Eine Schwangerschaft ist ein großes Projekt im Laufe des menschlichen Lebens. Als werdende Mutter wird sie sowohl psychisch als auch physisch auf die Probe gestellt. Bei schwangeren Frauen kommt es häufig vor, dass sie sich unwohl fühlen. Welche Beschwerden müssen schwangere Mütter verspüren? Wie können wir es lindern? Physiologische Aspekte: 1. Magenbeschwerden Dies ist die häufigste Beschwerde in der Frühschwangerschaft und etwa 70 % der schwangeren Frauen leiden unter Übelkeit und Erbrechen in unterschiedlichem Ausmaß. Schwangere Frauen leiden häufig unter saurem Reflux und Aufstoßen. Mit zunehmendem Schwangerschaftsalter treten Symptome wie beispielsweise Druckgefühl im Oberbauch auf. Darüber hinaus lässt die Magen-Darm-Motilität während der Schwangerschaft nach und die Magenmuskelspannung ist niedrig, was dazu führt, dass Mageninhalt in die untere Speiseröhre zurückfließt. Die Speiseröhrenschleimhaut wird gereizt und es entsteht ein brennendes Gefühl in der Magengegend. Schwangere Frauen verspüren Sodbrennen. Wenn Sie unmittelbar nach einer Mahlzeit im Bett liegen, zu viel essen oder zu viel Fett und frittierte Speisen zu sich nehmen, verschlimmern sich die Symptome von „Sodbrennen“. Schwangere sollten das Prinzip verfolgen, häufig kleine Mahlzeiten zu sich zu nehmen, um das Volumen des Mageninhalts zu reduzieren und die Symptome zu lindern. (ii) Häufiges Wasserlassen und Harndrang In der Frühschwangerschaft geschieht dies, weil die wachsende Gebärmutter Druck auf die Blase ausübt. Wenn die Gebärmutter in der 12. Schwangerschaftswoche aus der Bauchhöhle hervortritt, verschwinden die Symptome auf natürliche Weise. Im dritten Trimester der Schwangerschaft kommt es erneut zu einer Blasenentleerung und häufigem Harndrang. Bei manchen schwangeren Frauen kommt es beim Husten, Naseputzen oder Niesen zu Urinverlust. Häufiges Wasserlassen, Harndrang und Harninkontinenz während der Schwangerschaft verschwinden nach dem Ende der Schwangerschaft von selbst. Wenn die Symptome anhalten, deutet dies darauf hin, dass die Dammmuskulatur zu entspannt ist oder der Beckenboden geschädigt ist. In diesem Fall sollten weitere Untersuchungen und Behandlungen durchgeführt werden. (III) Blähungen Während einer Schwangerschaft kommt es aufgrund der Abschwächung der Magen-Darm-Tätigkeit häufig zur Ansammlung von Darmgasen und damit zu unangenehmen Blähungen, die meist keiner besonderen Behandlung bedürfen. Schwangere sollten auf leicht verdauliche Nahrung zurückgreifen, übermäßiges Essen vermeiden und den Bedarf des Körpers durch kleine, häufige Mahlzeiten decken. Die Entwicklung einer regelmäßigen Stuhlganggewohnheit und entsprechende körperliche Betätigung können die Darmmotilität fördern und dabei helfen, Blähungen vorzubeugen und zu lindern. 4. Verstopfung Ursachen für Verstopfung sind eine vergrößerte Gebärmutter, die auf den Dünndarm drückt, eine verringerte Flüssigkeitsaufnahme und Aktivitäten im Freien sowie eine verlangsamte Darmmotilität während der Schwangerschaft. Um eine gute Darmfunktion aufrechtzuerhalten, sollten schwangere Frauen mehr frisches Obst und Gemüse essen, sich einen regelmäßigen Stuhlgang angewöhnen und sich täglich moderat bewegen. Verwenden Sie bei Bedarf Stuhlweichmacher oder Abführmittel, wie von Ihrem Arzt verschrieben, aber gewöhnen Sie sich nicht daran, sich auf Medikamente zu verlassen. Sie können mehr Bananen essen, was nicht nur Ihren Nahrungsbedarf deckt, sondern auch Verstopfung vorbeugt. 5. Schmerzen im unteren Rücken Mit dem Wachstum der Gebärmutter nimmt die Belastung der Taillen- und Rückenmuskulatur und der Bänder der Schwangeren zu, was zu Rückenschmerzen in unterschiedlichem Ausmaß führt. Um Schmerzen im unteren Rückenbereich vorzubeugen oder zu lindern, sollten schwangere Frauen im Alltag auf eine gute Körperhaltung achten und übermäßige Müdigkeit vermeiden. Auch gezielte Übungen zur Stärkung der Rückenmuskulatur sind eine wirksame Maßnahme zur Vorbeugung von Kreuzschmerzen. Achten Sie ausreichend auf Ruhe und vermeiden Sie Müdigkeit und schwere körperliche Arbeit. 6. Schwindel Viele schwangere Frauen leiden unter Schwindelgefühlen, insbesondere an überfüllten, heißen, schlecht belüfteten Orten mit vielen Menschen. Schwangere Frauen sollten zu schnelle Haltungswechsel, langes Stehen, übermäßige Aufregung, übermäßige Nervosität, übermäßige Müdigkeit usw. vermeiden. 7. Muskelkrämpfe in den unteren Gliedmaßen Dabei handelt es sich um sogenannte Krämpfe, die im Laufe einer Schwangerschaft jederzeit auftreten können, in der Spätschwangerschaft jedoch häufiger vorkommen und nachts gehäuft auftreten. Schwangere sollten ausreichend Vitamine zu sich nehmen. Wer unter Kalziummangel leidet, sollte gezielt Sojasaft, Joghurt und Milch zu sich nehmen und bei Bedarf nach ärztlicher Verordnung Kalziumpräparate einnehmen. 8. Krampfadern Kann an den unteren Extremitäten und gelegentlich an der Vulva auftreten. Schwangere sollten ihre Bettruhezeiten erhöhen und beim Sitzen oder Stehen darauf achten, die Beine hochzulegen, um die Durchblutung der unteren Gliedmaßen zu fördern. 9. Erhöhter Vaginalausfluss Während der Schwangerschaft ist der Stoffwechsel aufgrund der Hormonwirkung intensiv, was zu vermehrtem Vaginalsekret führt. Es ist normalerweise milchig weiß und ein normales physiologisches Phänomen, verursacht bei schwangeren Frauen jedoch häufig Beschwerden. Wenn es sich um ein physiologisches Phänomen handelt, können Sie häufig duschen und die Unterwäsche häufig wechseln, um die Vulva sauber zu halten und das Wohlbefinden zu steigern. Schwangeren Frauen wird empfohlen, auf Unterwäsche aus Nylon zu verzichten und stattdessen saugfähige und weiche Baumwollunterwäsche zu tragen. 10. Brustschwellung und Beschwerden Während einer Schwangerschaft kommt es unter der Stimulation der Hormone im Körper zu einer Vermehrung der Milchgänge, zur Entwicklung der Brustbläschen und zum Wachstum und zur Vergrößerung des Brustgewebes. Schwangere Frauen leiden häufig unter Beschwerden wie Druckempfindlichkeit, Blähungen und einem Gefühl des Absinkens. Das Tragen geeigneter Unterwäsche kann die Beschwerden lindern. Psychologischer Aspekt – postpartale Depression. In den letzten Jahren ist der Begriff „postpartale Depression“ für Menschen, die in den 80er und 90er Jahren geboren wurden, allmählich zu einem gängigen, sensiblen Begriff geworden. Warum sind schwangere Frauen anfälliger für Depressionen? Depressionen sind die häufigste emotionale Reaktion bei Frauen während der Schwangerschaft. Nach der Schwangerschaft kommt es zu schnellen Veränderungen im Körper und Hormonsystem einer Frau, die bei der Schwangeren zu psychischen Veränderungen wie Stimmungsschwankungen, Empfindlichkeit, Anspannung, Angst und Depression führen können. Wenn während der Schwangerschaft negative Lebensereignisse wie Veränderungen in der Familie, im Arbeitsverhältnis oder Unfälle eintreten, besteht bei schwangeren Frauen ein höheres Risiko, emotionale Störungen zu entwickeln. Welche Auswirkungen hat eine postpartale Depression auf schwangere Frauen und Föten? Eine Depression während der Schwangerschaft beeinträchtigt nicht nur die Schwangere selbst, sondern wirkt sich auch negativ auf das Wachstum und die Entwicklung des Fötus aus, was zu ungünstigen Schwangerschaftsausgängen führen kann. Studien haben ergeben, dass eine pränatale Depression beginnt, wenn Sie schwanger werden können, und während der gesamten Schwangerschaft und sogar nach der Entbindung anhält. Wie geht man mit einer postpartalen Depression um? Eine gute soziale Unterstützung, insbesondere die Pflege und Betreuung durch Angehörige und eine gute Beziehung zwischen Mann und Frau, sind Schutzfaktoren für das Auftreten depressiver Symptome bei Schwangeren. Besonders in der frühen und mittleren Phase der Schwangerschaft stehen Schwangere nicht nur vor dem Übergang zu einer neuen Identität, sondern müssen auch die physiologischen Reaktionen ertragen, die durch Veränderungen des Hormonspiegels verursacht werden. In dieser Zeit benötigen sie mehr Fürsorge und Unterstützung von ihrer Familie, insbesondere von ihrem Ehepartner. Interessanterweise ist auch die Zufriedenheit mit der Ernährung nach der Schwangerschaft ein Einflussfaktor für Depressionen in der Frühschwangerschaft. Wie wir alle wissen, neigen schwangere Frauen sehr zu frühen Schwangerschaftsreaktionen wie Morgenübelkeit und bei manchen Schwangeren kommt es sogar zu Veränderungen in den Essgewohnheiten. Studien haben gezeigt, dass schlechte Essgewohnheiten während der Schwangerschaft das Risiko einer Depression erhöhen können und dass Ernährungsumstellungen mit Depressionen in der Frühschwangerschaft in Verbindung gebracht werden. Um das Auftreten von Depressionen während der Schwangerschaft zu verringern, sollten wir daher unser Bestes tun, um belastende negative Lebensereignisse zu vermeiden und danach streben, für schwangere Frauen ein warmes und harmonisches familiäres Umfeld zu schaffen. Zweitens sollten wir auf Veränderungen der Essgewohnheiten schwangerer Frauen in der Frühphase der Schwangerschaft achten, versuchen, ihnen eine nahrhafte, schmackhafte und abwechslungsreiche Ernährung zu bieten und ihre Ernährungszufriedenheit zu verbessern. Schließlich ist die soziale Unterstützung, insbesondere die Fürsorge und Unterstützung des Ehemannes, während der gesamten Schwangerschaft besonders wichtig. Es ist nicht einfach, zehn Monate lang schwanger zu sein und ein Kind zur Welt zu bringen. Sowohl der Schwangeren selbst als auch ihren Angehörigen sollte ausreichend Pflege und Zuwendung zuteil werden! Verweise [1] Sun Qingyun, Zheng Liwei, Li Maoxiang. Gesundheitsberatung und Betreuung während der Schwangerschaft[J]. China Praktische Medizin, 2008(15):172-173. [2]Xu Jihong, Yan Panpan, Sun Chen. Depressionsstatus und Einflussfaktoren in der frühen und mittleren Schwangerschaft [J]. Chinesisches Journal für Krankheitskontrolle, 2021, 25(02): 231-234. [3] Jiang Ying, Ge Lu, Che Haoliu et al. Untersuchung des psychischen Gesundheitszustands während der Schwangerschaft und Analyse damit verbundener Faktoren[J]. Chinesische Allgemeinmedizin, 2016, 19(21): 2528-2534. |
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