Wie viel wissen Sie über Lungenkrebs?

Wie viel wissen Sie über Lungenkrebs?

1. Wie hoch ist die Häufigkeit von Lungenkrebs?

Den neuesten Daten der Weltgesundheitsorganisation zufolge liegt die Lungenkrebsrate in meinem Land bei über 40/100.000. Das bedeutet, dass mehr als 40 von 100.000 Menschen an Lungenkrebs leiden, und die meisten davon sind Männer über 40 Jahre alt.

2. Was sind die Hochrisikofaktoren für Lungenkrebs?

(1) Rauchen: Rauchen ist eine der Hauptursachen für Lungenkrebs, wie die medizinische Fachwelt bestätigt hat.

(2) Passives Einatmen von Passivrauchen und Rauchen aus dritter Hand: Studien haben gezeigt, dass, wenn ein Ehepartner raucht, die Wahrscheinlichkeit, dass der andere Ehepartner an Lungenkrebs erkrankt, bei über 200 % der Gesamtbevölkerung liegt. Passivrauchen ist schädlich, wenn es eingeatmet wird. Darüber hinaus enthält der Rauch, der nach dem Anzünden einer Zigarette entsteht, höhere Konzentrationen einiger Karzinogene als der Rauch, der eingeatmet wird. Beim Passivrauchen werden also mehr schädliche Substanzen eingeatmet als beim Aktivrauchen.

(3) Vernachlässigter Küchendunst: Dunst enthält oft eine große Menge einatembarer Partikel sowie giftiger und gesundheitsschädlicher Substanzen. Der Hauptbestandteil von Öldämpfen ist Acrolein, das zu Appetitlosigkeit, trockenem Hals, geschwollenen Augen, Schwindel, Engegefühl in der Brust usw. führen kann. In der Medizin wird dies als „Öldämpfsyndrom“ bezeichnet. Bei Frauen, die in der Küche arbeiten, oder bei Personen, die als Köche arbeiten, ist die Wahrscheinlichkeit einer Bronchitis, einer Lungenentzündung und eines Emphysems höher als bei anderen Menschen, und das Risiko eines Lungenkrebses ist höher.

(4) Verschmutzte Luft: Verschmutzte Luft umfasst nicht nur Smog, sondern auch schädliche Substanzen wie Formaldehyd, die durch die Inneneinrichtung entstehen. Bei Menschen, die über einen längeren Zeitraum schlechter Luftqualität ausgesetzt sind, ist die Wahrscheinlichkeit eines Lungenkrebses höher als bei anderen Normalbürgern.

(5) Spezialberufe: Menschen in einigen Spezialberufen sind über längere Zeit Asbest, Arsen, Chrom, Nickel, Uran, Radium, ionisierender Strahlung und Mikrowellenstrahlung ausgesetzt. Diese Substanzen können auch die Häufigkeit von Lungenkrebs erhöhen.

(6) Genetik: Bei Patienten mit Lungenkrebs kommt es zu einer familiären Häufung, wobei auch genetische Faktoren eine gewisse Rolle spielen können.

3. Welche Symptome sollten uns auf das Auftreten von Lungenkrebs aufmerksam machen?

(1) Unerklärlicher trockener Husten: Trockener Husten ist eines der frühen Symptome von Lungenkrebs und auch ein relativ offensichtliches Symptom von Lungenkrebs. Generell gilt: Wenn Sie über längere Zeit unter trockenem Husten leiden und die medikamentöse Behandlung nicht anschlägt, müssen Sie diesem besondere Aufmerksamkeit schenken, da es sich dabei um eine Vorstufe von Lungenkrebs handeln kann.

(2) Blut im Auswurf: Wenn beim Husten Blut vorhanden ist, auch wenn es nur eine kleine Blutspur ist, sollten Sie darauf achten. Es könnte sich um Tuberkulose oder eine Vorstufe von Lungenkrebs handeln. Für entsprechende Untersuchungen müssen Sie ein reguläres Krankenhaus aufsuchen.

(3) Dyspnoe: Wenn der Tumor wächst, übt er häufig Druck auf die Atemwege und andere Körperteile aus. In schweren Fällen kann es zu einer Blockierung der Atemwege kommen. In diesem Fall weist der Patient deutliche Symptome einer Atemnot auf.

(4) Periphere Frühsymptome: Patienten können auch unter Engegefühl in der Brust, erheblichem Gewichtsverlust und Heiserkeit leiden. Bei manchen Patienten können auch Schluckbeschwerden auftreten. Diese Symptome sind im Frühstadium im Allgemeinen nicht offensichtlich und werden von den Patienten oft ignoriert. Daher sollte jeder mehr auf seine eigene Gesundheit achten und bei Auffälligkeiten rechtzeitig einen Arzt aufsuchen.

(5) Schulterschmerzen: Bei Schulterschmerzen denken die meisten Menschen an eine Frozen Shoulder, tatsächlich können sie jedoch auch eine Vorstufe von Lungenkrebs sein. Einerseits zieht der Tumor, wenn er höher wächst, an der Rippenfellhaut und verursacht Schulterschmerzen. Andererseits können die Krebszellen in das Schlüsselbein und den Nacken metastasieren, die Nerven einklemmen und Schulterschmerzen verursachen.

4. Wie kann einer oralen Mukositis nach Strahlen- und Chemotherapie bei Lungenkrebs vorgebeugt werden?

(1) Spülen Sie Ihren Mund mit normaler Kochsalzlösung oder Natriumbikarbonatwasser und vermeiden Sie die Verwendung von alkoholhaltigem Mundwasser, um eine Reizung der Mundschleimhaut zu vermeiden. Spülen Sie Ihren Mund mehrmals täglich und spülen Sie Ihren Mund sofort nach dem Essen aus.

(2) Halten Sie Ihren Mund feucht. Mit einem Luftbefeuchter können Sie in Innenräumen die Luftfeuchtigkeit auf etwa 60 % erhöhen.

(3) Bereits 5 Minuten vor der Einnahme von Chemotherapeutika können Sie 30 Minuten lang Eiswürfel im Mund behalten. Achten Sie dabei jedoch darauf, Erfrierungen der Mundschleimhaut zu vermeiden.

(4) Vermeiden Sie den Verzehr von zu kalten oder zu heißen, rauen, scharfen, würzigen oder sauren Speisen, um Reizungen und Schäden der Mundschleimhaut vorzubeugen und Entzündungen zu verschlimmern.

5. Was sollte ich während der Strahlen- und Chemotherapie bei Lungenkrebs essen?

(1) Experten empfehlen, dass sich die Ernährung während einer Chemotherapie und Strahlentherapie auf „drei Hochs und noch eins“ konzentrieren sollte, nämlich viel Eiweiß, viele Kalorien, viele Vitamine und eine ausreichende Wasseraufnahme. 1–2 Wochen vor einer Strahlen- und Chemotherapie muss die Ernährung gesteigert werden, damit der Körper über gewisse Nährstoffreserven verfügt. Sie sollten mehr mageres Fleisch, Hühnchen, Ente, Eier, Milch, Wasserprodukte (Fisch), Sojaprodukte, Reis, Nudeln, Vollkornprodukte, frisches Gemüse und Obst sowie andere proteinreiche (Erhöhung um 50 %), kalorienreiche (Erhöhung um 20 %, keine Erhöhung für übergewichtige Menschen) und vitaminreiche Lebensmittel essen.

(2) Während der Chemotherapie und Strahlentherapie können bei Patienten Übelkeit, Erbrechen, Schluckbeschwerden, Durchfall oder Verstopfung auftreten, was leicht zu Dehydration und Appetitlosigkeit führen kann. Dabei sollte der Ernährungsgrundsatz „häufig kleine Mahlzeiten zu sich nehmen“ beachtet werden. Als Hauptzubereitungsmethoden eignen sich am besten Dämpfen, Kochen, Dünsten usw. Besonderes Augenmerk sollte auf die vermehrte Aufnahme von Nahrungsmitteln wie Brei, Gemüsesuppe, Sojamilch, Obst- und Gemüsesaft gelegt werden, um ausreichend Wasser nachzufüllen. Zusätzlich zum Wasser in der Nahrung müssen Sie täglich mehr als 2000 ml Wasser trinken, beispielsweise abgekochtes Wasser, Tee usw.

(3) Wenn der Body-Mass-Index des Patienten deutlich abnimmt, können energiereiche Nahrungsergänzungsmittel oral eingenommen werden. Kann der tägliche Nährstoffbedarf des Patienten hierdurch nicht gedeckt werden, können spezielle Nahrungsergänzungsmittel, die reich an Mineralien oder Spurenelementen sind, eingesetzt werden. Bei Patienten, die bereits unter Mangelernährung leiden, empfiehlt sich die Ergänzung mit speziellen medizinischen Formelnahrungsmitteln (enterale Ernährungspräparate), wie z. B. Vollwertnahrung, homogenisierte Mahlzeiten usw., unter Anleitung eines Ernährungsberaters, wodurch sich ihr Ernährungszustand schneller verbessern kann.

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