Autor: Shi Hongzhe, stellvertretender Chefarzt, Krebskrankenhaus, Chinesische Akademie der Medizinischen Wissenschaften Gutachter: Li Changling, Chefarzt, Krebskrankenhaus, Chinesische Akademie der Medizinischen Wissenschaften Derzeit zählt Nierenkrebs zu den zehn häufigsten Tumoren weltweit. Allerdings ist die Häufigkeit von Nierenkrebs regional unterschiedlich. In europäischen und amerikanischen Ländern ist sie höher als in asiatischen und afrikanischen Ländern, in Städten höher als auf dem Land und bei Männern höher als bei Frauen. In den letzten Jahren hat die Zahl der Nierenkrebsfälle in meinem Land rapide zugenommen. Die aktuelle Inzidenz liegt bei 8 pro 100.000. Vor 10–20 Jahren lag die Nierenkrebsrate in unserem Land bei nur 2 pro 100.000 bzw. 1,5 pro 100.000. Die Ursache für Nierenkrebs ist derzeit noch unklar, Studien haben jedoch ergeben, dass mehrere damit verbundene Faktoren wie Rauchen, Fettleibigkeit, Diabetes, Bluthochdruck, genetische Veranlagung und fortgeschrittenes Alter mit der Häufigkeit von Nierenkrebs in Zusammenhang stehen. Abbildung 1 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Was genetische Faktoren betrifft, sind jedoch nur 1–3 % der Nierenkrebserkrankungen eindeutig genetisch bedingt. Was das Alter betrifft, tritt Nierenkrebs im Allgemeinen nach dem 50. Lebensjahr auf, in den letzten Jahren ist jedoch ein Trend zu beobachten, der die Erkrankung immer früher befällt, sodass auch junge Menschen darauf achten sollten. Insbesondere bei jungen Menschen mit einer familiären Vorbelastung mit Tumoren ist das Erkrankungsalter relativ jung und die Erkrankung tritt häufig beidseitig auf. Deshalb sollten junge Menschen nicht immer denken, sie seien jung und gesund und es nicht allzu sehr darauf achten, wenn sie sich von Zeit zu Zeit ein wenig unwohl fühlen. Schließlich treten Symptome auf und der Zustand wird ernst. Bei der Untersuchung stellt sich heraus, dass es sich um Nierenkrebs im mittleren bis späten Stadium mit äußerer Invasion und Metastasierung handelt. Also, junge Freunde, auch Sie sollten regelmäßig zu körperlichen Untersuchungen gehen. Im Frühstadium von Nierenkrebs treten keine Symptome auf. Die drei Hauptsymptome im mittleren und späten Stadium sind Knoten, Hämaturie und Schmerzen. Wie wird Nierenkrebs im Frühstadium erkannt? Wenn Sie jedes Jahr bei einer körperlichen Untersuchung und einem B-Ultraschall einen Knoten an der Niere feststellen, sollten Sie normalerweise sofort zur weiteren Untersuchung ins Krankenhaus gehen, damit Nierenkrebs frühzeitig erkannt werden kann. Anschließend sind meist CT- und MRT-Untersuchungen erforderlich. Denn B-Ultraschalluntersuchungen unterliegen der Subjektivität des Arztes, CT und MRT hingegen sind objektiv und können die Größe und Lage des Tumors in der Niere darstellen, was für die Festlegung des weiteren Behandlungsplans sehr aussagekräftig ist. Es gibt vier Arten von Nierenkrebs: Erstens das klarzellige Karzinom, das 75 % ausmacht; zweitens das papilläre Nierenzellkarzinom, das 10–15 % ausmacht; drittens das chromophobe Zellkarzinom, das etwa 5–7 % ausmacht; viertens Sammelrohrkarzinom, medulläres Karzinom, undifferenziertes Karzinom und sarkomatoides Karzinom, die nur 1–3 % ausmachen. Daher handelt es sich bei den meisten Nierenkrebsarten um klarzellige Karzinome. Je nach Differenzierungsgrad der Tumorzellen, dem sogenannten Malignitätsgrad, gibt es eine pathologische Einteilung nach Fuhrman: Grad I, Grad II, Grad III und Grad IV. Grad I ist am wenigsten bösartig und Grad IV am bösartigsten. Die meisten klarzelligen Karzinome sind vom Fuhrman-Grad II. Das papilläre Nierenzellkarzinom ist weniger bösartig als das klarzellige Karzinom. Das chromophobe Nierenzellkarzinom ist weniger bösartig als das papilläre Nierenzellkarzinom. Sammelrohrkarzinome, medulläre Karzinome und undifferenzierte Karzinome sind hochmaligne und haben eine schlechte Prognose. Um die Behandlung präziser zu gestalten, wird Nierenkrebs daher in verschiedene Typen unterteilt. Eine kurze Einführung in die Stadien von Nierenkrebs: Im Stadium I ist der Tumor weniger als 7 cm groß; im Stadium II ist der Tumor größer als 7 cm; Im Stadium III wächst der Tumor über die Niere hinaus, dringt in das Fettgewebe rund um die Niere und das Nierenbecken ein und kann sogar Tumorthromben in der Nierenvene und der unteren Hohlvene oder Lymphknotenmetastasen aufweisen. Im Stadium IV weist der Tumor Fernmetastasen auf. Die Stadien I und II liegen in den frühen Stadien und frühe Tumore werden am effektivsten behandelt, mit einer Fünfjahresüberlebensrate von 90–95 % und einer Zehnjahresüberlebensrate von über 80 %. Abbildung 2 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Die Behandlung von Nierenkrebs im Stadium III besteht in einer radikalen Operation. Aufgrund der Metastasierung im Stadium IV wird hauptsächlich eine zielgerichtete oder zielgerichtete Immunkombinationstherapie eingesetzt. Daher kann Nierenkrebs im Frühstadium geheilt werden, der Behandlungserfolg im Spätstadium ist jedoch nicht optimal. Daher raten wir allen dringend, sich regelmäßig einer körperlichen Untersuchung zu unterziehen, damit eine frühzeitige Erkennung und Behandlung möglich ist. Im Allgemeinen kann bei Nierenkrebs im Frühstadium eine partielle Nephrektomie durchgeführt werden. Der medizinische Fachbegriff lautet nephronerhaltender Nierentumor oder Nephrektomie. Um den Tumor vollständig zu entfernen, kann es je nach Größe des Tumors erforderlich sein, 1/3, 1/2 oder 1/5 des Nierengewebes zu entfernen, d. h., es werden der Tumor selbst und ein Teil des Nierengewebes um den Tumor herum entfernt. Bei der Durchführung einer partiellen Nephrektomie muss beachtet werden, dass der Tumor zwar relativ klein ist, bei 13 % der Patienten jedoch möglicherweise in das perirenale Fettgewebe eingedrungen ist und es sich um Nierenkrebs im Stadium III handelt. Generell ist eine nierenerhaltende Operation bereits im Frühstadium möglich. Wenn der Tumor in das Fettgewebe rund um die Niere eindringt oder auch wenn der Tumor nicht groß ist, sich aber an einer ungünstigen Stelle befindet und an eine Stelle mit großen Blutgefäßen oder in die Niere hineinwächst, ist ebenfalls eine Nephrektomie erforderlich. Diese wird als radikale Nephrektomie bezeichnet, was bedeutet, dass die gesamte Niere auf einer Seite entfernt werden muss. Es gibt auch eine Methode namens Tumorreduktionschirurgie. Obwohl Metastasen auftreten, sind es nicht viele metastatische Läsionen und der Patient ist in gutem Zustand. Auch die Resektion der Primärläsion ist eine Behandlungsmethode, die gewisse Vorteile hinsichtlich der Wirksamkeit und Prognose des Patienten mit sich bringt. |
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