Autor: Zhang Hao, Chefarzt, China Rehabilitation Research Center (Beijing Boai Hospital) Gutachter: Wan Weiqing, Chefarzt, Beijing Tiantan Hospital, Capital Medical University Da es sich bei einem Hirntrauma um eine häufige neurologische Verletzung handelt, ist die Rehabilitationsbehandlung für die Patienten von entscheidender Bedeutung, um ihre Lebensqualität wiederherzustellen und sich wieder in die Gesellschaft zu integrieren. Im Folgenden wird die Rehabilitationsbehandlung von Patienten mit einem Hirntrauma ausführlich untersucht, insbesondere das Training der Atem- und Auswurffunktion, die Rehabilitation von Sehbehinderungen, die Verbesserung der Selbstversorgungsfähigkeit, die Vorbeugung von Harnwegsinfektionen und die berufliche Rehabilitation, mit dem Ziel, den Patienten und ihren Familien umfassende Rehabilitationsanleitungen zu geben. Im Rehabilitationsprozess von Patienten mit einem Hirntrauma ist das Training der Atem- und Auswurffunktionen ein wichtiges Glied, das nicht vernachlässigt werden darf. Mit dieser Art von Training kann bereits begonnen werden, wenn der Patient schwer erkrankt ist. Auch wenn der Patient bewusstlos ist und Beatmungsunterstützung erhält, sollte auf seine Atemfunktion geachtet werden. Da das Zwerchfell und die Interkostalmuskulatur des Patienten zu diesem Zeitpunkt möglicherweise Probleme aufweisen, kann ein frühzeitiges Atemtraining dazu beitragen, dass der Patient so schnell wie möglich vom Beatmungsgerät getrennt wird, die Lungeninfektion unter Kontrolle gebracht wird und das Auftreten von Komplikationen verringert wird. Atemtraining ist nicht nur für Patienten mit chronischen Atemwegserkrankungen geeignet, sondern auch für Patienten mit Hirnverletzungen, da diese häufig Probleme mit der Atmung, der Lungenfunktion und dem Brustkorb haben. Es gibt viele Formen des Atemtrainings, wie beispielsweise tiefe Ein- und Ausatmungsübungen, das Ausblasen von Kerzen, das Ausblasen von Papierstreifen und sogar Singen, die alle die Atemmuskulatur des Patienten effektiv trainieren können. Die einzelnen Trainingseinheiten müssen nicht zu lang sein, etwa 15 Minuten reichen aus, der Trainingseffekt ist jedoch erheblich, kann die Atemfunktion des Patienten verbessern und hat eine positive Bedeutung für die Prävention und unterstützende Behandlung. Abbildung 1 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Damit Patienten mit einem Hirntrauma ihre Atem- und Auswurffunktion zu Hause trainieren können, können Familienmitglieder den Patienten bei der Durchführung einiger einfacher Übungen unterstützen. Helfen Sie den Patienten beispielsweise, ihre Brust zusammenzudrücken, sich auf den Rücken zu klopfen und ihre Körperhaltung zu ändern, um den Auswurf zu fördern. Gleichzeitig werden die Patienten dazu angehalten, tief zu husten, möglichst viel Auswurf abzuhusten und das Schlucken zu vermeiden. Darüber hinaus können Atemübungen, das Aufblasen von Luftballons oder Pfeifen die Atemfunktion des Patienten verbessern. Diese Heimübungen sind einfach und praktisch und können Patienten dabei unterstützen, ihr Rehabilitationstraining in ihrem täglichen Leben fortzusetzen. Eine der häufigsten Komplikationen bei Patienten mit einem Hirntrauma ist die Sehbehinderung, wobei die Hemianopsie die typischste ist. Hemianopsie tritt auf, wenn eine Person aufgrund einer Nervenschädigung, die Probleme mit der Sehbahn verursacht, Objekte nur auf einer Seite sehen kann. Der Schlüssel zur Rehabilitation für solche Patienten liegt im Kompensationstraining, beispielsweise darin, den Kopf zu drehen, um auf Gegenstände zu schauen, und darin, die Patienten ständig daran zu erinnern, im Alltag auf tote Winkel zu achten, um Kollisionen oder Stürze zu vermeiden. Im Unterschied zur Hemianopsie handelt es sich bei der einseitigen räumlichen Vernachlässigung um eine weitere Sehstörung, die eher mit einer Schädigung des Parietallappens zusammenhängt und sich in einer Vernachlässigung des Raums auf der betroffenen Seite durch den Patienten äußert. Die Behandlung dieser beiden Sehstörungen ist unterschiedlich, beide erfordern jedoch eine spezifische visuelle Stimulation und ein Training, um die Sehfunktion des Patienten zu verbessern. Die Verbesserung der Fähigkeit, für sich selbst zu sorgen, ist eines der Hauptziele der Rehabilitation von Patienten mit einem Hirntrauma. Vom Zeitpunkt der Erkrankung des Patienten bis hin zum gesamten Genesungsprozess, ob im Krankenhaus oder zu Hause, sollte die Verbesserung der Fähigkeit zur Selbstversorgung oberste Priorität haben. Durch Rehabilitationstraining können Patienten allmählich lernen, alltägliche Aktivitäten wie Anziehen, Essen und Waschen selbstständig durchzuführen. Patienten, die Schwierigkeiten mit der Koordination beider Hände haben, können die Bewegungen mit der gesunden Hand ausführen oder Hilfsmittel wie Klammern verwenden, um einige feine Bewegungen auszuführen. Darüber hinaus ist die Schulung einfacher Mobilitätsfähigkeiten der Patienten, wie etwa das Gehen vom Schlafzimmer zum Badezimmer und die Verwendung eines Rollstuhls für Transfers, ein wichtiger Bestandteil der Verbesserung ihrer Fähigkeit, für sich selbst zu sorgen. Diese Schulungen können den Patienten nicht nur dabei helfen, sich selbst zu versorgen, sondern auch ihren Lebensraum zu erweitern und ihre Lebensqualität zu verbessern. Harnwegsinfektionen sind eine häufige Komplikation bei Patienten mit Hirntrauma, insbesondere bei Patienten mit schweren Hirnverletzungen. Dies liegt vor allem daran, dass nach einer Schädigung des zentralen Nervensystems die Harnfunktion des Patienten beeinträchtigt ist und er anfällig für Probleme wie Harninkontinenz oder Harnverhalt wird. Um Harnwegsinfektionen vorzubeugen, müssen Patienten regelmäßig urinieren, ein Urintagebuch führen und das Urinmuster und die Urinmenge beobachten. Bei Patienten mit Harnkathetern sollten die Katheter so schnell wie möglich entfernt und Hilfsmittel wie Urinsammler oder Windeln verwendet werden. Gleichzeitig sind die Aufrechterhaltung einer ausreichenden Wasseraufnahme und Urinmenge sowie die Vermeidung übermäßigen Harnverhalts wichtige Maßnahmen zur Vorbeugung von Harnwegsinfektionen. Bei Patienten, die bereits eine Infektion entwickelt haben, sind zeitnah eine Bakterienkultur und eine Antibiotikabehandlung erforderlich. Abbildung 2 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Für Patienten mit einer Hirnverletzung ist die berufliche Rehabilitation ein wichtiger Weg zur Rückkehr in die Gesellschaft. Durch eine Berufsausbildung können Patienten je nach körperlicher Verfassung und Interessen eine für sie passende Berufsrichtung wählen. Bei Patienten mit Funktionsbeeinträchtigungen durch ein Hirntrauma, wie Lähmungen, kognitiven Beeinträchtigungen oder Sprachstörungen, ist eine auf die jeweilige Situation abgestimmte, personalisierte berufliche Rehabilitation erforderlich. Hierzu gehört die Schulung der Patienten im Umgang mit Hilfsmitteln zur Erledigung ihrer Arbeit, die Änderung ihrer Berufsrichtung zur Anpassung an neue berufliche Fähigkeiten usw. Gleichzeitig sollte die Gesellschaft Patienten mit einem Hirntrauma mehr Unterstützung und Aufmerksamkeit zukommen lassen, ihnen faire Beschäftigungsmöglichkeiten und die notwendige Berufsberatung bieten und ihnen dabei helfen, problemlos in die Gesellschaft zurückzukehren. |
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