Heute ist der Internationale Frauentag, und das ist auch eine wichtige Gelegenheit, uns daran zu erinnern, auf die psychische Gesundheit von Frauen zu achten. Als Psychotherapeutin habe ich beobachtet, dass die Belastungen, denen Frauen heutzutage in ihrer Familie, am Arbeitsplatz und in ihren sozialen Rollen ausgesetzt sind, immer größer werden, während die Erhaltung ihrer psychischen Gesundheit oft vernachlässigt wird. Zu diesem festlichen Anlass möchte ich einige praktische Vorschläge aus professioneller Sicht weitergeben, die Frauen dabei helfen sollen, in ihrem täglichen Leben eine stabilere psychische Verfassung aufzubauen. 1. Etablieren Sie ein Ritual zur „Selbstfürsorge“: Machen Sie spirituelles Atmen zur Gewohnheit Viele Klientinnen haben mir anvertraut: „Ich war so damit beschäftigt, mich um alle zu kümmern, dass ich vergessen habe, dass auch ich versorgt werden muss.“ Diese Art von „Geber-Burnout“ resultiert oft aus einer langfristigen Vernachlässigung der eigenen Bedürfnisse. Empfohlene Vorgehensweisen: 1. Legen Sie täglich einen „mentalen Pausenmoment“ fest: Auch wenn es nur 5 Minuten sind, können Sie ihn nutzen, um tief durchzuatmen, aus dem Fenster zu schauen oder einfach die Wärme einer Tasse heißen Tees zu spüren. Diese kurze Pause kann das Angstniveau wirksam reduzieren. 2. Führen Sie ein emotionales Tagebuch: Notieren Sie Ihre täglichen emotionalen Höhen und Tiefen. Beurteilen Sie nicht, ob sie gut oder schlecht sind, beobachten Sie einfach. Ein Klient, der drei Monate durchhielt, gab das Feedback: „Als ich erkannte, dass hinter der Wut unerfüllte Bedürfnisse steckten, begann ich zu lernen, sanft mit mir selbst zu verhandeln.“ 3. Entwickeln Sie Ihr eigenes Heilritual: Das könnte ein Bad mit ätherischen Ölen am Freitagabend oder ein monatlicher Spaziergang durch eine Kunstgalerie sein. Der Schlüssel liegt darin, diese Aktivitäten zu „Muss“-Aktivitäten in Ihrem Zeitplan zu machen und nicht zu Optionen, die gestrichen werden können. 2. Fördern Sie die Fähigkeit, Emotionen gewaltfrei auszudrücken: Lassen Sie Emotionen freier fließen Die übermäßige Betonung der „emotionalen Stabilität“ in der Gesellschaft hat dazu geführt, dass viele Frauen Wut und Traurigkeit als „negative Emotionen“ betrachten, die beseitigt werden müssen. Tatsächlich gibt es bei Emotionen selbst kein Richtig oder Falsch. Der Schlüssel liegt darin, wie man sie ausdrückt. Verbesserungsmethoden: 1. Benennen Sie Ihre Emotionen um: Benennen Sie „Ich verliere schon wieder die Beherrschung“ in „Meine Grenzen schlagen Alarm.“ Diese kognitive Umstrukturierung kann Selbstangriffe reduzieren. 2. Versuchen Sie die Ausdrucksmethode „Körper zuerst“: Wenn Sprache schwer zu ordnen ist, können Sie Emotionen durch nonverbale Methoden wie Tanz, freies Malen oder Tonmodellieren freisetzen. Eine berufstätige Mutter, die ihren Arbeitsstress abbaut, indem sie auf einen Sandsack schlägt, sagte: „Das ist viel gesünder, als den Stress in sich hineinzufressen, bis man nicht mehr schlafen kann.“ 3. Üben Sie „drei Minuten achtsames Atmen“: Konzentrieren Sie sich auf Ihre Atmung, wenn Ihre Emotionen am stärksten sind, und kommunizieren Sie, nachdem Ihre körperliche Erregung abgeklungen ist. Klinische Beobachtungen zeigen, dass diese verzögerte Reaktion Beziehungskonflikte um 70 % reduzieren kann. 3. Bauen Sie ein „unterstützendes zwischenmenschliches Ökosystem“ auf: Raus aus dem Kokon der Einsamkeit Frauen neigen eher dazu, in die Falle zu tappen, zu viel Verantwortung zu übernehmen und zu glauben, dass es ein Zeichen von Schwäche sei, um Hilfe zu bitten. Tatsächlich erfordern gesunde Beziehungen ein moderates Maß an gegenseitiger Abhängigkeit. Aktionsanleitung: 1. Gründen Sie eine „psychologische Selbsthilfegruppe“: 3–5 vertrauenswürdige Freunde führen regelmäßig ausführliche Gespräche, bei denen es eher um den Austausch von Gefühlen als um die Lösung von Problemen geht. Ein Gruppenmitglied sagte: „Zu wissen, dass es Menschen gibt, die meine Probleme verstehen, ist an sich schon heilsam.“ 2. Lernen Sie, „abgestuft Hilfe zu suchen“: Teilen Sie den Bedarf in drei Stufen ein: „kann selbstständig bewältigt werden“, „braucht emotionale Unterstützung“ und „braucht professionelle Hilfe“. Dadurch bleibt die Autonomie gewahrt, während eine Isolation vermieden wird. 3. Setzen Sie die Beziehung in den „Energiesparmodus“: Versuchen Sie bei zwischenmenschlichen Beziehungen, die weiterhin Energie verbrauchen, Kontaktzeiten oder Themengrenzen festzulegen. Ein Klient konnte die Häufigkeit von Streitigkeiten deutlich reduzieren, indem er vor Familientreffen im Stillen wiederholte: „Ich habe das Recht, ruhig zu bleiben.“ 4. Die Fesseln des „Sollte“ sprengen: Neugestaltung des internen Bewertungssystems „Ich sollte Karriere und Familie in Einklang bringen“, „Ich muss immer anständig und ruhig sein“, … diese inneren Disziplinen sind oft zerstörerischer als äußerer Druck. Durchbruchpfad: 1. Machen Sie eine Generalreinigung Ihrer „Sollte-Liste“: Schreiben Sie alle „Sollte“-Verlangen auf, die Sie von sich selbst verlangen, und fragen Sie sich nacheinander: „Wessen Stimme ist das? Passt sie jetzt wirklich zu mir?“ Eine Mutter, die die Klausel „muss jeden Tag Frühstück machen“ strich, stellte fest, dass ihr Kind mehr lächelte. 2. Erstellen Sie eine „Erlaubniserklärung“: Zum Beispiel: „Ich erlaube mir, unvollkommen zu sein“ und „Ich erlaube mir, meine eigenen Gefühle zu priorisieren“. Stellen Sie diese Sätze als Bildschirmschoner Ihres Telefons ein oder kleben Sie sie auf den Spiegel. 3. Führen Sie ein „Rollentrennungstraining“ durch: Nehmen Sie sich täglich 20 Minuten Zeit, um sich vollständig von den Identitäten als Mutter, Ehefrau, Angestellte usw. zu lösen und einfach als „Sie selbst“ zu existieren. Dies kann zunächst beunruhigend sein, ist jedoch ein wichtiger Prozess für den Wiederaufbau Ihrer Identität. 5. Wahrung der „psychologischen Flexibilität“ bei Rollenwechseln: Berücksichtigung der verschiedenen Lebensabschnitte Wenn Frauen von der Jugend bis ins mittlere Alter große Veränderungen durchmachen, wie etwa eine Weiterbildung, die Geburt eines Kindes oder einen Berufswechsel, neigen sie dazu, ein Gefühl der „Identitätstrennung“ zu entwickeln. Bewältigungsstrategien: 1. Erstellen Sie eine „Lebensreisekarte“: Markieren Sie mithilfe einer Zeitleiste die wichtigsten Erfolge und nicht die Defizite jeder Phase. Eine Frau in den Wechseljahren stellte im Rückblick fest, dass sie gleichermaßen stolz darauf war, „ein einfühlsames Kind großgezogen“ zu haben, wie darauf, „einen Leseclub gegründet zu haben“. 2. Entwickeln Sie „Übergangsrituale“: Halten Sie symbolische Rituale beim Rollenwechsel ab, z. B. indem Sie sich nach der Kündigung einen Dankesbrief schreiben oder das Zimmer Ihres Kindes nach dem Leben im Schulwohnheim neu dekorieren. Diese Verhaltensweisen helfen dem Gehirn, die Realität des Übergangs zu bestätigen. 3. Entwickeln Sie „übertragbare Fähigkeiten“: Machen Sie beispielsweise die Geduld, die Sie als Kindererzieher entwickeln, zu einem Vorteil im Teammanagement und entwickeln Sie die Fähigkeit, Hausarbeiten zu koordinieren, zu einer Spezialität im Projektmanagement, die Ihr Selbstvertrauen im Umgang mit Veränderungen stärkt. An diesem Frauentag hoffe ich, dass jede Frau sich im Bereich der Fürsorge engagieren kann. Wahre Gleichberechtigung der Geschlechter beginnt, wenn jede „Sie“ sich ohne Schuldgefühle auf ihre inneren Bedürfnisse konzentrieren kann. Wenn wir die Maske von „Superman“ abnehmen und unser vollständiges und wahres Selbst annehmen, wird die Kraft, die ruhig erblüht, jede perfekte Verkleidung übertreffen. Segne jedes "sie" Schöne Feiertage und jeden Tag etwas Schönes! Interaktion am Ende des Artikels: Welche „kleine Sache“ sind Sie heute bereit, für sich selbst zu tun? Sie können Ihren Selbstpflegeplan gerne im Kommentarbereich teilen. Lassen Sie uns gemeinsam eine herzliche psychologische Gemeinschaft aufbauen. Autor/Zheng Xin, Psychotherapeut, Beijing Anding Hospital, Capital Medical University, Wuhu Hospital (Wuhu Fourth People's Hospital) Rezension/Jiang Qiao, Direktor des Psychotherapiezentrums des Wuhu-Krankenhauses, Beijing Anding-Krankenhaus, angegliedert an die Capital Medical University, registrierter Supervisor, Psychotherapeut, registrierter Psychologe und psychologischer Berater der Stufe 2. Die Bilder der Charaktere im Artikel werden alle von KI generiert |
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