Was sind „Immunitätsschulden“ und „Immunitätslücken“?

Was sind „Immunitätsschulden“ und „Immunitätslücken“?

Am 23. November 2023 veröffentlichte die Weltgesundheitsorganisation auf ihrer offiziellen Website einen Artikel mit dem Titel „Ein Anstieg der Atemwegserkrankungen bei Kindern in Nordchina“, der die Aufmerksamkeit der Welt auf dieses aktuelle und besorgniserregende Problem lenkte. Am 24. November sagte Maria Van Kerkhove, Exekutivdirektorin der Abteilung für Epidemievorsorge der Weltgesundheitsorganisation, in einem Interview mit STAT, dass der Hauptgrund für den Anstieg der Atemwegsinfektionen bei Kindern in China die Immunitätslücke im Zusammenhang mit der neuen Kronenepidemie sei.

Was ist die „Immunitätslücke“?

Bei den Begriffen „Immunlücke“ und „Immunschuld“ handelt es sich nahezu um dasselbe Konzept. Sie beziehen sich auf die steigende Zahl der Menschen, die aufgrund des langzeitigen Mangels an Kontakt mit pathogenen Mikroorganismen keine Immunität gegen Krankheitserreger besitzen. „Immunitätslücke“ ist ein gängiger akademischer Begriff, während „Immunitätsschuld“ in den Medien häufiger verwendet wird. Darüber hinaus ist ersteres neutraler, während letzteres eher abwertend und manchmal sogar irreführend ist.

Um mögliche Missverständnisse durch den Begriff „Immunitätsschuld“ zu vermeiden, wird in diesem Artikel einheitlich der Begriff „Immunitätslücke“ verwendet. Konkret bezieht sich die „Immunitätslücke“ im Zusammenhang mit der neuen Coronavirus-Pandemie auf die Tatsache, dass Menschen aufgrund strenger Maßnahmen zur Epidemieprävention nicht die Möglichkeit haben, mit bestimmten Krankheitserregern (wie etwa Erregern von Atemwegsinfektionen) in Kontakt zu kommen, wodurch der Anteil der Menschen in der Bevölkerung steigt, die gegen diese Krankheitserreger nicht immun sind. Wenn die Maßnahmen zur Seuchenprävention und -bekämpfung aufgehoben werden, kann es zu einem Anstieg der durch diese Erreger verursachten Erkrankungen kommen.

Konkret bezieht sich die „Immunitätslücke“ im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie auf die Tatsache, dass Menschen aufgrund strenger Maßnahmen zur Seuchenprävention nicht die Möglichkeit haben, mit bestimmten Krankheitserregern (wie etwa Erregern von Atemwegsinfektionen) in Kontakt zu kommen, was zu einem Anstieg des Anteils der Menschen führt, denen eine Immunität gegen diese Krankheitserreger fehlt. Die „Immunitätslücke“ ist ein normales Phänomen, das sich kaum auf die individuelle Immunität auswirkt und hauptsächlich auf Gruppenebene auftritt, wie beispielsweise der Anstieg von Atemwegsinfektionen in der Zeit nach COVID.

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