Bekommt man Nierensteine, wenn man Spinat vor dem Kochen nicht blanchiert?

Bekommt man Nierensteine, wenn man Spinat vor dem Kochen nicht blanchiert?

Wir alle wissen, dass Spinat ein weit verbreitetes Gemüse ist. Es ist reich an Vitaminen, Mineralien, Ballaststoffen usw. Ein maßvoller Verzehr kann den Nährstoffbedarf des Körpers ergänzen und eine gute Wirkung haben. Viele Menschen essen Spinat im Wok. Muss der Spinat vor dem Braten blanchiert werden? Schauen wir uns das unten genauer an!

Muss man Spinat vor dem Kochen blanchieren?

Spinat muss vor dem Braten normalerweise blanchiert werden.

Denn der Oxalsäuregehalt von Spinat ist mit 0,97 % besonders hoch. Oxalsäure verbindet sich im menschlichen Körper mit Calciumionen und bildet unlösliches Calciumoxalat. Calciumoxalat kann vom menschlichen Körper nicht aufgenommen werden und behindert zudem die Aufnahme von Calcium. Durch Blanchieren können etwa 80 % der Oxalsäure im Spinat zerstört und freigesetzt werden.

Oxalsäure ist der Hauptbestandteil, der für die Adstringenz sorgt. Wird Spinat ohne Blanchieren gekocht, schmeckt er beim Verzehr bitter.

Kurz gesagt: Spinat muss vor dem Kochen blanchiert werden, um die große Menge an Oxalsäure zu entfernen, die er enthält. Andernfalls beeinträchtigt es nicht nur den Geschmack der Speisen, sondern es entsteht auch unlösliches Calciumoxalat, wodurch das Risiko einer Steinbildung erheblich steigt.

Was passiert, wenn man Spinat vor dem Kochen nicht blanchiert?

Spinat ist tatsächlich ein Gemüse, das viel Oxalsäure und Phytinsäure enthält. Wenn Spinatliebhaber diesen über längere Zeit in großen Mengen essen, kann es durchaus passieren, dass zu viel Oxalsäure und Phytinsäure in den Körper gelangt. Gelangen Oxalat-Ionen über längere Zeit in großen Mengen ins Blut, können sie sich mit Calcium-Ionen im Blut zu unlöslichen Calciumoxalat-Bestandteilen verbinden. Dieser Calciumoxalat-Niederschlag kann nicht verstoffwechselt werden und lagert sich in großen Mengen in den Nieren ab, was zur Bildung von Nierensteinen führt. Das schwerwiegendere Problem besteht jedoch darin, dass das Blutkalzium vermischt wird. Hält dies über einen längeren Zeitraum an, ist der Kalziumionengehalt im Blut zu niedrig, was zu einer Hypokalzämie führt, die wiederum Osteoporose hervorruft und die Knochen- und Zahngesundheit gefährdet.

Spinat enthält viel Oxalsäure, die die Kalziumaufnahme des Körpers behindert. Daher ist es am besten, den Spinat vor dem Kochen in kochendem Wasser zu blanchieren.

Oxalsäure verbindet sich mit Kalzium und bildet einen unlöslichen Niederschlag, Oxalsäure ist jedoch in Wasser gut löslich. Um über 80 % der Oxalsäure zu entfernen, blanchieren Sie den Spinat einfach 1 Minute in kochendem Wasser und nehmen Sie ihn anschließend heraus.

Zwar lassen sich durch das Blanchieren von Spinat über 80 % der Oxalsäure entfernen, die verbleibende geringe Menge stellt für normale Menschen jedoch kein Problem dar, der Puringehalt im Spinat ist jedoch relativ hoch. Menschen mit hohem Harnsäurespiegel, Nierenerkrankungen oder einer zu Steinbildung neigenden Konstitution sollten am besten keinen Spinat essen, da dieser ihre Gesundheit beeinträchtigen kann.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es am besten ist, Spinat vor dem Kochen zu blanchieren. Einerseits kann es die für den menschlichen Körper schädliche Oxalsäure (die zugleich Hauptbestandteil der Adstringenz ist) zerstören. Andererseits können dadurch auch Bakterien und Schadstoffe entfernt werden, die sich auf der Oberfläche des Spinats befinden können, und die große Menge an Suppe vermieden werden, die durch direktes Kochen entsteht.

Andere Möglichkeiten, Spinat zuzubereiten

1. Spinat mit Sesamöl: Nach dem Blanchieren des Spinats geraspelte Karotten, Sesamsamen, Salz und Sesamöl hinzufügen und kalt mixen. Am besten beträufelt man es mit etwas Sesampaste, das schmeckt nicht nur gut, sondern hat auch eine bessere kalziumergänzende Wirkung.

2. Spinat mit Knoblauch: Den blanchierten Spinat auf einem Teller anrichten, etwas Öl in einen Wok aufs Feuer geben, wenn das Öl 60% bis 70% heiß ist, Herd abstellen, Knoblauch, Salz und helle Sojasauce dazugeben, umrühren und über den Spinat gießen. Sie können dem heißen Öl auch einige Sesamkörner hinzufügen, was gut aussieht und schmeckt.

3. Spinat und Schweineleber: Den blanchierten Spinat auf einen Teller geben und beiseite stellen, dann die Schweineleber in möglichst dünne Scheiben oder rechteckige Streifen schneiden, damit sie besser schmeckt. Sie können auch einige große rote Paprikaschoten hinzufügen und sie mit Sesamöl, heller Sojasauce, Salz, Knoblauchschaum usw. vermischen, damit es köstlich wird!

4. Es können auch Spinatkuchen, Spinat-Eierflockensuppe, Spinat-Schweinelebersuppe usw. daraus gemacht werden.

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