Welche Notfallmaßnahmen gibt es in der Inneren Medizin?

Welche Notfallmaßnahmen gibt es in der Inneren Medizin?

Die Erste Hilfe in der Inneren Medizin ist ein Schlüsselfaktor, um bei Notfällen wie Herzstillstand, Atemstillstand und Schlaganfall schnell lebensrettende Maßnahmen zu ergreifen. Um medizinische Erste-Hilfe-Maßnahmen zu beherrschen, muss man nicht nur die grundlegenden Fertigkeiten und Vorgehensweisen verstehen, sondern auch die Fähigkeit besitzen, entscheidende Entscheidungen zu treffen und schnell auf plötzliche medizinische Krisen zu reagieren. In diesem Artikel werden die allgemein verwendeten Fertigkeiten und Maßnahmen in der Ersten Hilfe in der Inneren Medizin vorgestellt, darunter Herz-Lungen-Wiederbelebung, Einsatz automatischer externer Defibrillatoren, Techniken zur Reinigung und Offenheit der Atemwege, Fähigkeiten zur Schockbewältigung und Techniken der Ersten Hilfe bei Atemwegserkrankungen, um den Lesern zu helfen, zu verstehen und zu beherrschen, wie sie auf verschiedene Situationen in der Ersten Hilfe in der Inneren Medizin wirksam reagieren können.

1. Welche Notfallmaßnahmen gibt es in der Inneren Medizin?

1.1 Kardiologischer Notfall

Sobald Symptome wie Angina Pectoris auftreten, suchen Sie sofort einen Arzt auf, um eine Verzögerung der Rettung zu vermeiden. Bei der Ersten Hilfe ist die Sauerstoffzufuhr entscheidend und kann die Symptome einer Myokardischämie lindern. Gleichzeitig sollten umgehend Medikamente wie Aspirin verabreicht werden, um die Thrombozytenaggregation zu hemmen und das Thromboserisiko zu senken. In manchen Fällen ist auch eine thrombolytische Therapie erforderlich, um Blutgerinnsel aufzulösen und die Blutversorgung des Myokards wiederherzustellen. Darüber hinaus ist die rechtzeitige Überwachung von EKG-Veränderungen auch für die Steuerung der nachfolgenden Behandlung und Überwachung von entscheidender Bedeutung.

Bei Tachykardie sind Medikamente zur Kontrolle der Herzfrequenz erforderlich. Bei Patienten mit Bradykardie sind Geräte wie Herzschrittmacher erforderlich, um eine normale Herzfrequenz aufrechtzuerhalten. Während der Ersten Hilfe muss das medizinische Personal die Herzfrequenz und Herzrhythmusänderungen des Patienten genau überwachen und den Behandlungsplan rechtzeitig anpassen, um die Stabilität und Wiederherstellung der Herzfunktion sicherzustellen.

1.2 Erste Hilfe bei Atemwegserkrankungen

Zur Behandlung einer Schlafapnoe überprüfen Sie zunächst die Durchgängigkeit der Atemwege des Patienten, entfernen Sie Fremdkörper aus dem Mund und führen Sie sofort eine Herz-Lungen-Wiederbelebung (CPR) durch, um die Sauerstoffversorgung und den Blutkreislauf aufrechtzuerhalten. Rufen Sie gleichzeitig sofort den Notdienst und das medizinische Personal an, damit diese die weitere Rettung und Behandlung durchführen können. Beobachten Sie während der Ersten Hilfe die Atmung und den Herzschlag des Patienten genau und passen Sie die Erste-Hilfe-Maßnahmen rechtzeitig an, um eine rechtzeitige und wirksame Behandlung zu gewährleisten.

Darüber hinaus sollten zur Behandlung von Asthma bronchiale und Atemnot geeignete Maßnahmen entsprechend der Schwere der Symptome des Patienten ergriffen werden. Die Gabe von Bronchodilatatoren wie Salbutamol kann Asthmaanfälle rasch lindern und zur Verringerung der Entzündungsreaktionen können Glukokortikoide in Betracht gezogen werden. Bei Patienten mit Atemnot ist es notwendig, Sauerstoffgeräte zur Unterstützung der Atmung einzusetzen, während die Atemfrequenz kontrolliert wird und die Patienten angeleitet werden, tief und langsam zu atmen, um ihnen dabei zu helfen, den normalen Atemrhythmus wiederherzustellen.

1.3 Erste Hilfe bei Schlaganfall

Ein Schlaganfall ist eine schwere zerebrovaskuläre Erkrankung, die eine Notfallbehandlung erfordert, um den Schaden für den Patienten zu minimieren. Bei einem akuten Schlaganfall ist zunächst die schnelle Erkennung von Schlaganfallsymptomen wie plötzlich auftretenden Gesichtslähmungen, Sprachstörungen, Halbseitenlähmungen etc., begleitet von Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen etc., wichtig. Sollten Sie Symptome eines Schlaganfalls bemerken, sollten Sie umgehend den Notarzt rufen. Ein rechtzeitiger Anruf beim Notruf sowie eine genaue Beschreibung Ihres Zustands und Ihres Aufenthaltsorts sind für die Behandlung von entscheidender Bedeutung. Während der Patient auf das Eintreffen des Rettungsdienstes wartet, sollte er ruhig und bequem liegen, den Kragen aufgeknöpft lassen und die Atmung ungehindert gewährleisten. Vermeiden Sie übermäßige Bewegungen oder das Anheben des Kopfes des Patienten, um zusätzliche Risiken zu verringern. Nach dem Eintreffen des Rettungsdienstes wird dieses bei der Untersuchung und Behandlung durch das medizinische Personal mitwirken. Sie leisten je nach dem spezifischen Zustand des Patienten die entsprechende Erste Hilfe und Behandlung. So führen sie beispielsweise bildgebende Untersuchungen des Gehirns durch, um die Diagnose zu bestätigen, und verabreichen je nach Situation eine thrombolytische Therapie oder andere notwendige Behandlungsmaßnahmen.

1.4 Erste Hilfe bei abnormalem Blutdruck

Zur Notfallbehandlung eines abnormalen Blutdrucks sollten je nach der spezifischen Situation des Patienten geeignete Maßnahmen ergriffen werden. Bei einer hypertensiven Krise können blutdrucksenkende Medikamente wie Nitroprussidnatrium oder Nitroglycerin als intravenöse Infusion verabreicht werden, während die Faktoren, die Bluthochdruck verursachen, wie emotionale Erregung und anstrengende Aktivitäten, kontrolliert werden können. Bei einer hypotensiven Krise ist es notwendig, den Flüssigkeitshaushalt des Patienten aufrechtzuerhalten, Flüssigkeiten in angemessenen Mengen nachzufüllen, um den Blutdruck zu erhöhen, und den Patienten ruhig und entspannt zu halten und übermäßige Aktivität und Veränderungen der Körperposition zu vermeiden.

1.5 Erste Hilfe bei allergischen Reaktionen

Bei der Ersten Hilfe bei einer Anaphylaxie sollten rasch Maßnahmen ergriffen werden, um eine Verschlimmerung der Symptome zu verhindern. Bei einem anaphylaktischen Schock und allergischen Reaktionen besteht das erste Mittel darin, den Kontakt mit allergenen Substanzen wie Nahrungsmitteln, Medikamenten usw. zu vermeiden, um weitere allergische Reaktionen zu vermeiden. Gleichzeitig werden sofort antiallergische Medikamente wie Adrenalin-Injektionen verabreicht, um die allergischen Symptome rasch zu lindern. Bei schweren allergischen Reaktionen können zusätzlich atem- und kreislaufunterstützende Maßnahmen, wie beispielsweise die Gabe von Sauerstoff und der Einsatz eines Beatmungsgeräts, eingesetzt werden, um die Atem- und Kreislauffunktionen des Patienten aufrechtzuerhalten.

2. Allgemeine Erste-Hilfe-Kenntnisse

2.1 Kardiopulmonale Wiederbelebung (HLW)

Die Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW) ist eine wichtige Erste-Hilfe-Maßnahme, die Leben retten kann, wenn das Herz oder die Atmung aussetzt. Bei der Durchführung einer Herz-Lungen-Wiederbelebung müssen Sie zunächst sicherstellen, dass der Patient nicht ansprechbar ist. Dies kann durch sanftes Wiegen des Patienten und lautes Rufen seines Namens erreicht werden. Wenn der Patient nicht ansprechbar ist, rufen Sie sofort den Notdienst und beschreiben Sie den Zustand, damit professionelles medizinisches Personal so schnell wie möglich vor Ort sein kann. Beobachten Sie anschließend sorgfältig, ob sich der Brustkorb des Patienten hebt und senkt, und achten Sie auf die Atemgeräusche, um festzustellen, ob er atmet. Wenn die Person nicht atmet oder ihre Atmung schwach ist, beginnen Sie sofort mit der Herzdruckmassage. Kreuzen Sie beim Komprimieren Ihre Hände unter dem Brustbein und üben Sie ausreichend Druck aus, um 100–120 Kompressionen pro Minute durchzuführen. Führen Sie nach der Herzdruckmassage eine Mund-zu-Mund-Beatmung durch. Neigen Sie zunächst den Kopf des Patienten nach hinten, halten Sie ihm die Nasenlöcher zu und führen Sie zwei künstliche Beatmungen von jeweils 1 Sekunde Dauer durch. Setzen Sie die Herzdruckmassage und Mund-zu-Mund-Beatmung fort, bis das Rettungspersonal eintrifft oder der Patient ansprechbar ist.

2.2 Einsatz eines automatisierten externen Defibrillators (AED)

Der Einsatz eines automatisierten externen Defibrillators (AED) gehört zu den am häufigsten eingesetzten Maßnahmen in der Ersten Hilfe, insbesondere zur Wiederbelebung durch Elektroschocks bei einem Herzstillstand. Stellen Sie bei der Verwendung eines AED zunächst sicher, dass der Patient bewusstlos ist, und bestätigen Sie die Anzeichen eines Herzstillstands, wie z. B. keinen Puls und keine Atmung. Legen Sie anschließend umgehend ein AED-Gerät an und befolgen Sie die Anweisungen auf dem Gerät. Dabei werden normalerweise Elektrodenpflaster auf der Brust des Patienten angebracht, das AED-Gerät aktiviert und die Anweisungen des Geräts zur Abgabe des Schocks befolgt. Stellen Sie vor der Verabreichung eines Elektroschocks sicher, dass niemand den Patienten berührt, um versehentliche Verletzungen zu vermeiden. Befolgen Sie weiterhin die Anweisungen des AED-Geräts, bis das Rettungspersonal vor Ort eintrifft. Durch die richtige Anwendung eines AED kann der normale Herzrhythmus effektiv wiederhergestellt und die Überlebensrate von Patienten mit Herzstillstand verbessert werden.

2.3 Techniken zur Reinigung und Durchgängigkeit der Atemwege

Bei einer Notfallbehandlung ist das Offenhalten der Atemwege des Patienten der Schlüssel zur Gewährleistung einer normalen Atmung. Stellen Sie zunächst sicher, dass sich der Kopf des Patienten in der richtigen Position befindet, sodass die Atemwege offen sind. Bei wachen Patienten können die Atemwege durch Zurückneigen des Kopfes aufrechterhalten werden. Bei bewusstlosen Patienten sollte der Kopf vorsichtig nach hinten geneigt werden, um eine Verlegung der Atemwege zu vermeiden. Darüber hinaus ist die rechtzeitige Entfernung von Fremdkörpern im Mund einer der wichtigsten Schritte, um die Atemwege offen zu halten. Entfernen Sie mit dem Sauger oder Ihren Fingern alle Fremdkörper aus dem Mund und stellen Sie sicher, dass die Atemwege frei sind. Beobachten Sie während der Ersten Hilfe den Atemzustand des Patienten genau und passen Sie die Techniken zur Reinigung und Durchgängigkeit der Atemwege rechtzeitig an, um eine normale Atmung sicherzustellen.

Autor: Li Cailian, Zentralkrankenhaus der Stadt Danshan, Bezirk Yanjiang, Stadt Ziyang

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