Das Wort Herzinsuffizienz (abgekürzt „HF“) klingt beängstigend und viele Menschen denken möglicherweise, dass es sich dabei um eine schwere Krankheit handelt, die plötzlich auftritt. Tatsächlich tritt eine Herzinsuffizienz nicht „über Nacht“ auf, sondern ist ein „Notsignal“, das der menschliche Körper nach längerer Überlastung aussendet. Allgemeinmediziner betonen oft, dass einige der frühen Anzeichen einer Herzinsuffizienz sehr subtil sind. Wenn sie jedoch rechtzeitig erkannt und entsprechende Maßnahmen ergriffen werden, kann eine Verschlimmerung der Krankheit verhindert und sogar Leben gerettet werden. Welche Anzeichen einer Herzinsuffizienz können also nicht ignoriert werden? Lassen Sie es uns gemeinsam herausfinden. „Warum kann ich nicht atmen?“: Vorsicht bei Atembeschwerden Dyspnoe ist eines der häufigsten Symptome bei Patienten mit Herzinsuffizienz, insbesondere nach körperlicher Aktivität oder im Liegen. Viele Menschen verwechseln dieses Symptom mit gewöhnlicher Müdigkeit oder einer „normalen Erscheinungsform“ des Alterns oder glauben sogar, es handele sich um ein vorübergehendes Unwohlsein, das durch zu heißes oder zu kaltes Wetter verursacht wird. Tatsächlich kann dies ein Zeichen dafür sein, dass das Herz nicht in der Lage ist, das Blut effektiv zu pumpen, was dazu führt, dass sich das Blut in der Lunge ansammelt und Atembeschwerden verursacht. Manche Menschen empfinden es als unangenehmer, nachts flach auf dem Rücken zu liegen, und müssen möglicherweise sogar ihr Kissen höher legen, um einschlafen zu können. Dies ist auch ein typisches Anzeichen einer Herzinsuffizienz. In schwerwiegenderen Fällen können die Patienten aufgrund von Engegefühl in der Brust und Kurzatmigkeit plötzlich mitten in der Nacht aufwachen. Wenn jemand in Ihrer Familie ähnliche Symptome hat, ignorieren Sie dies bitte nicht und gehen Sie so schnell wie möglich zur Untersuchung ins örtliche Krankenhaus, um eine Verschlechterung der Herzinsuffizienz zu verhindern. „Meine Beine und Füße sind immer geschwollen. Liegt es daran, dass ich zu viel Wasser trinke?“: Vorsicht vor Ödemen Ein weiteres häufiges Anzeichen einer Herzinsuffizienz sind Schwellungen in den unteren Extremitäten, insbesondere in den Knöcheln, Füßen und Waden. Viele Patienten dachten zunächst, dass das Ödem durch zu viel Wassertrinken, langes Stehen oder feuchtes Wetter verursacht wurde. Wenn das Ödem jedoch anhält und auch morgens nach dem Aufwachen nicht nachlässt, ist Aufmerksamkeit geboten. Der Grund für Ödeme liegt in der verminderten Fähigkeit des Herzens, Blut zu pumpen. Dies führt dazu, dass überschüssige Flüssigkeit im Körper nicht mehr normal abtransportiert werden kann und sich im Gewebe ansammelt. Geht neben dem Ödem auch eine plötzliche Gewichtszunahme (mehr als 2 kg innerhalb weniger Tage) einher, ist eine Herzinsuffizienz wahrscheinlicher. Dieses „unsichtbare Signal“ wird oft leicht übersehen und Allgemeinmediziner empfehlen, bei Entdeckung dieser Anomalie so schnell wie möglich einen Arzt aufzusuchen, um die Ursache herauszufinden. „Warum fühle ich mich in letzter Zeit so müde?“: Ignorieren Sie unerklärliche Müdigkeit nicht Eines der frühen Symptome einer Herzinsuffizienz ist unerklärliche Müdigkeit. Viele Menschen haben das Gefühl, sie seien in letzter Zeit einfach „zu beschäftigt“ oder „ich werde älter und meine körperliche Kraft lässt nach“. Wenn jedoch die Blutversorgung des Herzens nachlässt, werden die wichtigsten Organe und Muskeln des Körpers nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt, was zu Schwäche- und Müdigkeitssymptomen führt. Dieses Müdigkeitsgefühl tritt nicht nur nach körperlicher Betätigung auf, sondern kann auch dazu führen, dass Sie sich bei alltäglichen Aktivitäten wie Treppensteigen, dem Heben schwerer Gegenstände oder der Hausarbeit kraftlos fühlen. Wenn dieses „Schwächegefühl“ anhält und es dafür keinen ersichtlichen Grund gibt, sollten Sie unbedingt so schnell wie möglich ins Krankenhaus gehen, um Ihre Herzfunktion überprüfen zu lassen. „Warum schlägt mein Herz so schnell?“: Achten Sie auf Herzklopfen und Engegefühl in der Brust Herzklopfen, das wir oft als „unregelmäßigen Herzschlag“ oder „Herzrasen“ bezeichnen, ist ebenfalls eines der Anzeichen einer Herzinsuffizienz. Viele Menschen halten gelegentlich auftretende schnelle oder unregelmäßige Herzschläge für normal, beispielsweise wenn man nervös ist, Kaffee trinkt oder lange aufbleibt. Wenn das Herzklopfen jedoch häufig auftritt oder sogar von Beschwerden wie Engegefühl in der Brust und Kurzatmigkeit begleitet wird, ist besondere Aufmerksamkeit geboten. Das Auftreten von Engegefühl in der Brust und Herzklopfen kann ein Zeichen dafür sein, dass das Herz „Überstunden macht“, um seine unzureichende Funktion auszugleichen. Mit der Zeit verschlimmert das überlastete Herz nicht nur die Herzinsuffizienz, sondern kann auch zu ernsteren Komplikationen führen. Deshalb ist eine frühzeitige Intervention besonders wichtig. „Husten geht nie weg“: Husten und Schleim lassen sich nicht ignorieren Bei manchen Patienten mit Herzinsuffizienz kann es zu wiederkehrendem Husten oder Auswurf kommen, insbesondere nachts. Viele Menschen glauben fälschlicherweise, dass sie nur eine „unverträgliche Erkältung“ hätten, tatsächlich kann jedoch eine „Lungenstauung“ aufgrund einer Herzinsuffizienz die Ursache sein. Da das Herz nicht genügend Blut pumpt, sammelt sich überschüssige Flüssigkeit in der Lunge an, was den Husten auslöst. Dieser Husten ist normalerweise trocken oder wird von einer kleinen Menge rosafarbenen, schaumigen Auswurfs begleitet. Wenn bei einer älteren Person in Ihrer Familie dieser Zustand wiederholt auftritt und weitere Anzeichen einer Herzinsuffizienz auftreten, bringen Sie sie unbedingt zur weiteren Untersuchung ins Krankenhaus. Fazit: Achten Sie auf die „Alarmsignale“ des Körpers Bei einer Herzinsuffizienz handelt es sich nicht um eine Krankheit, die plötzlich auftritt, sondern um eine schleichende Häufung von Symptomen aufgrund einer langfristigen „Überlastung“ des Körpers. Viele frühe Anzeichen wie Kurzatmigkeit, Ödeme, Müdigkeit, Herzklopfen usw. werden oft als allgemeines Unwohlsein missverstanden. Wird eine Herzinsuffizienz frühzeitig erkannt und entsprechende Maßnahmen ergriffen, kann eine weitere Entwicklung einer Herzinsuffizienz vollständig vermieden werden. Als Hausärzte hoffen wir, dass jeder lernt, auf die Signale seines Körpers zu achten, sich regelmäßig untersuchen zu lassen und gesunde Lebensgewohnheiten zu entwickeln. Beim Schutz der Herzgesundheit geht es nicht nur um eine Verlängerung des Lebens, sondern auch um eine höhere Lebensqualität. Denken Sie daran: Das Herz ist unser „Lebensmotor“ und jeder Schlag davon verleiht uns Vitalität. Warten Sie nicht, bis das Signal zu einer Krise wird, bevor Sie Maßnahmen ergreifen! Autor: Li Kongwei, Community Health Service Center, Jianchi Straße, Longquan Stadt |
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