familienverhältnisse, ist heute jedoch zu einem Grund zur Sorge geworden. Schließlich hängen viele chronische Krankheiten mit Fettleibigkeit zusammen, weshalb viele Menschen den Weg der Gewichtsabnahme eingeschlagen haben.

Natürlich versuchen viele Menschen, durch eine Diät abzunehmen, doch die meisten scheitern dabei. Schließlich kann nicht jeder das Gefühl ertragen, während einer Diät so hungrig zu sein, dass man überhaupt aus dem Schlaf aufwacht. . . Zu dieser Zeit entstanden verschiedene Mahlzeitenersatzprodukte. Wer jedoch genügend Zeit und Bewegungsbereitschaft mitbringt, kann sich für Laufen oder Aerobic entscheiden. Solange sie genügend Ausdauer haben, werden sie auf jeden Fall Erfolg haben. Aber für Menschen, die beruflich viel zu tun haben, ist ein Mahlzeitenersatz eine gute Wahl. Heute werde ich Ihnen mitteilen, ob Mahlzeitenersatz Ihnen wirklich beim Abnehmen helfen kann.

Zunächst einmal kann ich die Aussage, dass Mahlzeitenersatz beim Abnehmen helfen kann, bejahen und das Grundprinzip ist relativ klar: Reduzierung der Energiezufuhr.

Unterschätzen Sie diese Worte nicht, sie sind die Grundlage aller Methoden zur Gewichtsabnahme.

Da wir ein lebender Organismus sind, der keine Photosynthese durchführen kann, beziehen wir unsere gesamte Energie aus der Nahrungsaufnahme und unser Energieverbrauch umfasst die tägliche körperliche Betätigung und den grundlegendsten Grundstoffwechsel.

Die beiden stehen in einer dynamischen Gleichgewichtsbeziehung. Wenn diese Dynamik unterbrochen wird und die Aufnahme die Absorption übersteigt, wird die überschüssige Energie gespeichert, was zu Fettleibigkeit führt. Ist die Aufnahme hingegen geringer als die Absorption, wird die im Körper gespeicherte Energie verbraucht, was zu Gewichtsverlust führt.

Daher besteht das Kernprinzip der Gewichtsabnahme für jeden darin, die Energieaufnahme zu reduzieren und den Energieverbrauch zu erhöhen, damit eine Gewichtsabnahme erreicht werden kann.

Das ist jedoch leichter gesagt als getan.

Wie oben erwähnt hat fast jeder, der abnehmen möchte, diese einfache und primitive Diätmethode ausprobiert, aber die meisten Menschen sind gescheitert. Dann scherzte er, dass es ihm an Willenskraft mangele. Manche Menschen machen sogar Rachediäten, die nicht nur nicht zu einer Gewichtsabnahme führen, sondern im Gegenteil zu einer Gewichtszunahme.

Ist das wirklich nur eine Frage der Willenskraft? Die Antwort ist nein.

Tatsächlich haben Studien ergeben, dass unser Hunger nicht nur mit der Energieaufnahme zusammenhängt, sondern auch mit einer anderen wichtigen neuronalen Wahrnehmung, nämlich dem Sättigungsgefühl.

Obwohl der Begriff Sättigung vielen Menschen schon einmal begegnet ist, handelt es sich dabei nicht um eine einfache Wahrnehmung, sondern um eine Reihe neuronaler Regulationsprozesse. So wurde beispielsweise im vergangenen Jahr in der neurowissenschaftlichen Fachzeitschrift Neuros[1] eine Studie veröffentlicht, die den Mechanismus von Sättigungssignalen untersuchte. Sie fanden heraus, dass unsere inneren Organe über eine Reihe mechanischer Neuronen verfügen, die den Vorgang des Essens erfassen.

Bei diesem Wahrnehmungsprozess handelt es sich um die mechanische Wahrnehmung des gastrointestinalen Aufnahmeprozesses, der in engem Zusammenhang mit der Gesamtmenge der von uns aufgenommenen Nahrung steht. Deshalb dauert es nach dem Essen oft lange, bis wir uns satt fühlen. Liegen Menge und Dauer unter einem bestimmten Niveau, ist die Nervenrückmeldung unzureichend und wir haben das Gefühl, nicht satt zu sein.

Interessanterweise verlieren die Fruchtfliegen ihr Sättigungsgefühl, wenn die für das Sättigungsgefühl verantwortlichen neuronalen Gene ausgeschaltet werden, und fressen weiter, bis ihr Kropf (entspricht in etwa unserem Magen) platzt.

Daraus lässt sich schließen, dass unsere Ernährung tatsächlich einer komplexen Regulierung unterliegt. Eine einfache Diät ist unrealistisch, da uns unsere Magen-Darm-Sättigungsnerven immer wieder daran erinnern, dass wir nicht satt sind und uns letztlich dazu verleiten, weiter zu essen.

Warum fällt es vielen Menschen so schwer, durch eine Diät abzunehmen? Denn wir kämpfen gegen eine Reihe langfristiger adaptiver und neuronaler Regulationsmechanismen, die sich natürlicherweise in „Mangel an Selbstkontrolle“ und „Unfähigkeit zum Durchhalten“ äußern.

Deshalb ist es beim Abnehmen besonders wichtig, auf das Erreichen eines Sättigungsgefühls zu achten. Mit anderen Worten: Reduzieren Sie nicht das Gesamtvolumen der Nahrung im Magen und Darm.

Ist Abnehmen also wirklich hoffnungslos? Natürlich nicht.

Wir können die Nahrungsmenge beibehalten, um das Sättigungsgefühl aufrechtzuerhalten, aber das bedeutet nicht, dass wir die Energiedichte der Nahrung nicht reduzieren können. Solange die Kalorien unserer Nahrung gering genug sind, ist es kein Problem, wenn wir viel davon zu uns nehmen.

Mahlzeitenersatzprodukte wenden dieses Prinzip an, indem sie das Gesamtaufnahmevolumen beibehalten, aber die Energieaufnahmedichte reduzieren. Auf diese Weise können Sie Hungergefühle aufgrund fehlender rechtzeitiger Rückmeldung der mechanisch sensiblen Nerven des Körpers vermeiden und gleichzeitig das Sättigungsgefühl befriedigen, wodurch Sie letztlich das Ziel erreichen, die Gesamtaufnahme zu reduzieren.

Daher muss der Mahlzeitenersatz, der Ihnen dabei helfen kann, die oben genannten Ziele zu erreichen, die folgenden Punkte erfüllen:

1. Sättigung

In unserer langen Diskussion oben geht es ausschließlich darum, diesen Inhalt zu beschreiben, nämlich, dass beim Abnehmen das Sättigungsgefühl durch Essen nicht nachlassen darf, da man sonst den nervösen Heißhungerattacken nicht widerstehen kann. Daher muss die Menge des Mahlzeitenersatzes das Sättigungsbedürfnis befriedigen. Das erste ist das Gewicht der Aufnahme. Die Gesamtmenge an fester und flüssiger Nahrung, die ein normaler Erwachsener an einem Tag zu sich nimmt, beträgt etwa 1–2 kg. Die Gesamtmenge des Mahlzeitenersatzes sollte also nicht unter dieser Menge liegen.

2. Niedrige Energie

Ist das Sättigungsgefühl erst einmal gegeben, besteht der nächste Schritt darin, die Energiedichte des Mahlzeitenersatzes zu reduzieren. Der Grundumsatz eines normalen Erwachsenen liegt bei etwa 1500–2000 (kJ/(m2·h)), daher sollte die Energiedichte der Aufnahme bei diesem Wert oder darunter liegen, jedoch nicht über längere Zeit unter diesem Wert liegen. Mahlzeitenersatz wird im Allgemeinen aus sehr kalorienarmen Lebensmitteln hergestellt, die oft pflanzlichen Ursprungs sind. Denn Pflanzen selbst sind kalorienarme Lebensmittel und enthalten zudem eine große Menge an Ballaststoffen, die der menschliche Körper nicht direkt verstoffwechseln und aufnehmen kann. Es kann das Sättigungsgefühl effektiv befriedigen und die Energiedichte reduzieren.

3. Es darf keinen Mangel an normalen Nährstoffen geben

Obwohl es wichtig ist, Gewicht zu verlieren, ist die Gesundheit wichtiger. Wenn ein übermäßiger Gewichtsverlust dazu führt, dass dem Körper normale Nährstoffe fehlen, der normale Stoffwechsel beeinträchtigt wird und sogar gesundheitliche Probleme auftreten, dann wird die Gewichtszunahme den Verlust nicht aufwiegen.

Daher dürfen bei Mahlzeitenersatzprodukten keine normalen Nährstoffe fehlen. Ein typisches Beispiel sind Vitamine, die eine wichtige Rolle für die Gesundheit des Körpers spielen. Beispielsweise spielt Vitamin C selbst eine antioxidative Rolle. Bei einem Mangel kann es zu Skorbut kommen.

4. Lecker und tragbar

Wenn die drei oben genannten Elemente erfüllt sind, kann der Bedarf an Mahlzeitenersatz grundsätzlich gedeckt werden. Allerdings gibt es bei der Anwendung einige wichtige Aspekte zu beachten, d. h. der Geschmack muss stimmen. Andernfalls wird der Mahlzeitenersatz, wenn er den Leuten nicht schmeckt, verschwendet, egal wie gut er ist. Für vielbeschäftigte Menschen von heute ist natürlich auch die Mobilität ein wichtiger Aspekt. Schließlich ist man auf der Arbeit schon sehr beschäftigt, wo bleibt da die Zeit für Sport? Der Energiegehalt einer Tasse Mahlzeitenersatz entspricht dem Energieverbrauch beim einstündigen Joggen nach einer normalen Mahlzeit. Dann ist ein Mahlzeitenersatz auf jeden Fall eine gute Wahl. Wissen Sie, es ist nicht einfach, eine Stunde lang beim Joggen durchzuhalten.

Wenn Sie Schwierigkeiten haben, Gewicht zu verlieren, müssen Sie bei der Auswahl eines Mahlzeitenersatzes die oben genannten vier Punkte berücksichtigen. Es empfiehlt sich, ausgereiftere und zuverlässigere Produkte auszuwählen, damit Sie diese beruhigt als Mahlzeitenersatz verwenden können.

Kurz gesagt: Abnehmen erfordert immer noch einen schrittweisen Ansatz. Diese Methoden zum plötzlichen Abnehmen sind ungesund, unwissenschaftlich und unerwünscht. Sie müssen die für Sie am besten geeignete Methode finden und dabei bleiben. Wenn Sie zum Abnehmen auch Mahlzeitenersatzprodukte verwenden, wird es ebenfalls eine Anpassungsphase geben und Sie dürfen nicht ungeduldig auf den Erfolg warten.

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