Autor: Chen Qian Kinderkrankenhaus der Medizinischen Universität Chongqing Gutachter: Cheng Qian, Professor am Kinderkrankenhaus der Medizinischen Universität Chongqing Zhang Xuan, außerordentlicher Professor, Kinderkrankenhaus der Medizinischen Universität Chongqing Alle Mütter haben ein gemeinsames Problem. Der Arzt sagt, dass das Kind Vitamin D oder Lebertran einnehmen sollte. Was ist also der Unterschied zwischen Vitamin D und Lebertran und wie wählt man das richtige aus? Zwar gibt es zu diesem Thema zahlreiche populärwissenschaftliche Artikel, doch genau wie bei den Lebertranmarken gibt es eine große Auswahl. Hinzu kommen diverse Werbungen und Gerüchte, die die Mütter zusätzlich verwirren. Manche Leute werden sagen: „Ich liege immer richtig, wenn ich das Teuerste kaufe. Ich kenne den Wert der Dinge nicht, ich kenne den Wert des Geldes!“ Tatsächlich bedeutet der Kauf teurer Lebensmittel nicht unbedingt, dass es sich um die richtigen Lebensmittel handelt. Warum Vitamin-D-Präparate einnehmen? Es ist allgemein bekannt, dass Muttermilch die beste Nahrung für Babys ist. Tatsächlich ist der Vitamin-D-Gehalt in der Muttermilch jedoch extrem niedrig (12–60 IE/l) und auch in anderen natürlichen Lebensmitteln, einschließlich Milch, ist der Gehalt niedrig. Zahlreiche Studien belegen mittlerweile, dass Vitamin D für den menschlichen Körper sehr wichtig ist (es fördert nicht nur die Kalziumaufnahme). Die Natur hat die „Hautphotosynthese“ als Hauptquelle für dieses wichtige Vitamin festgelegt. Allerdings können viele Faktoren die Menge des vom Körper synthetisierten Vitamin D beeinflussen (wie Hautfarbe, Fettleibigkeit, Hautbelastung, Umweltverschmutzung, Breitengrad, genetische Faktoren usw.). Aufgrund der veränderten Lebensgewohnheiten und Umweltbedingungen verbringen die Menschen immer weniger Zeit im Freien und der Körper kann nicht genügend Vitamin D synthetisieren. Daher kommt es immer häufiger zu Vitamin-D-Mangel und eine Vitamin-D-Ergänzung ist dringend erforderlich. Wie viel sollte ich täglich einnehmen? Die neuesten Ernährungsrichtlinien meines Landes aus dem Jahr 2013 empfehlen eine vorbeugende Vitamin-D-Dosis von 400–800 IE/Tag. In der Ausgabe 2016 des „Global Consensus on the Prevention and Management of Nutritional Rickets“ heißt es, dass 400 IE/Tag (10 μg/Tag) Vitamin D ausreichen, um Rachitis vorzubeugen. Es wird empfohlen, dass Säuglinge im Alter von 0 bis 12 Monaten diesen Wert erreichen, unabhängig von der verwendeten Fütterungsmethode. Säuglinge, Kinder und Erwachsene über 12 Monate sollten den vom Institute of Medicine (IOM) empfohlenen Wert von mindestens 600 IE/Tag (15 μg) durch Ernährung und/oder Nahrungsergänzungsmittel erreichen. In unserem Land können Sie je nach den unterschiedlichen Bedingungen wie Nord oder Süd, Winter oder Sommer und Sonnenintensität wählen. Es ist zu beachten, dass die Dosierung des Nahrungsergänzungsmittels für Frühgeborene, Zwillinge und Säuglinge mit niedrigem Geburtsgewicht unterschiedlich ist und die spezifische Dosierung des Nahrungsergänzungsmittels rechtzeitig mit einem Arzt besprochen werden muss. Kann ich eine Überdosis Vitamin D einnehmen, wenn ich es in der Apotheke kaufe? Keine Vergiftung. Tatsächlich wird der menschliche Körper nicht vergiftet, selbst wenn man sich täglich der Sonne aussetzt und 400–800 IE Vitamin D zu sich nimmt: Erstens wird die toxische Dosis nicht erreicht; zweitens ist unser Körper sehr schlau. Wenn im Körper genügend Vitamin D vorhanden ist, wird die Menge an in der Haut synthetisiertem Vitamin D reduziert, selbst wenn der Körper viel Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist, wodurch die absolute Sicherheit des Körpers gewährleistet wird. Daher ist Vitamin D mit einer Arzneimittelzulassungsnummer in der Dosierung angemessen und sicher. Führt die Einnahme von Vitamin A zu einer vorzeitigen Pubertät? Es kommt nicht zu einer vorzeitigen Pubertät. Vitamin A ist ebenfalls ein wichtiges Vitamin, das der menschliche Körper benötigt, allerdings ist der Vitamin-A-Gehalt in der Muttermilch gering. Zu den Vitamin-A-reichen Lebensmitteln zählen beispielsweise „Tierleber, Milch, Fisch, Meeresfrüchte, Sahne und Eier“ usw. Die Weltgesundheitsorganisation definiert mein Land als ein Land mit mäßigem Vitamin-A-Mangel. Umfragen zeigen, dass Vitamin-A-Mangel in der chinesischen Bevölkerung ein weit verbreitetes Phänomen ist. Daher wird empfohlen, Vitamin A und Vitamin D gleichzeitig zu ergänzen. Die empfohlene Vitamin-A-Dosis für Säuglinge unter sechs Monaten beträgt 300 μg RAE (Mikrogramm Retinoläquivalent)/Tag (ca. 990 IE), und für Kinder von sechs Monaten bis einem Jahr beträgt sie 350 μg RAE/Tag (ca. 1155 IE). Die toxische Dosis von Vitamin A ist relativ hoch und für Kinder unter einem Jahr ist eine tägliche Einnahme von bis zu 2.000 IE unbedenklich. Daher ist die Aufnahme von Vitamin A in die meisten Arzneimittelzulassungsnummern angemessen. Solange Sie es gemäß den Anweisungen Ihres Arztes einnehmen, besteht keine Notwendigkeit, zu viel davon einzunehmen. Darüber hinaus gibt es derzeit keine Studien, die einen Zusammenhang zwischen Vitamin A und vorzeitiger Pubertät feststellen. Daher führt eine Vitamin-A-Ergänzung unabhängig von der Dosierung nicht zu einer vorzeitigen Pubertät. Wenn die Ernährung eines Kindes hingegen im Wesentlichen der eines Erwachsenen entspricht und es für ausreichende Nahrungsquellen sorgen kann, beispielsweise indem es jede Woche Meeresfrüchte isst und regelmäßig ausreichend Vitamin-A-reiche Lebensmittel zu sich nimmt, ist die Einnahme zusätzlicher Vitamin-A-Präparate nicht erforderlich. So berechnen Sie die Vitamindosis in Lebertran und wählen sie aus. Der Begriff Lebertran wird heute oft missbraucht. In der Vergangenheit bezog sich Lebertran im Allgemeinen auf Vitamin AD, doch seitdem scheint es sich um eine allgemeine Bezeichnung für ölige Multivitamine oder Nährstoffe gehandelt zu haben. Laien bezeichnen Vitamin D, Vitamin AD, DHA und komplexe Nährstoffe (sogar Vitamin E sowie Kalzium, Magnesium und Zink) als Lebertran. Wie kann ich lernen, die Dosierung der enthaltenen Vitamine selbst abzulesen? Bitte beachten Sie, dass die Gesamtmenge an Vitamin D, die Sie täglich zu sich nehmen, zwischen 400 und 800 IE bzw. 10 bis 20 μg liegen sollte. Es ist zu beachten, dass, wenn die Marke die Worte „Lebertran“ enthält, Sie bitte daran denken, die Berechnung durchzuführen, da der Großteil des Inhalts nicht ausreicht. Beispielsweise die Zutatenliste einer bestimmten Fischölmarke: Abbildung 1 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Der Vitamin D-Gehalt beträgt 0,75 μg, entsprechend 30 IE, was nur etwa 1/13 der empfohlenen Dosis entspricht; Der Vitamin-A-Gehalt beträgt 100µg, entsprechend 333IE, also etwa 1/3 der empfohlenen Dosis. Daher ist der Vitamingehalt dieses Lebertrans unzureichend. Handelt es sich um Lebertran, ist die Dosierung der einzelnen Kapseln nicht angegeben, wie im Bild unten dargestellt. Abbildung 2 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Jede Pille wiegt 0,5 g, das heißt, alle 200 Pillen enthalten 666 μg Vitamin D und jede Pille enthält 3,33 μg Vitamin D = 133 IE. Auch wenn der Vitamingehalt dieses Lebertrans höher ist als im vorherigen Beispiel, reicht er für gestillte Babys immer noch nicht aus. Es ist zu beachten, dass es derzeit keine Forschung gibt, die beweist, dass teures Lebertran unbedingt besser ist als billigeres, und auch nicht, dass das aus Kabeljau gewonnene Öl besser aufgenommen wird als Öl aus anderen Quellen. Daher müssen wir mehr darauf achten, ob die Dosierung angemessen ist. Wenn Eltern Lebertran kaufen, müssen sie der Wahl der Marke nicht viel Aufmerksamkeit schenken, solange das Produkt die richtige Dosis Vitamin D enthält und über einen offiziellen Vertriebskanal erworben wird. Wie lange sollte ich Vitamin D einnehmen? Essen Sie bis zur Pubertät. Dies liegt daran, dass es den Kindern von heute an Spielplätzen im Freien mangelt. frühkindliche Bildung, Die Zeit, die sie mit Aktivitäten im Freien verbringen, hat sich verringert, und dabei sind sie kaum noch der Sonne ausgesetzt. Daher bekommen Kinder über zwei Jahren nicht viel Sonnenlicht ab. Daher wird heute empfohlen, die Vitamin-D-Supplementierung bis zur Pubertät fortzusetzen. Natürlich variiert dies auch je nach Zeit, Ort und Person. Manche Babys sind jeden Tag im Freien an sonnigen und milden Orten aktiv und tragen keinen Sonnenschutz. Diese Menschen benötigen grundsätzlich keine zusätzlichen Nahrungsergänzungsmittel. Allerdings sollte die Sonneneinstrahlung moderat sein, da übermäßige Sonneneinstrahlung das Risiko für Hautkrebs erhöhen kann. In manchen Gebieten, beispielsweise Chongqing, ist die Wahrscheinlichkeit von Sonnenschein im Winter jedoch gering und die Sonnenscheindauer kurz. Die Haut von Kindern ist im Winter nicht viel der Sonne ausgesetzt, insbesondere die von Grundschulkindern, die noch weniger Zeit in der Sonne verbringen. Diese Kinder sollten zusätzliche Nahrungsergänzungsmittel erhalten. Abbildung 3 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Wie viel Sonneneinstrahlungszeit ist ausreichend? Eine ganz präzise Antwort gibt es derzeit nicht. Denn es hängt mit der exponierten Hautfläche, der Hautfarbe, dem Alter und der Intensität der ultravioletten Strahlen im Sonnenlicht zusammen. Denken Sie daher zur Sicherheit bitte an eine Vitamin-D-Supplementierung. Sollten Sie dennoch Unklarheiten haben, gehen Sie bitte mit Ihrem Lebertran- oder Vitamin-D-Präparat zu Ihrem Kinderarzt und lassen Sie sich beraten. |
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