Hyperhidrose bei älteren Menschen ist eine häufige, aber leicht zu übersehende Erkrankung. Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass die Schweißmenge auf der Haut weit über das normale Maß hinausgeht und im Leben älterer Menschen viele Unannehmlichkeiten verursacht. Ursachen - Primäre Hyperhidrose: meist verursacht durch eine Regulationsstörung des vegetativen Nervensystems, oft symmetrische Hyperhidrose an Handflächen und Fußsohlen, Achselhöhlen, im Gesicht und an anderen Stellen, Schwitzen wird durch emotionale Erregung, erhöhte Umgebungstemperatur oder nach Aktivitäten verstärkt. - Sekundäre Hyperhidrose: Wird häufig durch andere Erkrankungen verursacht, beispielsweise durch Tuberkulose, die Nachtschweiß verursachen kann. Auch neurologische Erkrankungen wie Enzephalitis, Syringomyelie, Guillain-Barré-Syndrom usw. können Hyperhidrose-Symptome hervorrufen. - Andere Faktoren: Manche ältere Menschen neigen aufgrund körperlicher Schwäche und unzureichender Qi- und Blutversorgung zu spontanem Schwitzen. Bei manchen älteren Menschen können durch die langfristige Einnahme bestimmter Medikamente Nebenwirkungen auftreten, die zu übermäßigem Schwitzen führen. Häufige Symptome - Lokalisierte Hyperhidrose: Häufig in den Handflächen, Fußsohlen, Achselhöhlen, der Stirn und anderen Körperteilen. Die Schweißdrüsen sind in diesen Körperteilen stärker entwickelt und die Symptome der Hyperhidrose sind deutlicher, wie beispielsweise häufige Feuchtigkeit in den Handflächen und Schwitzen an den Fußsohlen, was zu feuchten und stinkenden Schuhen führt. - Übermäßiges Schwitzen am ganzen Körper: Manche älteren Menschen leiden unter starkem, übermäßigem Schwitzen am ganzen Körper. Selbst wenn sie ruhig sind oder die Umgebungstemperatur passt, schwitzen sie stark. In schweren Fällen kann die Kleidung durchnässt werden und muss häufig gewechselt werden. - Nachtschweiß: ungewöhnliches Schwitzen nach dem Einschlafen, das nach dem Aufwachen aufhört, oft begleitet von Hitzewallungen, Reizbarkeit, Mundtrockenheit und anderen Symptomen, meist verursacht durch Yin-Mangel. Gefährliche Auswirkungen - Hautprobleme: Übermäßiges Schwitzen über einen längeren Zeitraum kann die Haut feucht halten, was leicht zu Hautkrankheiten wie Hitzepickeln, Follikulitis und intertriginösem Erythem führen kann. Es kann auch das Risiko von Hautinfektionen, beispielsweise Pilzinfektionen, erhöhen. - Nährstoffverlust: Schweiß enthält Natrium, Kalium, Kalzium und andere Mineralien und Vitamine. Übermäßiges Schwitzen führt zum Verlust dieser Nährstoffe, was langfristig zu Elektrolytstörungen, Unterernährung und anderen Problemen führen kann, die die Gesundheit älterer Menschen beeinträchtigen. - Psychische Auswirkungen: Hyperhidrose kann bei älteren Menschen psychische Probleme wie Minderwertigkeitsgefühle und Ängste hervorrufen, ihre sozialen Aktivitäten und ihre psychische Gesundheit beeinträchtigen, sie von der Teilnahme an gesellschaftlichen Anlässen abhalten und sie allmählich von der Gesellschaft abkoppeln. Diagnostische Methoden - Ausführliches Gespräch: Der Arzt fragt nach Ort, Zeitpunkt, Häufigkeit, Ausmaß des Schwitzens und den damit verbundenen Symptomen, wie z. B. Herzklopfen, Zittern der Hände, Müdigkeit, Gewichtsverlust etc., um die Ursache für das übermäßige Schwitzen vorab zu ermitteln. - Körperliche Untersuchung: Führen Sie eine umfassende körperliche Untersuchung des Patienten durch, einschließlich der Messung der Vitalfunktionen wie Körpertemperatur, Blutdruck, Herzfrequenz und Überprüfung des Hautzustands, um festzustellen, ob Hautläsionen oder andere abnormale Anzeichen vorliegen. - Laboruntersuchungen: Je nach individueller Situation des Patienten können Blutuntersuchungen, Blutbiochemie, Schilddrüsenfunktionstests, Blutzuckertests und andere Tests durchgeführt werden, um zu prüfen, ob die Hyperhidrose durch endokrine Störungen, Stoffwechselstörungen, Infektionen oder andere Krankheiten verursacht wird. - Spezielle Untersuchungen: Bei einigen Patienten mit Hyperhidrose unbekannter Ätiologie können einige spezielle Untersuchungen erforderlich sein, wie z. B. eine elektrophysiologische Untersuchung der Haut, eine Untersuchung der Schweißdrüsensekretionsfunktion usw., um die Diagnose weiter zu klären. Behandlung - Medikamentöse Behandlung: Bei primärer Hyperhidrose können Antitranspirantien, Anticholinergika etc. zur Behandlung eingesetzt werden; Bei sekundärer Hyperhidrose sollte die Behandlung auf die Grunderkrankung ausgerichtet sein, z. B. durch Kontrolle des Blutzuckers, Behandlung einer Schilddrüsenüberfunktion usw. Darüber hinaus hat auch die Konditionierung mit der chinesischen Medizin eine gewisse Wirkung. Beispielsweise können Sie bei Hyperhidrose vom Qi-Mangeltyp Yupingfeng-Pulver einnehmen und bei Hyperhidrose vom Yin-Mangeltyp können Sie Liuwei Dihuang-Pillen usw. einnehmen. - Physikalische Therapie: einschließlich Iontophorese, Lasertherapie, Mikrowellentherapie usw., die das Schwitzen durch Zerstörung der Schweißdrüsen oder Regulierung der Sekretionsfunktion der Schweißdrüsen reduzieren können. - Chirurgische Behandlung: Bei Patienten mit schwerer Hyperhidrose, die mit Medikamenten und physikalischer Therapie nicht gut behandelt werden können, kann eine chirurgische Behandlung, wie beispielsweise eine thorakoskopische Sympathektomie, in Betracht gezogen werden. Allerdings ist das Operationsrisiko hoch und muss sorgfältig ausgewählt werden. Tägliche Pflege und vorbeugende Maßnahmen - Halten Sie Ihre Haut sauber und trocken: Nehmen Sie häufig ein Bad und wechseln Sie die Kleidung, wischen Sie den Schweiß rechtzeitig ab und vermeiden Sie es, Ihre Haut lange Zeit feucht zu halten. Dadurch können Sie das Auftreten von Hautkrankheiten wirksam verhindern. - Tragen Sie atmungsaktive Kleidung: Wählen Sie atmungsaktive Kleidung aus Baumwolle, damit der Schweiß verdunsten und abfließen kann und Hautbeschwerden reduziert werden. - Achten Sie auf die Ernährung: Ernähren Sie sich leicht, vermeiden Sie scharfe und reizende Speisen, essen Sie mehr Lebensmittel mit schweißtreibender Wirkung wie Yamswurzel, Lilie, schwimmenden Weizen usw. und ergänzen Sie Ihre Ernährung gegebenenfalls durch Lebensmittel, die reich an Mineralien wie Kalzium und Kalium sind. - Moderate Bewegung: Angemessene körperliche Betätigung, wie etwa Gehen, Tai Chi, Yoga usw., kann die körperliche Fitness steigern und die Immunität und Regulierungsfähigkeit des Körpers verbessern. Achten Sie jedoch darauf, übermäßige Bewegung zu vermeiden, die zu übermäßigem Schwitzen führt. - Regulieren Sie Ihre Stimmung: Behalten Sie eine gute Stimmung, vermeiden Sie mentale Anspannung, Angstzustände, Depressionen und andere negative Emotionen und bauen Sie Stress ab und regulieren Sie Ihre Stimmung, indem Sie Musik hören, lesen, reisen usw. Kurz gesagt: Hyperhidrose bei älteren Menschen kann nicht ignoriert werden. Angehörige sollten den älteren Menschen ausreichend Aufmerksamkeit und Fürsorge schenken und sie rechtzeitig zu einem Arzt bringen, um eine klare Diagnose zu stellen und entsprechende Behandlungsmaßnahmen einzuleiten. Gleichzeitig sollten auch die älteren Menschen selbst auf die tägliche Pflege und Prävention achten, gute Lebensgewohnheiten und eine gute Mentalität beibehalten und ihre Lebensqualität verbessern. |
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