Autor: Huang Yanhong Duan Yuechu Angesichts der rasanten Entwicklung der Medizintechnik haben die Anwendungsaussichten der künstlichen Intelligenz (KI) im medizinischen Bereich, insbesondere bei der Diagnose von Krankheiten, schon immer große Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Die Menschen setzen große Hoffnungen in sie und manche sagen sogar voraus, dass KI schon bald menschliche Ärzte ersetzen wird. Eine kürzlich im British Medical Journal veröffentlichte Studie wirkt jedoch wie ein Weckruf und veranlasst uns, diese optimistische Erwartung zu überdenken. Der Schwerpunkt der Studie lag auf der Untersuchung der Leistung großer KI-Sprachmodelle in Tests zur Erkennung früher Symptome der Alzheimer-Krankheit. Dies ist keine einfache Studie. Dabei handelt es sich um mehrere bekannte Sprachmodelle der künstlichen Intelligenz. Diese Modelle haben in vielen bisherigen Anwendungsszenarien erstaunliche Fähigkeiten bewiesen, von der Beantwortung komplexer akademischer Fragen bis hin zur Generierung flüssiger Textinhalte, sodass man sich auf ihre Leistung im Bereich der medizinischen Diagnose freuen kann. Bei diesem Test zur Erkennung früher Symptome der Alzheimer-Krankheit waren die Ergebnisse überraschend. Die meisten der getesteten großen KI-Sprachmodelle zeigten Anzeichen, die einer leichten kognitiven Beeinträchtigung beim Menschen entsprechen. Dies bedeutet, dass diese scheinbar leistungsstarken KI-Modelle vor der komplexen und subtilen Aufgabe, frühe Anzeichen der Alzheimer-Krankheit zu erkennen, zu kämpfen haben. Sie können Probleme wie Informationsverwirrung und ungenaue Beurteilungen erfahren, genau wie die Verwirrung und Fehler, die ein Patient mit leichter kognitiver Beeinträchtigung zeigen würde, wenn er mit der gleichen Aufgabe konfrontiert würde. Dieses Forschungsergebnis ist von großer Bedeutung. Aus medizinischer Sicht ist dies eine Erinnerung daran, dass die Diagnosemöglichkeiten der KI bei komplexen neurologischen Erkrankungen wie Alzheimer trotz ihrer Stärken in der Datenverarbeitung und Mustererkennung noch lange nicht ausgereift und zuverlässig sind. Die frühen Symptome der Alzheimer-Krankheit sind oft versteckt und komplex und beinhalten subtile Veränderungen der Wahrnehmung, des Gedächtnisses, der Sprache und anderer Aspekte. Menschliche Ärzte können sich auf ihre jahrelange Berufsausbildung und klinische Erfahrung verlassen und sind in der Lage, die subtilen Manifestationen, die Krankengeschichte und verschiedene komplexe Informationen des Patienten zu entschlüsseln, um relativ genaue Diagnosen zu stellen. Allerdings fällt es KI-Modellen derzeit schwer, dieses umfassende und flexible diagnostische Denken nachzubilden. Auf gesellschaftlicher Ebene beruhigt diese Erkenntnis auch diejenigen, die blind glauben, dass KI die medizinische Industrie schnell übernehmen wird. Medizinische Versorgung ist nicht nur eine Ansammlung von Technologien, sondern auch eine Verschmelzung humanistischer Pflege und professioneller Erfahrung. Bei einer Erkrankung benötigen Patienten nicht nur ein klares Diagnoseergebnis, sondern auch Trost, Erklärungen und personalisierte Behandlungspläne des Arztes, die auf die individuellen Umstände abgestimmt sind. Menschliche Ärzte können eine emotionale Verbindung zu den Patienten aufbauen und ihre Ängste und Sorgen verstehen, was mit der aktuellen KI nicht möglich ist. Auch Experten äußerten sich zu diesem Forschungsergebnis. Ein renommierter Experte mit umfassenden Kenntnissen in der Alzheimer-Forschung betonte: „Diese Studie hat uns alarmiert und uns bewusst gemacht, dass die Anwendung von KI in der Medizin noch einen langen Weg vor uns hat. Wir dürfen uns nicht von den bisherigen Erfolgen der KI bei einigen einfachen Aufgaben täuschen lassen und ihre Grenzen bei der Diagnose komplexer Krankheiten ignorieren.“ Ein Experte, der sich auf die Ethik der Medizintechnik konzentriert, sagte außerdem: „Diese Entdeckung gibt uns auch Anlass, darüber nachzudenken, wie wir bei der Entwicklung von KI-Medizintechnik die Rolle menschlicher Ärzte besser übernehmen können, um komplementäre Vorteile zwischen beiden zu erzielen, anstatt menschliche Ärzte einfach zu ersetzen.“ Meiner Meinung nach ist diese Studie zweifellos eine wichtige Erinnerung. KI wird zweifellos eine wichtige Triebkraft für die zukünftige Entwicklung der medizinischen Versorgung sein, wir müssen ihre Entwicklung jedoch rational betrachten. Wir können das Wesen der Medizin – die Sorge um das menschliche Leben und die Gesundheit – im Streben nach technologischem Fortschritt nicht ignorieren. Bei der Erforschung des Einsatzes von KI zur Diagnose von Krankheiten müssen wir eingehendere Untersuchungen darüber durchführen, wie sich ihre Genauigkeit und Zuverlässigkeit verbessern lässt. Gleichzeitig müssen wir uns auf die Förderung der beruflichen Qualitäten menschlicher Ärzte konzentrieren, damit beide gemeinsam der Gesundheit der Patienten dienen können. Nur so können wir ein Gleichgewicht zwischen Wissenschaft, Technologie und Geisteswissenschaften finden und die Entwicklung der medizinischen Versorgung in eine gesündere und nachhaltigere Richtung vorantreiben, anstatt in unrealistische Fantasien über KI zu verfallen. |
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