Autor: Zhang Hao, Chefarzt, China Rehabilitation Research Center (Beijing Boai Hospital) Gutachter: Hu Wenli, Chefarzt, Beijing Chaoyang Hospital, Capital Medical University Ein Hirntrauma ist wie ein Schlaganfall eine häufige Notfallerkrankung des Nervensystems und erfordert ebenfalls eine rechtzeitige und professionelle Rehabilitationsbehandlung. In der Vergangenheit konzentrierte sich die Rehabilitationsbehandlung meist auf Schlaganfallpatienten, doch in den letzten Jahren sind Patienten mit einem Hirntrauma mit der Entwicklung der Sozialwirtschaft und dem verbesserten Verständnis der Menschen für die Rehabilitation zunehmend zu einem wichtigen Ziel der Rehabilitationsbehandlung geworden. Gerade heute, wo sich die Transportmöglichkeiten immer weiter entwickeln, sind Verkehrsunfälle eine der Hauptursachen für Hirntraumata geworden. Trotzdem erhielten viele Patienten nach der lebensrettenden Behandlung keine angemessenen Rehabilitationsmaßnahmen, sodass die Funktionsbeeinträchtigungen nicht rechtzeitig behoben werden konnten. Abbildung 1 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Die Abteilung für Neurorehabilitation des China Rehabilitation Research Center (Beijing Boai Hospital) hat seit 2009 eine spezielle Rehabilitationsabteilung für Hirnverletzungen eingerichtet, um diesen Patienten professionelle Rehabilitationsdienste anzubieten. Ziel der Rehabilitationstherapie ist es nicht nur, die Wiederherstellung der geschädigten Nervenfunktion zu fördern und das Auftreten von Komplikationen zu verhindern, sondern auch eine solide Grundlage für die weitere Rehabilitation des Patienten in der Zukunft zu legen. Der beste Zeitpunkt für eine Rehabilitationsbehandlung sollte daher möglichst früh in der Intensivstation liegen, d. h., der Eingriff sollte erfolgen, wenn die Vitalfunktionen des Patienten relativ stabil sind. Eine frühzeitige Rehabilitationsmaßnahme trägt dazu bei, das Risiko von Komplikationen wie Infektionen zu verringern, den Aufenthalt des Patienten auf der Intensivstation zu verkürzen, die finanzielle Belastung zu verringern und günstige Bedingungen für die anschließende Behandlung zu schaffen. Abbildung 2 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Abhängig von den verschiedenen Rehabilitationsprozessen wird die Rehabilitationsbehandlung bei einem Hirntrauma üblicherweise in drei Stufen unterteilt: Rehabilitation der Stufe 1 ist die Rehabilitation der akuten Phase, die hauptsächlich in Allgemeinkrankenhäusern stattfindet, angefangen von der Intensivstation bis hin zur allgemeinen Abteilung für Neurologie und Neurochirurgie; Unter Rehabilitation der Stufe 2 versteht man die Behandlung während der Erholungsphase, die der Patient in einem professionellen Rehabilitationskrankenhaus oder einer medizinischen Rehabilitationseinrichtung durchführt. Bei der Rehabilitation der Stufe 3 handelt es sich um eine Rehabilitationsbehandlung, die zu Hause oder in der Gemeinde durchgeführt wird, nachdem sich der Zustand des Patienten relativ stabilisiert hat. Obwohl die primäre Rehabilitation in den Leistungsumfang der meisten Krankenhäuser der tertiären Versorgung in meinem Land aufgenommen wurde, gibt es aufgrund begrenzter Ressourcen immer noch viele Defizite. Sekundäre Rehabilitationszentren sind noch nicht flächendeckend verbreitet und die tertiäre Rehabilitation steht vor vielen Herausforderungen, insbesondere auf Gemeindeebene, wo die Rehabilitationseinrichtungen und -dienste alles andere als optimal sind. Patienten unterschiedlichen Alters weisen im Verlauf der Rehabilitation unterschiedliche Merkmale auf. Beispielsweise ist die Prognose bei Kindern besser, da sie sich in der Wachstums- und Entwicklungsphase befinden, über eine starke Lernfähigkeit verfügen und ein größeres Potenzial zur Wiederherstellung ihrer Gehirnfunktionen haben. Andererseits ist die Prognose bei älteren Patienten relativ schlecht, da sie anfälliger für postoperative Komplikationen sind und sich schwerer erholen. Daher sollten bei der Ausarbeitung eines Rehabilitationsplans die individuellen Unterschiede der Patienten und ihre spezifischen Bedingungen umfassend berücksichtigt werden. Für Menschen, die ein schweres Hirntrauma erleiden und in einen Zustand der Bewusstseinsstörung verfallen, ist der Weg zur Genesung besonders schwierig. Je nach Bewusstseinszustand kann dieser in mehrere Stadien unterteilt werden, darunter Koma, vegetativer Zustand, minimal bewusster Zustand und Erwachen. Unter Koma versteht man das Fehlen jeglicher bewusster Aktivität und Wach-Schlaf-Zyklen des Patienten. Obwohl die Vitalfunktionen von Patienten im vegetativen Zustand normal bleiben, fehlt ihnen die Fähigkeit, mit der Außenwelt zu kommunizieren. Patienten in einem minimal bewussten Zustand zeigen erste Reaktionen auf die Umgebung, wie etwa das Verfolgen bewegter Objekte oder das Ausführen einfacher Befehle, sind aber noch nicht in der Lage, komplexe Kommunikation durchzuführen. Für solche Patienten ist die Rehabilitationsbehandlung nicht nur eine technische Herausforderung, sondern auch eine enorme Belastung für die medizinischen Ressourcen und die Geduld. Die Behandlung von Bewusstseinsstörungen bleibt im medizinischen Bereich ein schwieriges Problem. Obwohl es derzeit keine schlüssigen Beweise dafür gibt, dass eine bestimmte Behandlungsmethode die Aufwachrate des Patienten signifikant verbessern kann, werden in der klinischen Praxis verschiedene Methoden wie transkranielle Magnetstimulation, hyperbare Sauerstofftherapie, Musiktherapie, Akupunktur der traditionellen chinesischen Medizin usw. eingesetzt, um wirksame Behandlungsmöglichkeiten zu finden. Darüber hinaus hat sich gezeigt, dass sich auch die emotionale Unterstützung und Interaktion mit Familienmitgliedern positiv auf die Patienten auswirkt. So kann beispielsweise das wiederholte Rufen des Patientennamens oder das Abspielen der Lieblingsmusik eine mögliche Gehirnaktivität stimulieren und dem Patienten so dabei helfen, das Bewusstsein wiederzuerlangen. Neben einem Hirntrauma gibt es zahlreiche weitere Ursachen, die ebenfalls zu schweren Bewusstseinsstörungen führen können, wie etwa eine Gasvergiftung, schwere zerebrovaskuläre Erkrankungen, Ertrinken, hypoxisch-ischämische Enzephalopathie usw. Auch diese Erkrankungen erfordern eine rechtzeitige Rehabilitation und langfristige Betreuung. Daher müssen wir das öffentliche Bewusstsein und Verständnis für die Rehabilitationsmedizin stärken, die Aufmerksamkeit der Patienten auf Rehabilitationsbehandlungen erhöhen und mehr Patienten rechtzeitige und wirksame Rehabilitationsbehandlungsdienste anbieten. |
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