Die große Frage des „Kots“: Entschlüsseln Sie den im Kot verborgenen „Gesundheitscode“

Die große Frage des „Kots“: Entschlüsseln Sie den im Kot verborgenen „Gesundheitscode“

Kot ist der „Abfall“ des menschlichen Verdauungssystems, aber er verbirgt viele Gesundheitscodes. Durch Beobachtung der Farbe, Form, Beschaffenheit und des Geruchs des Stuhls können wir Warnsignale für Erkrankungen des Körpers erkennen. Im Folgenden geben uns Experten des Zweiten Volkskrankenhauses der Provinz Hunan (Provinz-Gehirnkrankenhaus) einige gesundheitliche Erkenntnisse zum Thema Defäkation weiter.

1. Stuhlfarbe und Krankheitssignale

Schwarzer Stuhl: Wenn nach Ausschluss des Einflusses spezieller Nahrungsmittel oder Medikamente wie Tierblut, Eisenpräparate, Wismutpräparate usw. schwarzer, teerartiger Stuhl auftritt, kann dies eine Manifestation einer Blutung im oberen Gastrointestinaltrakt sein. Wenn beispielsweise ein Magengeschwür oder ein Zwölffingerdarmgeschwür blutet, wird das Blut im Darm verdaut und zersetzt, und das Eisen im Hämoglobin verbindet sich mit dem Sulfid im Darm zu Eisensulfid, das den Stuhl schwarz, klebrig und glänzend macht, ähnlich wie Teer.

Roter Stuhl: weist normalerweise auf Blutungen im unteren Gastrointestinaltrakt hin, am häufigsten sind Hämorrhoiden und Analfissurenblutungen. Hämorrhoidenblutungen treten normalerweise als Bluttropfen nach dem Stuhlgang auf. Das Blut ist hellrot und vermischt sich nicht mit dem Stuhl. Bei einer Blutung aus einer Analfissur treten neben Blut im Stuhl auch starke Schmerzen beim Stuhlgang im Analbereich auf. Darüber hinaus können Darmpolypen, Dickdarmkrebs, entzündliche Darmerkrankungen usw. auch zu Blut im Stuhl führen und Blut und Kot können vermischt sein.

Weißer, lehmartiger Stuhl: oft im Zusammenhang mit einer Gallengangsobstruktion. Wenn der Gallengang durch Steine, Tumore usw. blockiert ist, kann die Galle nicht normal in den Darm gelangen und der Stuhl sieht aufgrund des Mangels an Gallenfarbstoffen in der Galle weißlich-lehmig aus. Diese Situation kommt häufig bei Erkrankungen wie Gallengangsteinen, Gallengangskrebs und Bauchspeicheldrüsenkrebs vor. Bei den Patienten können auch Symptome wie eine Gelbfärbung der Haut und Lederhaut sowie ein dunklerer Urin auftreten.

2. Gesundheitsprobleme, die durch Stuhlform und -beschaffenheit erkennbar sind

Dünne Stuhlstreifen: Normaler Stuhl sollte zylindrisch sein. Wird der Stuhl dünnflüssig und bleistiftförmig, kann es sein, dass sich der Darm verengt hat. Die häufigste Ursache sind Darmtumore. Der Tumor nimmt Platz im Darm ein, verengt das Darmlumen und führt zu Veränderungen der Stuhlform. Darüber hinaus können auch Darmpolypen, Darmtuberkulose usw. ähnliche Erkrankungen hervorrufen.

Trockener, schafmistartiger Stuhl: Dies ist eine typische Manifestation einer Verstopfung. Der Stuhl nimmt zu viel Wasser auf und wird trocken, hart und körnig, genau wie Schafsdung. Eine langfristige Verstopfung führt nicht nur zu Blähungen und Bauchschmerzen, sondern erhöht auch die Aufnahme von Darmgiften, was Ihrer Gesundheit schadet. Schlechte Essgewohnheiten (wie etwa eine unzureichende Ballaststoffzufuhr), Bewegungsmangel, unzureichende Wasseraufnahme und einige Darmerkrankungen können zu Verstopfung führen.

Weicher, wässriger Stuhl: meist verursacht durch eine Darminfektion, eine Lebensmittelvergiftung oder eine Darmfunktionsstörung. Wenn Bakterien, Viren, Parasiten usw. den Darm infizieren, verursachen sie Entzündungen, regen die Darmschleimhaut zur übermäßigen Flüssigkeitsabsonderung an und führen zu wässrigem Stuhl. Zu den häufigsten gehören Herbstdurchfall aufgrund einer Rotavirusinfektion und akute Enteritis aufgrund einer bakteriellen Infektion. Bei einer Lebensmittelvergiftung können die aufgenommenen Giftstoffe zudem den Darm reizen und Durchfall auslösen.

Schleim im Stuhl: Der Stuhl ist mit Schleim vermischt. Erhöhte Schleimproduktion deutet auf eine Reizung oder Entzündung des Darms hin. Es kann sich um eine Darmentzündung wie Morbus Crohn, Colitis ulcerosa oder bakterielle Ruhr handeln.

3. Krankheitsrisiken hinter Stuhlgeruch

Saurer und übelriechender Stuhl: Wenn der Stuhl sauer und übelriechend riecht, kann dies mit Verdauungsstörungen zusammenhängen. Wenn Sie zu viel protein- und fettreiche Nahrung zu sich nehmen, übersteigt dies die Verdauungskapazität des Magen-Darm-Trakts. Die Nahrung kann nicht vollständig verdaut und aufgenommen werden und gärt im Darm, was zu einem sauren und übelriechenden Geruch führt. Darüber hinaus kann ein Ungleichgewicht der Darmflora auch zu saurem und übelriechendem Stuhl führen. Beispielsweise kann die langfristige Einnahme von Antibiotika das normale Gleichgewicht der Darmflora stören.

Übelriechender Stuhl: Wenn der Stuhl einen starken üblen Geruch verströmt, seien Sie auf Erkrankungen wie bösartige Darmtumore und Darminfektionen aufmerksam. Die Nekrose und Zersetzung des Darmtumorgewebes führt zu einem besonders üblen Geruch. Einige schwere Darminfektionen, wie etwa bakterielle Ruhr und Amöbenruhr, können ebenfalls zu einem ungewöhnlich übelriechenden Stuhlgang führen.

4. Achten Sie auf abnormalen Stuhlgang und suchen Sie rechtzeitig einen Arzt auf

Gelegentlich auftretende Stuhlabweichungen können mit kurzfristigen Veränderungen der Ernährungs- und Lebensgewohnheiten zusammenhängen. Wenn jedoch Farbe, Form, Beschaffenheit oder Geruch Ihres Stuhls weiterhin ungewöhnlich sind, sollten Sie genau hinschauen und sofort einen Arzt aufsuchen. Normalerweise ermitteln Ärzte die Ursache und leiten eine gezielte Behandlung ein, indem sie eine detaillierte Anamnese erheben, körperliche Untersuchungen, routinemäßige Stuhltests und Tests auf verborgenes Blut, eine Darmspiegelung usw. durchführen.

Hunan Medical Chat Spezialautor: Zeng Ying, Abteilung für Gastroenterologie, Hunan Second People's Hospital (Provincial Brain Hospital)

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(Bearbeitet von Wx)

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