Die Grippe A hat ihren Höhepunkt erreicht. Wie können wir ihr wirksam vorbeugen? Experten erinnern uns

Die Grippe A hat ihren Höhepunkt erreicht. Wie können wir ihr wirksam vorbeugen? Experten erinnern uns

Befragte Experten: Ma Yanliang, Abteilung für Atemwegs- und Intensivmedizin, Volkskrankenhaus der Peking-Universität, Chen Yue, Abteilung für Pharmazie

Geschrieben und bearbeitet von: Zhong Yanyu, Publicity Center des Peking University People's Hospital

Den neuesten Daten des chinesischen Zentrums für Seuchenkontrolle und -prävention zufolge ist die Positivitätsrate des Grippevirus in letzter Zeit weiter gestiegen, wobei über 99 % davon auf Influenza A zurückzuführen sind. Wie kann man schnell feststellen, ob man mit Influenza A infiziert ist? Wie sind die Grippemittel Oseltamivir und Mabaloxavir einzunehmen? Wie kann man das verhindern?

1. Was sind die Symptome der Influenza A?

Influenza A (abgekürzt H1N1) ist eine akute Infektionskrankheit der Atemwege, die durch das Influenza-A-Virus verursacht wird.

Zu den Hauptsymptomen der Grippe A zählen plötzlich auftretendes hohes Fieber, Husten (meist trockener Husten), Halsschmerzen, Muskelschmerzen (vor allem systemische), laufende Nase, Niesen, verstopfte Nase usw. Bei manchen Patienten können Kopfschmerzen und Müdigkeit auftreten, und bei manchen Patienten können auch Magen-Darm-Symptome wie Übelkeit, Erbrechen und Durchfall auftreten.

2. Wie können Sie feststellen, ob Sie an Influenza A oder einer Erkältung leiden?

Obwohl sowohl die Schweinegrippe als auch die Influenza Atemwegserkrankungen sind, gibt es zwischen ihnen einige signifikante Unterschiede.

Den Symptomen nach zu urteilen, betrifft die Grippe A vor allem den ganzen Körper. Die typischsten Symptome sind hohes Fieber und Muskelschmerzen am ganzen Körper. Eine Erkältung betrifft häufig die oberen Atemwege und äußert sich vor allem in Symptomen wie Schnupfen, Niesen, Halsschmerzen usw. Auch Fieber kann auftreten, meist ist es jedoch nur leicht und dauert nur kurz.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die epidemiologische Vorgeschichte. Wenn Sie vor Kurzem Kontakt mit jemandem hatten, der ähnlich hohes Fieber und Gliederschmerzen hat, ist Ihr Infektionsrisiko höher.

Achtung – bei folgenden Erkrankungen besteht ein starker Verdacht auf eine Influenza-A-Infektion:

Schneller Anstieg der Körpertemperatur, oft begleitet von Schüttelfrost, normalerweise über 39 °C.

· Muskel- und Gelenkschmerzen, insbesondere im Kopf-, Schläfen- und Stirnbereich.

Wenn bei Ihnen ein deutliches Engegefühl in der Brust oder Atemnot oder eine schwere Hypoxie auftritt, sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen.

3. Wie kann man Influenza A wissenschaftlich vorbeugen?

Waschen Sie sich häufig die Hände, tragen Sie eine Maske und meiden Sie überfüllte Orte, insbesondere relativ geschlossene Räume wie Einkaufszentren und Kinos, um den Kontakt mit Infektionsquellen zu vermeiden.

· Stärken Sie Ihr Immunsystem, ernähren Sie sich ausgewogen, schlafen Sie ausreichend und treiben Sie mäßig Sport.

Öffnen Sie regelmäßig täglich für mindestens 30 Minuten die Fenster zum Lüften.

· Die Grippeimpfung ist eine der wirksamsten Möglichkeiten, einer Influenza A vorzubeugen. Insbesondere für Risikogruppen wie ältere Menschen, Kinder, Schwangere, Patienten mit chronischen Erkrankungen und deren Familien.

Besonderer Hinweis : Bitte geraten Sie nicht in Panik, denn die Grippe ist eine selbstlimitierende Erkrankung und heilt bei den meisten Patienten mit normaler Immunfunktion von selbst aus. Daher können sich Personen mit leichten Symptomen oder Personen, die nicht zur Hochrisikogruppe gehören, dafür entscheiden, zu Hause zu bleiben und die Symptome zu behandeln. Wenn die Krankheit jedoch rasch fortschreitet und die Betroffenen ein hohes Risiko für eine schwere Grippe haben, müssen sie so schnell wie möglich einen Arzt aufsuchen, um eine Verzögerung des Krankheitsverlaufs zu vermeiden.

4. Warum sollten wir die 48-stündige goldene Zeit für eine Behandlung nutzen?

Gegen Influenza A gibt es gute Behandlungsmöglichkeiten, die Medikamente müssen allerdings möglichst früh eingenommen werden. Je kürzer die Zeitspanne zwischen dem Auftreten der Symptome und der Einnahme des Medikaments ist, desto schneller tritt die Wirkung des Medikaments ein. In der klinischen Praxis heißt es oft, wir müssten „die goldene 48-Stunden-Behandlungsphase nutzen“.

Derzeit sind Oseltamivir und Mabaloxavir die spezifischen Medikamente gegen Influenzaviren, die schnell wirken, die Virusreplikation verhindern und die Symptome rasch lindern können.

Während der Behandlung können Sie neben antiviralen Medikamenten auch fiebersenkende Schmerzmittel einnehmen, um Fieber, Gliederschmerzen und andere Beschwerden zu lindern. In Kombination mit chinesischen Patentarzneimitteln zur Fieberlinderung und Entgiftung können Sie einer Invasion der Grippe A so schnell wie möglich vorbeugen.

Medikamentenregeln :

Oseltamivir wird zur Behandlung von Influenza A und B bei Erwachsenen und Kindern ab 1 Jahr angewendet. Es wird empfohlen, dass Erwachsene und Jugendliche über 13 Jahre innerhalb von 48 Stunden nach Beginn an 5 aufeinanderfolgenden Tagen zweimal täglich 75 mg oral einnehmen. für Kinder im Alter von 1–12 Jahren wird eine Einnahme entsprechend der Gewichtsdosierungstabelle empfohlen.

Die üblicherweise verwendeten Darreichungsformen von Oseltamivir sind Kapseln, Granulate und Trockensuspensionen. Granulate und Trockensuspensionen werden hauptsächlich für Kinder verwendet und müssen vor der oralen Verabreichung vollständig in warmem Wasser aufgelöst werden. Kapseln können für Erwachsene und Jugendliche verwendet werden und die gesamte Kapsel sollte mit warmem Wasser eingenommen werden.

Herzliche Erinnerung: Patienten mit Magenbeschwerden oder empfindlichem Magen können das Medikament während der Mahlzeiten einnehmen.

Hinweis: Oseltamivir ist ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel und muss unter Aufsicht eines Arztes oder Apothekers streng nach den Anweisungen bzw. Anweisungen des Arztes eingenommen werden. Es sollte nicht blind verwendet oder missbraucht werden.

Mabaloxavir wird zur Behandlung von bisher gesunden Erwachsenen und Kindern ab 5 Jahren mit unkomplizierter Influenza A und B oder von Erwachsenen und Kindern ab 12 Jahren angewendet, bei denen ein hohes Risiko für grippebedingte Komplikationen besteht.

Da es im menschlichen Körper länger verbleibt, ist für die gesamte Behandlung nur eine Dosis erforderlich. Normalerweise können bei einem Körpergewicht von 40–80 kg 40 mg des Arzneimittels auf einmal eingenommen werden. Bei Patienten mit einem Körpergewicht über 80 kg sollte die Dosis auf jeweils 80 mg verdoppelt werden. Für bessere Ergebnisse wird außerdem empfohlen, es innerhalb von 48 Stunden nach Beginn einzunehmen.

Herzliche Erinnerung : Vermeiden Sie die gleichzeitige Einnahme mit Milchprodukten, mit Kalzium angereicherten Getränken, einigen Abführmitteln mit hochvalenten Kationen, Antazida (Säurehemmern) und oralen Nahrungsergänzungsmitteln mit Kalzium, Eisen, Magnesium, Selen, Aluminium oder Zink, da dies die Arzneimittelaufnahme verringern und die Wirksamkeit beeinträchtigen kann. Wenn Sie diese Präparate einnehmen müssen, nehmen Sie sie am besten im Abstand von mindestens einer Stunde ein.

Hinweis : Sie müssen unter Anleitung eines Arztes oder Apothekers ein für Sie besser geeignetes Arzneimittel auswählen.

5. Wem wird die Anwendung von Oseltamivir und Mabaloxavir nicht empfohlen?

Oseltamivir——

Personen, die gegen Oseltamivir-Präparate allergisch sind, sollten dieses nicht anwenden.

Schwangere und stillende Frauen sollten bei der Einnahme von Medikamenten den Rat ihres Arztes befolgen und nach Abwägung der Vor- und Nachteile über die Anwendung entscheiden.

Bei Kindern im Alter von 1 Jahr und darunter, die sich in der Wachstums- und Entwicklungsphase befinden und deren Körperorgane noch nicht vollständig ausgereift sind, sollte Oseltamivir-Granulat nicht länger als 5 Tage angewendet werden.

Mabaloxavir——

Patienten, die gegen dieses Medikament allergisch sind, sollten es nicht verwenden.

Schwangere sollten die Anwendung vermeiden, da die potenziellen Risiken noch unbekannt sind.

Stillende Frauen sollten das Stillen beenden oder auf die Einnahme des Arzneimittels verzichten.

6. Experten erinnern: Grippeimpfung ist das wirksamste Mittel zur Vorbeugung

Eine Impfung ist eine sehr wichtige Maßnahme zur Vorbeugung gegen Influenza A. Mit der Impfung gegen die Wintergrippe wird in der Regel jedes Jahr nach September und Oktober begonnen. Die Zusammensetzung des diesjährigen Impfstoffes wird auf Basis der im Vorjahr vorherrschenden Virusstämme ermittelt, welche die Auswirkungen gängiger Grippevirustypen mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit abdecken können. Daher ist es wichtig, der Grippeimpfung besondere Bedeutung beizumessen, insbesondere für diejenigen, die anfällig für Grippeviren sind, darunter Menschen mit Grunderkrankungen, ältere Menschen und Angehörige (Familienmitglieder). Da die Infektion des Patienten häufig durch Ansteckungen im Umfeld des Patienten verursacht wird, empfiehlt es sich, auch diesen Familienmitgliedern möglichst bald eine Impfung zu verabreichen.

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