Wie viel Schwellung ist während der Schwangerschaft normal? Wie kann man physiologische Ödeme während der Schwangerschaft lindern?

Wie viel Schwellung ist während der Schwangerschaft normal? Wie kann man physiologische Ödeme während der Schwangerschaft lindern?

Während der Schwangerschaft treten Ödeme in unterschiedlichem Ausmaß auf, insbesondere nach der 28. Schwangerschaftswoche. Die Gebärmutter ist größer geworden, was den venösen Rückfluss beeinträchtigt und Ödeme verursacht. Auszuschließen sind zunächst krankhafte Ödeme, also etwa das Vorliegen einer Erkrankung wie Schwangerschaftshypertonie. Wie hoch ist also das normale Ausmaß eines Ödems während der Schwangerschaft?

Wie stark ist die Schwellung während der Schwangerschaft normal?

Wenn während der Schwangerschaft Ödeme auftreten, müssen Sie zunächst feststellen, ob es sich um ein pathologisches oder physiologisches Ödem handelt, und Ihr Ödemniveau beobachten:

Ödem ersten Grades: Eindrücken unterhalb des Knöchels bei Druck

Sekundäres Ödem: Vertiefung unterhalb des Knies

Ödem Grad 3: Druckgefühl unterhalb des Oberschenkels

Ödem Grad 4: Ödem im Gesicht und darunter

Wenn bei Ihnen ein Ödem zweiten oder höheren Grades vorliegt, müssen Sie zunächst ein krankhaftes Ödem ausschließen. Wenn festgestellt wird, dass das Ödem physiologischer Natur ist, kann es durch die Ausführung der Stockstellung im Yoga, ein Fußbad und den Verzehr harntreibender Nahrungsmittel wie Wintermelone gelindert werden.

So lindern Sie physiologische Ödeme während der Schwangerschaft

1. Gönnen Sie sich ausreichend Ruhe.

Der beste Weg, Ödeme zu beseitigen, besteht darin, sich ruhig auszuruhen, denn wenn eine Person ruhig ruht, wird die Belastung von Herz, Leber und Nieren verringert und auch Ödeme werden reduziert oder verschwinden.

2. Achten Sie auf Ihre Ernährung

Nach einer Schwangerschaft nimmt die Fähigkeit des Körpers zur Salz- und Wasserregulierung ab. Versuchen Sie in der Spätschwangerschaft, weniger salzige Speisen zu sich zu nehmen, da diese Ödeme leicht verschlimmern und zudem den Grundstein für das spätere Stillen legen können. Darüber hinaus sollten Sie weniger scharfe und stark gewürzte Speisen zu sich nehmen und auf eine leichte Ernährung achten. Essen Sie mehr Nahrungsmittel, die reich an hochwertigem Eiweiß sind, wie mageres Fleisch, Eier, Fisch, Milch und Milchprodukte, Sojabohnen und Sojaprodukte usw. Essen Sie mehr Nahrungsmittel, die reich an Vitamin C und Vitamin E sind, da diese harntreibend wirken und Ödeme bis zu einem gewissen Grad lindern können. Natürlich sollten Sie auch in der Spätschwangerschaft Ihre Wasseraufnahme kontrollieren.

3. Ändern Sie Ihre Haltung

Aufgrund des Drucks der Gebärmutter kommt es zu Ödemen. Wenn Sie versuchen, regelmäßig dieselbe Haltung einzunehmen, kann sich das Ödem leicht verschlimmern. Deshalb sollten Sie in der Spätschwangerschaft neben ausreichender Ruhe auch öfter Ihre Körperhaltung verändern, nicht nur die Sitzhaltung. Manchmal sollten Sie nach langem Sitzen aufstehen und umhergehen und sich hinlegen, um sich auszuruhen, wenn Sie müde sind. Wenn der Körper entspannt ist, können auch Ödeme gelindert werden.

4. Heben Sie Ihre Füße

Wenn das Ödem in der Spätschwangerschaft stark ausgeprägt ist, beeinträchtigt es die Schlafqualität der werdenden Mutter. Zu diesem Zeitpunkt möchten Sie vielleicht versuchen, die Füße hochzulegen. Legen Sie eine Matte auf Ihre Füße (ca. 15 Grad) und heben Sie Ihre Beine für 15 bis 20 Minuten an. Es kann eine doppelte Rolle spielen, indem es den Blutrückfluss beschleunigt und den Venendruck senkt. Ödeme können gelindert und der Entstehung von Erkrankungen wie Krampfadern der unteren Extremitäten im Vorfeld vorgebeugt werden. Wenn Sie trotzdem darauf bestehen, tagsüber zu arbeiten, können Sie auch einen kleinen Hocker unter Ihren Schreibtisch stellen, das wird eine gute Wirkung haben.

5. Richtige Massage

Wenn das Ödem in der Spätschwangerschaft stärker ausgeprägt ist, kann eine entsprechende Massage die Durchblutung fördern und das Ödem lindern. Wenn die schwangere Mutter dazu nicht in der Lage ist, kann sie ihren Mann um Hilfe bitten.

Wann beginnen Ödeme bei schwangeren Frauen?

Bei den meisten schwangeren Frauen kommt es während der Schwangerschaft morgens und abends zu geschwollenen Händen und Füßen, einem sogenannten „Schwangerschaftsödem“. Ödeme bei Schwangeren entstehen dadurch, dass Flüssigkeitsbestandteile aus den Blutgefäßen austreten und sich in den Gewebezwischenräumen ansammeln. Generell treten Ödeme während der Schwangerschaft häufiger nach der 28. Schwangerschaftswoche auf. Zu diesem Zeitpunkt hat die Gebärmutter der schwangeren Mutter eine bestimmte Größe erreicht und es ist möglich, dass es durch Kompression zu einem venösen Rückfluss kommt. Wenn es daher zu einer Behinderung des venösen Rückflusses kommt, ist die Wahrscheinlichkeit, dass in diesem Stadium ein Ödem der unteren Extremitäten auftritt, höher.

Darüber hinaus schüttet die Plazenta der Mutter während der Schwangerschaft mehr Hormone aus und die Nebennieren produzieren mehr Aldosteron, was zu Natrium- und Wassereinlagerungen im Körper führt, was wiederum zu Wasseransammlungen im Körper und einer entsprechenden Verringerung der Urinmenge führt. Einige schwangere Frauen leiden außerdem an schwerer Anämie, niedrigem Plasmaproteinspiegel und Wasser, das aus den Blutgefäßen in das umliegende Gewebe sickert, was zu Ödemen führen kann.

Die häufigste Art von Ödemen sind physiologische Ödeme, die sich nachts verschlimmern und morgens abklingen. Dies liegt daran, dass der Druck des schwangeren Bauches zu einer Behinderung des venösen Rückflusses führt, die sich mit zunehmendem Schwangerschaftsalter allmählich verschlimmert. Es kommt auch zu pathologischen Ödemen. Wenn ein Ödem auftritt, sollten zunächst die folgenden Krankheiten ausgeschlossen werden: schwangerschaftsbedingte Hypertonie, Hypoproteinämie, abnorme Nierenfunktion usw. Daher sollten Blutdruck, Leberfunktion und Nierenfunktion überprüft werden.

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