Die Alzheimer-Krankheit, auch als senile Demenz bekannt, ist durch eine kontinuierliche Verschlechterung der kognitiven und Gedächtnisfunktionen, eine fortschreitende Abnahme der Alltagstauglichkeit sowie verschiedene neuropsychiatrische Symptome und Verhaltensstörungen gekennzeichnet. Das Team von Professor Jia Jianping vom Xuanwu-Krankenhaus berichtete in der Fachzeitschrift „Lancet Neurology“, dass es in China schätzungsweise mehr als 10 Millionen Demenzpatienten, 31 Millionen Patienten mit leichten kognitiven Beeinträchtigungen und 9,5 Millionen Patienten mit Demenz nach einem Schlaganfall gebe, insgesamt also mehr als 50 Millionen Menschen mit Demenz und kognitiven Beeinträchtigungen. Dem China Disease Burden Report zufolge ist die Zahl der Todesfälle durch Alzheimer in den letzten 11 Jahren um 57,8 % gestiegen und nimmt damit den fünften Platz unter allen Krankheiten ein. Immer mehr epidemiologische Studien belegen, dass die Alzheimer-Krankheit vermeidbar ist und dass eine wirksame Kontrolle der Risikofaktoren das Auftreten und die Entwicklung der Alzheimer-Krankheit deutlich reduzieren kann. Kürzlich übernahm das klinische Forschungsteam von Professor Yu Jintai von der Abteilung für Neurologie am Huashan-Krankenhaus der Universität Fudan die Führung und organisierte namhafte Wissenschaftler auf diesem Gebiet aus dem In- und Ausland, um eine systematische Überprüfung und Metaanalyse bestehender Forschungsergebnisse durchzuführen. Diese wurde im Journal of Neurology, Neurosurgery and Psychiatry, einer Tochtergesellschaft des British Medical Journal (BMJ), veröffentlicht. Diese Studie dauerte mehr als fünf Jahre und wählte aus 44.676 Studien 243 prospektive Beobachtungsstudien und 153 randomisierte kontrollierte Studien aus, die die Kriterien erfüllten. 104 veränderbare Einflussfaktoren und 11 Interventionsmaßnahmen wurden systematisch untersucht und einer Metaanalyse unterzogen. Auf dieser Grundlage und in Übereinstimmung mit den Standards der evidenzbasierten Medizin wurden 18 Leitlinienempfehlungen zur Prävention der Alzheimer-Krankheit vorgelegt, von denen fast zwei Drittel in engem Zusammenhang mit Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und dem Lebensstil stehen. 1. Halten Sie ein gesundes Gewicht Personen im Alter von ≤ 65 Jahren sollten ihr Gewicht halten oder abnehmen, indem sie durch eine ausgewogene Mischung aus körperlicher Aktivität, Kalorienaufnahme und einem regelmäßigen Verhaltensprogramm einen Body-Mass-Index zwischen 18,5 und 24,9 erreichen und aufrechterhalten. Menschen über 65 Jahre sollten nicht zu dünn sein. Wenn bei Personen über 65 Jahren eine Tendenz zur Gewichtsabnahme besteht, sollte der Status ihrer kognitiven Funktionen genau überwacht werden. 2. Treiben Sie mehr Sport Jeder Mensch, insbesondere die über 65-Jährigen, sollten regelmäßig Sport treiben. 3 Kognitive Aktivitäten Beschäftigen Sie sich mit anregenderen geistigen Aktivitäten wie Lesen, Schachspielen usw. 4. Hören Sie mit dem Rauchen auf Rauchen Sie nicht und vermeiden Sie die Belastung durch Tabakrauch in der Umgebung. Raucher sollten mit dem Rauchen aufhören. 5. Sorgen Sie für ausreichend guten Schlaf 6. Diabetes vorbeugen und behandeln Pflegen Sie einen gesunden Lebensstil und vermeiden Sie Diabetes; Menschen mit Diabetes sollten ihren kognitiven Abbau genau beobachten. 7. Vorbeugung und Behandlung zerebrovaskulärer Erkrankungen Achten Sie auf einen gesunden Lebensstil, nehmen Sie Medikamente angemessen ein, halten Sie Ihr zerebrovaskuläres System in gutem Zustand und vermeiden Sie Arteriosklerose, zerebrale Hypoperfusion oder andere zerebrovaskuläre Erkrankungen. Bei Schlaganfallpatienten, insbesondere bei Patienten mit zerebralen Mikroblutungen, sollten die Veränderungen der kognitiven Funktion genau überwacht und wirksame Präventivmaßnahmen zum Schutz ihrer kognitiven Funktion ergriffen werden. 8. Schützen Sie Ihren Kopf vor Traumata 9. Bleiben Sie im Alter gesund und stark Bei Menschen, die zunehmend gebrechlich werden, sollte der kognitive Zustand genau überwacht werden. 10. Kontrollieren Sie den Blutdruck Menschen unter 65 sollten einen gesunden Lebensstil pflegen, um die Entwicklung von Bluthochdruck zu vermeiden. Bei Patienten mit orthostatischer Hypotonie sollten die kognitiven Funktionen engmaschig überwacht werden. 11. Behalten Sie einen guten Geisteszustand bei Bewahren Sie eine gute geistige Gesundheit; Bei Patienten, die bereits depressive Symptome aufweisen, sollte der Status ihrer kognitiven Funktionen genau überwacht werden. 12 Vorbeugung und Behandlung von Vorhofflimmern In dieser Zeitschrift wurde außerdem festgestellt, dass die Bereitstellung einer geeigneten Antikoagulanzientherapie und die Einhaltung eines längeren therapeutischen Zeitfensters dazu beitragen können, das Auftreten kognitiver Dysfunktionen oder Demenz bei Patienten mit Vorhofflimmern zu verhindern und zu verzögern. 13. Entspannen Sie sich und vermeiden Sie mentalen Stress 14 Holen Sie sich in Ihren frühen Jahren so viel Bildung wie möglich 15. Testen Sie regelmäßig den Homocysteinspiegel im Blut Patienten mit Hyperhomocysteinämie sollten mit Vitamin B12 und/oder Folsäure behandelt und ihre kognitiven Funktionen genau überwacht werden. Derzeit gilt die homocysteinsenkende Therapie als erfolgversprechendste Präventionsmaßnahme. 16. Vitamin-C-Ergänzung Eine Nahrungsergänzung oder die Gabe von Vitamin C als Nahrungsergänzungsmittel kann hilfreich sein. 17 Eine Östrogenersatztherapie wird nicht empfohlen Eine Östrogenersatztherapie wird bei Frauen nach der Menopause zur Vorbeugung der Alzheimer-Krankheit nicht empfohlen. 18 Acetylcholinesterasehemmer werden nicht empfohlen Acetylcholinesterasehemmer werden zur Vorbeugung der Alzheimer-Krankheit bei Patienten mit kognitiven Beeinträchtigungen nicht empfohlen Die Autoren sind der Meinung, dass die kombinierte Anwendung mehrerer evidenzbasierter klinischer Empfehlungen die beste Möglichkeit zur Vorbeugung der Alzheimer-Krankheit sein könnte. Quelle: [1]Yu JT, Xu W, Tan CC, et al. Evidenzbasierte Prävention der Alzheimer-Krankheit: Systematische Überprüfung und Metaanalyse von 243 prospektiven Beobachtungsstudien und 153 randomisierten kontrollierten Studien. J Neurol Neurochirurgische Psychiatrie. 20. Juli 2020. [2] Zeng Xinying, Qi Jinlei, Yin Peng et al. Bericht über die Krankheitslast in China und den Provinzverwaltungsregionen von 1990 bis 2016. Chinese Journal of Circulation, 2018, 33:1147-1158. [3]Jia L, et al. Demenz in China: Epidemiologie, klinisches Management und Forschungsfortschritte. Lancet Neurol. 4. September 2019. pii: S1474-4422(19)30290-X. [3] Hui Xiang, Fan Qingqing, Xu Hang et al. Metaanalyse der Wirkung einer Antikoagulanzientherapie auf kognitive Dysfunktion oder Demenz bei Patienten mit Vorhofflimmern. Chinesisches Journal der Verbreitung, 2019, 29: 1103-1109. Nachdruck: Bitte geben Sie „China Circulation Magazine“ an. |
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