Verstopfte Nase, laufende Nase, Atmung nur durch den Mund, Verlust des Geruchssinns, Kopfschmerzen und Schlaflosigkeit... Patienten mit chronischer Nasennebenhöhlenentzündung und Nasenpolypen leiden unter dieser Reihe von Symptomen und fragen sich, „warum die Rhinitis immer wiederkehrt“. Die wenigsten Menschen wissen, dass diese Art von Allergieerkrankung schon seit langem ein weltweites Problem darstellt. Am 16. Januar veröffentlichten das Team von Professor Zhang Luo von der Abteilung für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde und Kopf- und Halschirurgie am Beijing Tongren Hospital der Capital Medical University, das Team von Professor Qi Hai von der medizinischen Fakultät der Tsinghua-Universität und das Team von Professor Wang Jianbin von der Fakultät für Biowissenschaften der Tsinghua-Universität ihre neuesten gemeinsamen Forschungsergebnisse in Nature: „CD8+T-Zellen, die Granzym K exprimieren, fördern wiederkehrende entzündliche Atemwegserkrankungen.“ Sie deckten den „wahren Übeltäter“ hinter dieser hartnäckigen Krankheit auf – einen neuen Typ von Gedächtnis-CD8+T-Zellen – und entdeckten einen neuen immunologischen Mechanismus für die wiederkehrenden Anfälle von therapieresistenter chronischer Sinusitis und Nasenpolypen. Diese „chinesische Entdeckung“ dürfte die derzeitige Situation ändern, in der chronische Sinusitis und Nasenpolypen häufig wiederkehren, zahlreiche Komplikationen mit sich bringen und die Lebensqualität der Patienten beeinträchtigen. Durch die Aufdeckung neuer Wirkstoffziele und neuer Wirkmechanismen liefert es wichtige theoretische Grundlagen und praktische Richtlinien für die Änderung der Behandlungsmuster chronischer Nasenerkrankungen und sogar anderer allergischer Erkrankungen. Am Morgen des 17. Januar fand an der Tsinghua-Universität die „Konferenz zur Veröffentlichung der Ergebnisse der wissenschaftlichen Forschungskooperation zwischen dem Beijing Tongren Hospital und der Tsinghua University Nature Magazine“ statt, und Professor Zhang Luo stellte chinesischen und ausländischen Medienreportern die neuesten Forschungsergebnisse vor. Zehn Jahre Suche nach dem Mörder Chinesisches Team enthüllt die Wahrheit hinter hartnäckigen Nasenkrankheiten Chronische Sinusitis ist eine häufige chronische Nasenerkrankung, zu deren Symptomen in der Regel eine verstopfte Nase, eitriger Schnupfen, verminderter oder verlorener Geruchssinn, Kopfschmerzen usw. gehören und die die Lebensqualität von Hunderten Millionen Menschen weltweit beeinträchtigt. Bestehende Behandlungsmethoden wie Nasensprays, orale Hormonpräparate oder endoskopische Nasenoperationen können die Symptome zwar bis zu einem gewissen Grad lindern, haben aber bei den etwa 30 Millionen Patienten, die an einer therapieresistenten chronischen Sinusitis und Nasenpolypen leiden, nur eine begrenzte Wirkung und neigen nach der Behandlung zu Rückfällen. Diese Patienten leiden häufig auch unter Komplikationen wie Asthma, die ihr tägliches Leben und ihre Arbeit stark beeinträchtigen. Die Frage nach den genauen Ursachen für die anhaltende Wiederkehr einer therapieresistenten chronischen Sinusitis und von Nasenpolypen sowie nach neuen Behandlungsansätzen ist seit langem ein schwieriges Problem für HNO-Ärzte auf der ganzen Welt. Um dieses Problem zu lösen und die „Atemschmerzen“ von zig Millionen Patienten zu lindern, haben das klinische Team des Beijing Tongren Hospital und das Grundlagenforschungsteam der Tsinghua-Universität nach fast einem Jahrzehnt unermüdlicher Forschung endlich den Schlüssel entdeckt – eine ungewöhnliche Gedächtnis-Untergruppe der CD8+T-Lymphozyten. Der „Immunwächter“ im Körper Aber es ist der "Schuldige" des Wiederauftretens der Krankheit Vergleicht man weiße Blutkörperchen mit einer „Truppe“, die die menschliche Gesundheit schützt, dann sind die T-Lymphozyten die „Elite“ unter ihnen, die präzise Schläge ausführen kann. Unter ihnen sind die sogenannten Gedächtnis-CD8+T-Lymphozyten „Spezialeinheiten“, die im Kampf gegen Viren gestählt wurden und zu erfahrenen Soldaten geworden sind, die schnell in die Schlacht ziehen können, wenn der Körper erneut auf denselben Feind trifft. Sie zerstören das Virus, indem sie mit Perforin Löcher in virusinfizierte Zellen stanzen und ein „Toxin“ namens Granase B injizieren, um die Zellen abzutöten. Der Körper verfügt außerdem über ein wichtiges Abwehrsystem namens Komplement, das normalerweise durch Antikörper aktiviert wird, die Viren erkennen. Es tötet virusinfizierte Zellen ab, indem es Löcher in ihre Oberfläche schlägt, und fördert eine Entzündungsreaktion, indem es weiße Blutkörperchen aus dem Blut rekrutiert. Durch die Analyse des Nasenpolypengewebes der Patienten entdeckte das Forschungsteam eine ungewöhnliche Gruppe von Gedächtnis-CD8+T-Lymphozyten. Diese Zellen sezernieren nicht die herkömmliche Granase B, sondern Granase K und sind bei jedem Krankheitsrezidiv im Polypengewebe vorhanden. Diese T-Zellen scheinen sowohl Allergene als auch Bestandteile der eigenen Zellen zu erkennen. Noch wichtiger ist, dass die Granulaproteinase K das Komplementsystem des Körpers direkt aktivieren kann, ohne dass Antikörper erforderlich sind, wodurch die Gewebezellschädigung verschlimmert und die Entzündungsreaktion verstärkt wird. Noch problematischer ist, dass diese Zellen, die Granulaproteinase K absondern, besonders „aktiv“ sind und ständig vom peripheren Blut in das Nasengewebe strömen. Dieser Zyklus wiederholt sich immer wieder, wodurch aus einer kleinen Erkrankung ein „großes Problem“ wird, das zu wiederkehrenden Nasennebenhöhlenentzündungen führt und schwer heilbar wird. Zhang Luo (zweiter von rechts) und seine Kollegen während einer Operation. Foto mit freundlicher Genehmigung des Beijing Tongren Hospital, Capital Medical University Basierend auf diesen wichtigen Erkenntnissen untersuchten die Forscher weiter die Möglichkeit, Krankheiten durch Hemmung der Granulaproteinase K zu behandeln. Die Ergebnisse von Tierversuchen zeigen, dass die Beseitigung oder Hemmung der Granulaproteinase K in CD8+T-Lymphozyten Entzündungen deutlich reduzieren und gute therapeutische Wirkungen erzielen kann. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass Granulozytenproteinase K und Gedächtnis-CD8+-T-Zellen, die diese Substanz absondern, wichtige Faktoren für das Wiederauftreten einer refraktären chronischen Rhinosinusitis mit Nasenpolypen sind und sich wahrscheinlich zu wichtigen Biomarkern für die Vorhersage des Fortschreitens dieser Art von Krankheit und der Reaktion auf die Behandlung entwickeln . Bahnbrechende Forschung „zielt auf die Zukunft“ „China Discovery“ soll die Behandlungslandschaft verändern Auf Grundlage dieser gemeinsamen Forschung zwischen dem Beijing Tongren Hospital und der Tsinghua-Universität wird sich die Granulaproteinase K als neues Wirkstoffziel für chronische Sinusitis, Nasenpolypen und verwandte allergische Erkrankungen herausstellen. In Zukunft könnte die Eindämmung der Entzündung und die Verringerung des Wiederauftretens durch gezielte Behandlung der Granulozytenproteinase K ein neuer Weg sein, das Behandlungsmuster dieser Art von Krankheit zu durchbrechen. Diese bahnbrechende Studie entdeckte einen neuen Typ einer Untergruppe von CD8+-T-Gedächtniszellen und analysierte den neuen Signalweg, über den die Granulaproteinase K durch Komplementaktivierung Entzündungen fördert. Darin wurde ein neuer immunologischer Mechanismus für chronische Atemwegsentzündungen vorgeschlagen, die durch chronische Sinusitis und Nasenpolypen charakterisiert sind, und damit eine theoretische Grundlage für die Entwicklung neuer Behandlungsmethoden geschaffen. Gleichzeitig zeigt die Veröffentlichung dieser Studie, dass chinesische Wissenschaftler auf dem Gebiet der Forschung und klinischen Anwendung von therapieresistenter chronischer Sinusitis und Nasenpolypen weltweit führend sind. Forschungsteam Professor Zhang Luo vom Beijing Tongren Hospital , Professor Qi Hai von der Tsinghua-Universität, außerordentlicher Professor Wang Jianbin von der Tsinghua-Universität und außerordentlicher Forscher Liu Xin von der Tsinghua-Universität sind die Co-Korrespondenzautoren dieses Artikels. Der Forscher Lan Feng vom Beijing Tongren Hospital und die Doktoranden Li Jizhou, Miao Wenxuan und Sun Fei von der School of Life Sciences und der School of Basic Medicine der Tsinghua-Universität sind die Co-Erstautoren. Professor Wang Chengshuo, Professor Wang Xiangdong und Chefarzt Duan Su vom Beijing Tongren Hospital leisteten wichtige Beiträge zum Projekt. Diese Forschung wurde vom National Key R&D Program, dem Independent Research Program der Tsinghua University, der National Natural Science Foundation of China, dem Frontier Medical Biotechnology Research Project der Shanxi Medical University-Tsinghua University School of Medicine, der National Health Commission und der New Cornerstone Foundation unterstützt. |
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