Asthma ist eine häufige Atemwegserkrankung, die jedoch von den Patienten und ihren Angehörigen lange Zeit „missverstanden“ wurde. Wenn diese „Missverständnisse“ nicht ausgeräumt werden, wirkt sich dies direkt auf die Behandlungswirkung der Krankheit aus. Aus diesem Grund leiden viele Patienten trotz Behandlung immer noch unter wiederkehrenden Asthmaanfällen, was sehr beunruhigend ist! Irrtum 1: Husten ohne Keuchen ist kein Asthma. Viele Menschen glauben fälschlicherweise, dass Asthma mit pfeifenden Atemgeräuschen einhergehen muss, doch das ist nicht der Fall. Es gibt eine spezielle Form von Asthma, das sogenannte Hustenvariantenasthma, bei dem chronischer Husten die wichtigste oder einzige klinische Manifestation ist. Bei den Patienten treten möglicherweise keine offensichtlichen Symptome wie Keuchen oder Kurzatmigkeit auf, es liegt jedoch eine Überempfindlichkeit der Atemwege vor. GINA (Global Initiative for Asthma) hat klar erklärt, dass Hustenvariantenasthma eine Form von Asthma ist und dass die pathophysiologischen Veränderungen dieselben sind wie bei Asthma, nämlich anhaltende Entzündungen der Atemwege und Überempfindlichkeit der Atemwege. Wenn ein Husten über längere Zeit nicht abheilt, muss er daher von Asthma unterschieden werden und erfordert eine fachärztliche Diagnose und Behandlung im Krankenhaus. Missverständnis 2: Asthma ist eine Entzündung der Atemwege. Warum können dann keine Antibiotika dagegen eingesetzt werden? Bei der Atemwegsentzündung bei Asthma handelt es sich eher um eine chronische Entzündung, an der mehrere nicht infektiöse Zellen beteiligt sind, als um eine Entzündung, die durch eine bakterielle Infektion verursacht wird. Daher kann Asthma nicht mit Antibiotika behandelt werden, zur Behandlung werden in der Regel entzündungshemmende Medikamente eingesetzt, die entzündungsfördernde Faktoren hemmen. Irrtum 3: Nehmen Sie Medikamente nur ein, wenn Symptome auftreten. Die Behandlung von Asthma muss auf einer langfristigen standardisierten Medikation beruhen. Asthma verursacht eine langfristige chronische Entzündung der Atemwege. Eine langfristige regelmäßige Behandlung kann die Asthmasymptome wirksam lindern und die Entzündung der Atemwege eindämmen. Wenn Sie die Einnahme des Arzneimittels eigenmächtig abbrechen, insbesondere wenn Sie die Behandlung abbrechen, wenn die Symptome verschwunden sind, wird die Entzündung der Atemwege nicht gelindert, was zu einer Verschlimmerung der Entzündung und wiederholten Asthmaanfällen führen kann. Irrtum 4: Nachuntersuchungen sind mühsam, Sie müssen also nicht zum Arzt, wenn Sie in letzter Zeit keine Symptome haben. Der Zustand einer Asthmaerkrankung kann sich ändern, sodass eine Anpassung der Medikamenteneinnahme an die jeweilige Erkrankung erforderlich ist. Um eine bessere Kontrolle der Symptome zu erreichen und Asthmaanfälle zu vermeiden, muss die Behandlung bei jedem Patienten je nach Zustand verstärkt oder verringert werden. Das Ziel besteht darin, die niedrigste Dosis zu finden, mit der die Symptome kontrolliert werden können. Normalerweise sind nach der Erstbehandlung alle 2 bis 4 Wochen und dann alle 1 bis 3 Monate Kontrolluntersuchungen erforderlich. Bei einem akuten Anfall ist innerhalb einer Woche eine Kontrolluntersuchung erforderlich. Irrtum 5: Wer keine Symptome hat, braucht keine Medikamente mitzunehmen, wenn er ausgeht. An dieser Stelle müssen wir alle daran erinnern, dass selbst bei Patienten mit leichter Erkrankung das Risiko akuter Anfälle besteht, die zu schweren Schäden führen können. Es wird empfohlen, dass jeder Asthmapatient ein Asthma-Linderungsmittel hat und es bei sich trägt, um Asthmaanfällen vorzubeugen. Zu den häufig verwendeten Bedarfsmedikamenten gehören: Budesonid-Formoterol-Pulverinhalator, Terbutalinsulfat-Verneblerlösung, Salbutamolsulfat, Ipratropiumbromid-Aerosol usw. Irrtum 6: Injektionen und Medikamente wirken schneller als inhalierte Medikamente. Im Vergleich zur intravenösen Injektion und oralen Verabreichung gelangen inhalierte Medikamente nach der Anwendung direkt über die Atemwege in die Lunge, haben einen schnelleren Wirkungseintritt und eine bessere Wirksamkeit. Da weniger Arzneimittel in den Blutkreislauf gelangen, sind Nebenwirkungen relativ selten. Darüber hinaus sind Inhalationsmedikamente leicht zu transportieren und anzuwenden und können jederzeit inhaliert und eingenommen werden. Missverständnis 7: Inhalationsmedikamente enthalten Hormone, von denen ich gehört habe, dass sie Nebenwirkungen haben. Daher ist es besser, sie weniger zu verwenden. Die maßgeblichen Richtlinien meines Landes weisen darauf hin, dass die Inhalation von Kortikosteroiden innerhalb des klinisch empfohlenen Dosierungsbereichs für Patienten unbedenklich ist. Die Kombination aus inhalativen Kortikosteroiden und Bronchodilatatoren ist derzeit die erste Wahl zur Asthmabehandlung. Glukokortikoide können Entzündungen wirksam bekämpfen, während Bronchodilatatoren die Bronchien schnell und nachhaltig erweitern. Sie können sowohl als Kontrollmedikamente als auch als Linderungsmittel eingesetzt werden. Sie sind derzeit die erste Wahl zur Behandlung von Asthma bei Patienten ab 12 Jahren. |
<<: Popularisierung des Wissens zur Influenza-A-Prävention
Palmöl im Alltag Palmöl ist eines der am meisten ...
Viele Menschen haben gehört, dass geschmorte Shii...
Hawaiianische Bambus-Vermehrungsmethode Hawaii-Ba...
Was ist die Illinois Wesleyan University? Die Illi...
Huya Rourou ist eine Moderatorin mit ziemlich gut...
Autor: Deng Chenyu, Qian Kun, Xue Zhenhao, Ren Bo...
Viele Freunde, die sich einer Myopie-Operation un...
Zu Beginn des heutigen Artikels möchte ich alle b...
Kann Mimosa der Sonne ausgesetzt werden? Mimosen ...
Tai Chi ist von der traditionellen Philosophie be...
Linhof-Kamera_Was ist die Linhof-Website? Linhof i...
Die Wahrheit: Das stimmt nicht. Häufiger Konsum k...
Was ist die Website der Japan Lantis Corporation? ...