[Medizinische Fragen und Antworten] Kann eine Gefäßultraschalluntersuchung einen Hirninfarkt diagnostizieren?

[Medizinische Fragen und Antworten] Kann eine Gefäßultraschalluntersuchung einen Hirninfarkt diagnostizieren?

Planer: Chinesische Ärztevereinigung

Gutachter: Wang Yandong, Chefarzt, Zentralkrankenhaus der Universität Tianjin

Mithilfe einer Gefäßultraschalluntersuchung lässt sich ein Hirninfarkt nicht direkt feststellen, jedoch können damit Gefäßläsionen beurteilt werden, die mit einem Hirninfarkt in Zusammenhang stehen.

Ein Hirninfarkt, auch als „ischämischer Schlaganfall“ bekannt, ist eine Nekrose des Hirngewebes, die durch lokale Ischämie und Hypoxie des Hirngewebes aufgrund einer beeinträchtigten Blutversorgung des Gehirns verursacht wird. Es steht hauptsächlich im Zusammenhang mit Arteriosklerose und Thrombose in den Arterien, die das Gehirn mit Blut versorgen. Gefäßultraschall ist eine nicht-invasive Ultraschalluntersuchungsmethode, bei der mithilfe von Ultraschall Bilder des Gefäßsystems im menschlichen Körper erzeugt und durch Analyse der Geschwindigkeit, Richtung und anderer Eigenschaften des Blutflusses der Gesundheitszustand der Blutgefäße ermittelt werden kann. Bei der Ultraschalluntersuchung der Blutgefäße im Gehirn und Hals kann beurteilt werden, ob die Blutgefäße durchgängig sind, ob eine Stenose oder ein Verschluss vorliegt und ob die Halsschlagader, die den Hirninfarkt verursacht hat, atherosklerotische Läsionen aufweist. Mit dieser Methode können jedoch nur der Blutfluss und die Struktur der Blutgefäße beurteilt werden, spezifische Läsionen des Hirnparenchymgewebes können jedoch nicht direkt angezeigt werden. Da der Schädel zudem eine gewisse hinderliche Wirkung auf den Ultraschall hat, ist die Ultraschalluntersuchung der Blutgefäße im Gehirn in gewissem Maße eingeschränkt. Die Erkennung kann nur über bestimmte Fenster (z. B. temporales Fenster, okzipitales Fenster usw.) erfolgen, was die Genauigkeit der Ergebnisse beeinträchtigt. Darüber hinaus weist die Ultraschallerkennung im Vergleich zu bildgebenden Verfahren wie der Computertomographie (CT) und der Magnetresonanztomographie (MRT) eine geringere Auflösung auf und es ist schwierig, kleinere Läsionen genau zu identifizieren. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass durch eine Gefäßultraschalluntersuchung Anomalien in der Gefäßstruktur und Hämodynamik erkannt werden können, die durch eine Arterienstenose oder einen Verschluss in bestimmten Körperteilen verursacht werden und somit auf das Risiko eines Hirninfarkts hinweisen. Mit dieser Methode lässt sich ein Hirninfarkt jedoch nicht direkt diagnostizieren.

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