Autor: Qin Naishan, Chefarzt, Erstes Krankenhaus der Peking-Universität Gutachter: Song Guohong, Chefarzt, Krebskrankenhaus der Universität Peking Die Mammographie hat als eine der wichtigsten Methoden zur Brustuntersuchung schon immer große Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Dank seiner einzigartigen Bildgebungstechnologie und hohen Sensibilität gegenüber Brustkrebs ist es für viele Frauen zu einem vertrauenswürdigen Gesundheitspartner geworden. Lassen Sie uns nun einen genaueren Blick auf die Arten, Prinzipien, die betroffene Bevölkerungsgruppe und die damit verbundenen Vorsichtsmaßnahmen bei Röntgenuntersuchungen der Brust werfen, um Ihnen ein besseres Verständnis dieser Untersuchungsmethode zu ermöglichen und Ihre Gesundheit zu schützen. Die Mammographie hat einen Übergang von der analogen zur digitalen Technik durchlaufen (ähnlich dem Übergang vom traditionellen Film zur digitalen Fotografie). Bei frühen Bruströntgenaufnahmen wurden hauptsächlich analoge Geräte verwendet, bei denen zur Darstellung des Bildes eine Filmentwicklung erforderlich war. Der Prozess war umständlich und ineffizient. Moderne digitale Bruströntgengeräte können Daten direkt an einen Computer übertragen, sodass Ärzte überhaupt erst klare Bilder erhalten und die Genauigkeit und Effizienz der Diagnose erheblich verbessert werden. Darüber hinaus hat die digitale Technologie weitere Innovationen hervorgebracht, wie etwa die Brusttomosynthese (DBT) und die kontrastverstärkte Mammographie (CEM). Die Tomographie-Technologie ähnelt der Computertomographie. Damit kann die Brust zur Querschnittsuntersuchung in mehrere dünne Schichten geschnitten werden, was die Tumorerkennungsrate und die Genauigkeit der Differentialdiagnose deutlich verbessert. Bei der verstärkten Mammographie muss ein Kontrastmittel gespritzt werden (dasselbe Kontrastmittel, das auch bei der verstärkten CT gespritzt wird), um das Bild der Läsionen zu verbessern. Dies erleichtert den Ärzten die Erkennung von Läsionen und die genauere Bestimmung ihrer Art. Bei Mammographieuntersuchungen hört man oft die Begriffe „Molybdän-Target“, „Rhodium-Target“ und „Wolfram-Target“. Sie beziehen sich eigentlich auf das Material der Anodenzieloberfläche, das während des Röntgenerzeugungsprozesses mit Elektronen bombardiert wird. Verschiedene Materialien erzeugen Röntgenstrahlen unterschiedlicher Qualität und sind für unterschiedliche Brusttypen geeignet. Die von Molybdän- und Rhodiumtargets erzeugten Röntgenstrahlen sind mit den Absorptionseigenschaften von Filmen besser kompatibel, weshalb im Zeitalter der Filmmammographie Molybdän- und Rhodiumtargets verwendet wurden. Brüste können anhand ihrer Dichte (dem Verhältnis von Drüsen- zu Fettgehalt) in lipidische, fibroglanduläre, ungleichmäßig dichte und dichte Typen eingeteilt werden. Bei fetthaltigen Brüsten werden aufgrund des besseren Bildkontrasts normalerweise Molybdän-Ziele gewählt. Bei dichtem Brustgewebe werden hingegen häufig Rhodium-Ziele gewählt, da eine größere Strahlungsmenge erforderlich ist, um in dichtes Drüsengewebe einzudringen. Mammographiegeräte können die Dichte der Brust erkennen und automatisch zwischen verschiedenen Zieloberflächen für die Bildgebung wechseln, um die beste Bildqualität sicherzustellen. Im Zeitalter der digitalen Mammographie weisen digitale Detektoren eine weitaus bessere Röntgenabsorptionsleistung als Filme auf und können ein breiteres Spektrum an Röntgenbestrahlungen bewältigen. Die von Wolframtargets erzeugten Röntgenstrahlen sind hinsichtlich der Absorptionsleistung digitaler Detektoren besser abgestimmt und werden daher häufig in digitalen Mammographiegeräten eingesetzt. Die von Wolframtargets erzeugten Röntgenstrahlen haben eine relativ hohe Durchschnittsenergie und eine starke Durchdringungskraft, wodurch die Röntgenstrahlenabsorption der Brust verringert und die Strahlendosis reduziert werden kann. Darüber hinaus können im Zeitalter der digitalen Mammographie die Originalbilder durch Anpassung von Kontrast und Helligkeit nachbearbeitet werden. Dadurch wird die Anzeige der Läsionen und ihrer detaillierten Merkmale erleichtert und eine genauere qualitative Diagnose ermöglicht. Die Wahl des richtigen Zeitpunkts für eine Mammographie ist entscheidend. Dies hängt hauptsächlich mit dem Menstruationszyklus der Frau zusammen. Vor der Menstruation leiden Frauen aufgrund des hohen Östrogenspiegels häufig unter Beschwerden und Brustempfindlichkeit. Bei einer Mammographie sind die Schmerzen zu diesem Zeitpunkt deutlicher und es fällt der Patientin schwer, bei der Untersuchung mitzuarbeiten. Darüber hinaus nimmt in dieser Zeit die Brustdichte aufgrund von interzellulären Ödemen zu, die kleine Läsionen verdecken können. Daher wird empfohlen, die Untersuchung innerhalb von 3–7 Tagen nach der Menstruation durchzuführen, wenn der Östrogenspiegel relativ niedrig ist, das Ödem zwischen den Brustzellen zurückgeht und die Brüste weicher sind. Dies gibt der Patientin nicht nur ein angenehmeres Gefühl, sondern führt auch zu einer besseren Bildqualität, sodass Ärzte Läsionen leichter finden können. Abbildung 1 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Für jüngere Frauen ist die Mammographie jedoch möglicherweise nicht die erste Wahl. Die Brüste junger Frauen sind drüsenreich und relativ dicht. Das Auffinden von Läsionen in dichten Brüsten ist sehr schwierig. Darüber hinaus verursachen Röntgenstrahlen bestimmte Strahlenschäden im menschlichen Körper. Insbesondere bei jungen Frauen kann eine übermäßige Bestrahlung der Brust das Brustkrebsrisiko erhöhen. Deshalb ist für junge Frauen die Ultraschalluntersuchung zur Abklärung von Brusterkrankungen besser geeignet. Mit zunehmendem Alter degenerieren die Drüsen in der Brust allmählich und werden durch Fett ersetzt. Zu diesem Zeitpunkt ist die Strahlenschädigung der Brust deutlich geringer und Läsionen können durch Röntgenuntersuchungen leichter erkannt werden. Abbildung 2 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Wie sollte also eine Mammographie bei Frauen über 45 durchgeführt werden? Generell wird eine Inspektion alle 1-1,5 Jahre empfohlen. Wenn jedoch Hochrisikofaktoren für Brustkrebs vorliegen, wie etwa eine familiäre Vorbelastung, eine Genmutation, eine Strahlentherapie des Brustkorbs oder eine Vorgeschichte von Brustkrebs, wird empfohlen, sich im Voraus einem Brustkrebs-Screening zu unterziehen und das Screening-Intervall auf einmal jährlich zu verkürzen. Wenn bei einer Frau keine hohen Risikofaktoren für Brustkrebs vorliegen, kann das Screening-Intervall natürlich auf eineinhalb oder sogar zwei Jahre verlängert werden. Während der Untersuchung wählt der Arzt die geeignete Untersuchungsmethode basierend auf der spezifischen Situation des Patienten und stellt die Genauigkeit und Sicherheit der Untersuchung sicher. Die Mammographie ist bei der Früherkennung und Diagnose von Brustkrebs äußerst wirksam. Es ist besonders empfindlich gegenüber Verkalkung und kann winzige Verkalkungsherde bei einigen frühen Brustkrebserkrankungen (Carcinoma in situ) erkennen. Viele Frauen haben Bedenken hinsichtlich der Strahlenbelastung bei Mammographieuntersuchungen und befürchten das Risiko von Strahlenschäden und strahlenbedingtem Krebs. Tatsächlich schädigt die Strahlung einer Brust-Röntgenaufnahme die menschlichen Zellen, allerdings ist sie sehr gering. Darüber hinaus sind bei Frauen mit ausgereiften Brüsten die Brustzellen bereits differenziert und das Risiko, dass Röntgenstrahlen Zellgenmutationen und Krebs verursachen, ist praktisch gleich null. Obwohl die Brust ein relativ strahlenempfindliches Geschlechtsdrüsenorgan ist, ist eine jährliche Mammographie für den menschlichen Körper unbedenklich. Strahlenschäden am menschlichen Körper wirken sich additiv aus, daher ist es nicht empfehlenswert, zu häufig Röntgenuntersuchungen durchzuführen. Bei Frauen über 45 Jahren sind die Auswirkungen der Strahlung relativ gering, da sich in der Brust weniger Drüsen befinden und das Fett Strahlung schlechter absorbieren kann. Dennoch müssen Sie bei der Durchführung der Untersuchung den Rat und die Anweisungen Ihres Arztes befolgen, um die Sicherheit und Wirksamkeit der Untersuchung zu gewährleisten. Wie läuft eine Mammographie konkret ab? Während der Untersuchung muss die Patientin vor einer Röntgenkamera stehen und ihre Brust auf die Speicherfolie legen. Um die Integrität und Klarheit des Bildes sicherzustellen, komprimiert der Techniker die Brust mit einer Kompressionsplatte. Dieser Vorgang kann für den Patienten schmerzhaft sein, ist aber notwendig. Durch Kompression können die Drüsen in der Brust getrennt werden, wodurch die Läsionen deutlicher sichtbar werden. gleichzeitig kann durch die Komprimierung auch die Auswirkung von Streustrahlen auf das Bild verringert und die Strahlendosis des Patienten gesenkt werden; Darüber hinaus kann durch die Komprimierung auch die Entstehung von Unschärfeartefakten reduziert und die Bildschärfe verbessert werden. Um Schmerzen zu lindern, können die Patienten vor der Untersuchung umfassend mit dem Techniker kommunizieren, Körper und Geist entspannen und bei der Positionierung und Operation des Technikers mitwirken. |
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