Gebärmutterhalskrebs ist nicht beängstigend! Dieser Artikel wird Ihnen helfen, die Geheimnisse dieser "Killerin" zu lüften.

Gebärmutterhalskrebs ist nicht beängstigend! Dieser Artikel wird Ihnen helfen, die Geheimnisse dieser "Killerin" zu lüften.

Am 20. Oktober 2002 starb die herausragende Schauspielerin meines Landes, Li Yuanyuan, in Peking an einer Krankheit und hinterließ einen einjährigen Sohn und unzählige Zuschauer, die sie vermissten.

Am 30. Dezember 2003 verstarb der Hongkonger Superstar Anita Mui an Gebärmutterhalskrebs sowie Leber- und Lungenversagen, was sehr bedauerlich ist.

Diese Tragödien erfüllen uns nicht nur mit tiefem Mitgefühl, sondern erinnern uns auch daran, auf die Gesundheit der Frauen zu achten, insbesondere auf Gebärmutterhalskrebs , den unsichtbaren Killer.

Laut einem Bericht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) aus dem Jahr 2018 erkranken weltweit etwa 13 von 100.000 Menschen an Gebärmutterhalskrebs und etwa 7 von 100.000 Menschen sterben daran. Obwohl die Neuerkrankungs- und Sterberaten bei Gebärmutterhalskrebs in den letzten Jahren aufgrund der zunehmenden Verbreitung von Gesundheitserziehung und der Förderung der HPV-Impfung weltweit rückläufig waren, ist anzumerken, dass das Durchschnittsalter bei Neuerkrankungen an Gebärmutterhalskrebs allmählich sinkt und der Trend zu einem jüngeren Alter immer deutlicher wird.

1. Was ist Gebärmutterhalskrebs?

Experten des Changde Fourth People's Hospital sagten, dass Gebärmutterhalskrebs ein bösartiger Tumor sei, der im Epithelgewebe des Gebärmutterhalses auftritt und dessen Auftreten eng mit einer anhaltenden Infektion mit dem hochriskanten humanen Papillomavirus (HPV) zusammenhängt.

Laut Statistik stehen etwa 99 % der Fälle von Gebärmutterhalskrebs im Zusammenhang mit einer HPV-Infektion. Im Frühstadium von Gebärmutterhalskrebs treten normalerweise keine offensichtlichen Symptome auf, mit Fortschreiten der Krankheit können jedoch Symptome wie Blutungen nach dem Geschlechtsverkehr, unregelmäßige Vaginalblutungen und Vaginalausfluss auftreten. Das Auftreten dieser Symptome bedeutet oft, dass die Krankheit bereits ein bestimmtes Stadium erreicht hat. Daher sind eine frühzeitige Untersuchung und Diagnose unerlässlich.

2. Nachweismethoden für Gebärmutterhalskrebs

1. Zervixzytologie und HPV-Test: Dies ist derzeit die am häufigsten verwendete Methode zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs. Der Arzt öffnet die Vagina mit einem Spekulum und entnimmt mit einem kleinen bürstenartigen Probennehmer eine Zellprobe aus dem Gebärmutterhals, die dann zur Zelldiagnose und zum HPV-Test an einen Pathologen geschickt wird. Mit diesem Test können präkanzeröse Veränderungen und Gebärmutterhalskrebszellen am Gebärmutterhals erkannt werden.

2. Kolposkopie: Wenn die zytologische Untersuchung Auffälligkeiten zeigt oder der Arzt es für notwendig erachtet, kann eine Kolposkopie durchgeführt werden. Das Kolposkop verfügt über Vergrößerungs- und Bildspeicherfunktionen, wodurch sich Gebärmutterhalsläsionen besser erkennen lassen. Vor einer Kolposkopie müssen Sie auf Geschlechtsverkehr, Scheidenspülungen und die Einnahme von Medikamenten verzichten, um das Untersuchungsergebnis nicht zu beeinflussen.

3. Gebärmutterhalsbiopsie: Dies ist der Goldstandard für die Diagnose von Gebärmutterhalskrebs und präkanzerösen Läsionen. Der Arzt wird den abnormalen Bereich unter dem Kolposkop bestimmen und eine Gewebeprobe entnehmen, die er zur histologischen Diagnose an die Pathologieabteilung schickt. Vor einer Gebärmutterhalsbiopsie müssen Sie außerdem auf Geschlechtsverkehr verzichten und die Menstruation sowie die Zeit einer akuten Gebärmutterhalsentzündung meiden.

4. Bildgebende Untersuchung: Bei Bedarf können Vaginalultraschall, CT, Magnetresonanztomographie (MRT), PET-CT und andere bildgebende Untersuchungen durchgeführt werden. Mithilfe dieser Untersuchungen können Größe, Lage und Ausmaß der Tumorinvasion bestimmt und besser verstanden werden, ob und wohin der Tumor Metastasen gebildet hat.

5. Untersuchung der Serumtumormarker: Zu den Tumormarkern für Gebärmutterhalskrebs gehören normalerweise das Serum-Plattenepithelkarzinoma-Antigen (SCC) und das Cytokeratin-19-Fragment (CYFRA21-1). Darüber hinaus können auch Tests wie Alpha-Fetoprotein (AFP), karzinoembryonales Antigen (CEA) und Krebsantigenmarker (CA199, CA125) durchgeführt werden. Diese Tests helfen bei der Diagnose und Nachsorge von Gebärmutterhalskrebs.

3. Hohe Risikofaktoren für Gebärmutterhalskrebs

Das Auftreten von Gebärmutterhalskrebs hängt von vielen Faktoren ab, von denen eine HPV-Infektion der wichtigste ist.

Menschen, die zu früh mit dem Sexualleben beginnen, mehrere Sexualpartner haben oder deren Sexualpartner andere Sexualpartner haben, haben ein höheres Risiko, sich mit HPV zu infizieren. Darüber hinaus können Rauchen, eine HIV-Infektion (das Virus, das AIDS verursacht) oder andere Krankheiten, die zu einer Schwächung der Immunfunktion führen, sowie zu häufiges Kinderkriegen das Risiko für Gebärmutterhalskrebs erhöhen.

4. Vorbeugende Maßnahmen gegen Gebärmutterhalskrebs

1. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen: Regelmäßige ärztliche Untersuchungen zur Gebärmutterhalszytologie und HPV-Tests sind der Schlüssel zur Vorbeugung von Gebärmutterhalskrebs. Die Häufigkeit und Mortalität von Gebärmutterhalskrebs kann durch die Früherkennung präkanzeröser Läsionen und interventionelle Behandlungen deutlich gesenkt werden.

2. Lassen Sie sich gegen HPV impfen: Die HPV-Impfung kann den Körper vor den HPV-Virustypen schützen, die am häufigsten Gebärmutterhalskrebs, Vaginalkrebs und Vulvakrebs verursachen. Der Impfstoff wird für Jugendliche (Jungen und Mädchen) im Alter von 9 bis 26 Jahren empfohlen. Je nach Alter und Impfstofftyp werden zwei oder drei Dosen nacheinander verabreicht. Bitte beachten Sie jedoch, dass Sie sich auch nach einer HPV-Impfung regelmäßig einer zytologischen Untersuchung des Gebärmutterhalses unterziehen müssen.

3. Hören Sie mit dem Rauchen auf: Rauchen ist einer der Hochrisikofaktoren für Gebärmutterhalskrebs. Durch die Raucherentwöhnung kann das Risiko für Gebärmutterhalskrebs gesenkt werden.

4. Verwenden Sie Kondome: Die Verwendung von Kondomen während des Geschlechtsverkehrs kann das Risiko einer HPV-Infektion verringern.

5. Begrenzen Sie die Anzahl Ihrer Sexualpartner

Gebärmutterhalskrebs ist nicht beängstigend. Solange wir der Krankheit genügend Aufmerksamkeit schenken und wirksame Präventionsmaßnahmen ergreifen, können wir ihre Häufigkeit und Sterblichkeit verringern. Ich hoffe, dass Frauen auf ihre eigene Gesundheit achten, regelmäßig an Gebärmutterhalskrebsvorsorgeuntersuchungen und HPV-Impfungen teilnehmen und gemeinsam die Blume unseres Lebens schützen.

Hunan Medical Chat Spezialautor: Du Chentong, Abteilung für Geburtshilfe und Gynäkologie, Changde Fourth People's Hospital

Folgen Sie @湖南医聊, um weitere Informationen zur Gesundheitswissenschaft zu erhalten!

(Bearbeitet von ZS)

<<:  Liste der Untersuchungsgegenstände für verschiedene Altersgruppen, schnell speichern!

>>:  Das Kind hat Tuberkulose. Was kann die Mutter tun, um ihrer Tochter zu helfen?

Artikel empfehlen

Wie lang ist der Wachstumszyklus einer Palme?

Einführung zum Palmenwachstum Palmen eignen sich ...

Die Wirksamkeit und Funktion des Kochens von Granatapfelschalen in Wasser

Jeder weiß, dass Granatapfelkerne essbar sind, sü...

Welchen Nährwert hat Laba-Brei? Ist Laba-Brei kalorienreich?

Laba-Brei ist als traditionelles Essen beim Laba-...

Wann ist der richtige Zeitpunkt, Spinat auszusäen?

Spinat-Aussaatzeit Spinat, auch Persischer Spinat...

Wo eignet sich Dendrobium officinale zum Anpflanzen?

Pflanzgebiet Dendrobium officinale Dendrobium off...

Welche Wirkungen und Funktionen hat Rosenhydrosol

Rosenhydrosol ist ätherisches Rosenöl, ein Pflanz...

Die Wirksamkeit und Funktion von Torreya grandis

Die Torreya grandis-Nuss ist eine Nussart mit bes...

Unterschied zwischen Avocadoöl und Walnussöl

Menschen können nicht ohne Speiseöl für drei Mahl...