Wie behandelt und pflegt man eine IgA-Nephropathie? Alles, was Sie interessiert, finden Sie hier!

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Die medikamentöse Behandlung der IgA-Nephropathie basiert auf den Ergebnissen der aktuellen medizinischen Forschung. Die Behandlungsprinzipien für Angiotensin-Converting-Enzym-Hemmer/Angiotensin-II-Rezeptorblocker, Glukokortikoide (als „Hormone“ bezeichnet) und Immunsuppression, die üblicherweise bei der Behandlung der IgA-Nephropathie eingesetzt werden, sind wie folgt:

01Angiotensin-Converting-Enzym-Hemmer/Angiotensin-II-Rezeptorblocker: Patienten mit IgA-Nephropathie und einer Proteinurie von über 0,5 g/Tag oder Hypertonie (> 130/80 mmHg) sollten mit Angiotensin-Converting-Enzym-Hemmern/Angiotensin-II-Rezeptorblockern behandelt werden.

02 Bei Patienten, deren Proteinurie nach der Behandlung mit Angiotensin-Converting-Enzym-Hemmern/Angiotensin-II-Rezeptorblockern bei über 1 g/Tag anhält, wird eine zusätzliche Hormonbehandlung für 6 bis 8 Monate empfohlen.

03 Bei Patienten mit progressiver IgA-Nephropathie (Anstieg des Serumkreatinins um mehr als 15 % pro Jahr oder Serumkreatinin 133–250 μmol/l) und einer pathologischen Glomerulosasklerose von nicht mehr als 50 % können Hormone in Kombination mit Cyclophosphamid zur Behandlung eingesetzt werden. Es kann auch mit anderen Immunsuppressiva wie Mycophenolatmofetil, Azathioprin, Cyclosporin A usw. kombiniert werden, die Wirksamkeit bedarf jedoch weiterer Forschung und Beobachtung.

04Weitere Behandlungsmaßnahmen: Die überwiegende Mehrheit der Studien hat gezeigt, dass eine Tonsillektomie zur Linderung akuter Anfälle von Hämaturie und Proteinurie beitragen kann. Eine prospektive randomisierte kontrollierte Studie aus den USA zeigte, dass die Einnahme von 6 bis 12 Gramm Fischöl pro Tag einen schützenden Effekt auf die Nierenfunktion bei Patienten mit progressiver IgA-Nephropathie hat. Die oben genannten Forschungsergebnisse wurden jedoch nicht durch andere Studien bestätigt.

Da es sich bei der IgA-Nephropathie um eine chronisch fortschreitende Erkrankung handelt, stehen den Ärzten mit zunehmender Anzahl randomisierter kontrollierter Studien bessere Belege für die Wahl der Behandlungsmöglichkeiten und die Verzögerung des Fortschreitens der Nierenfunktionsschädigung bei Patienten zur Verfügung.

So pflegen Sie Personen mit IgA-Nephropathie

0 1 Beugen Sie Infektionen der oberen Atemwege aktiv vor. Bei Patienten mit wiederkehrender Mandelentzündungs-bedingter Hämaturie und abnormalen Urintestergebnissen kann eine Resektionsbehandlung durchgeführt werden. Erhöhen Sie die Widerstandskraft gegen Krankheiten, vermeiden Sie Erkältungen und verringern Sie das Infektionsrisiko. Sobald verschiedene Infektionen auftreten, sollten rechtzeitig starke Antibiotika eingesetzt werden, um die Infektion so früh wie möglich unter Kontrolle zu bringen.

0 2 Sorgen Sie für ausreichend Schlaf. Die Schlafdauer sollte mehr als 8 Stunden pro Tag betragen. Ruhen Sie sich im Bett aus, bis die sichtbare Hämaturie verschwindet. Geben Sie Ihrem Kind eine salz-, fett-, phosphor- und kalziumarme sowie hochwertige, eiweißarme Kost, beispielsweise mit Milch und Fisch. Achten Sie außerdem darauf, weniger tierische Innereien und allergieauslösende Lebensmittel zu essen.

0 3 Hautpflege stärken und die Haut intakt halten. Raten Sie den Patienten, häufig zu baden, die Unterwäsche häufig zu wechseln, ihre Nägel zu schneiden und nicht oder weniger reizende Toilettenartikel zu wählen.

0 4 Gönnen Sie sich während der akuten makroskopischen Hämaturie ausreichend Ruhe und vermeiden Sie anstrengende körperliche Betätigung. Wenn der Zustand jedoch stabil ist, können entsprechende Übungen wie Qigong, Tai Chi usw. durchgeführt werden. Es ist zu beachten, dass die IgA-Nephropathie, die sich klinisch als Hämaturie manifestiert, zwar ein relativ gutartiger pathologischer Prozess ist, aber auch das Risiko einer Verschlechterung besteht. Es sollte weder völlig ignoriert noch zu ängstlich oder radikal vorgegangen werden. Insbesondere bei einigen Patienten haben mehrere Routine-Urintests okkultes Blut + gezeigt, jedoch keine anderen Beschwerden. Die Behandlungsmethode für diese Patienten lautet: Keine übermäßige Behandlung erforderlich, nicht blind eine medizinische Behandlung zur Beseitigung der „Hämaturie“ in Anspruch nehmen, regelmäßige Kontrollen und Nachuntersuchungen sind der Schlüssel.

0 5Die medikamentöse Behandlung sollte unter ärztlicher Anleitung erfolgen und die Einnahme nierenschädigender Medikamente wie Gentamicin, Amikacin usw. sollte vermieden werden.

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