Autor: Gao Xuehan Peking Union Medical College Hospital Zhou Mengxin Peking Union Medical College Krankenhaus Gutachter: Guo Chao, stellvertretender Chefarzt, Peking Union Medical College Hospital Li Danqing, Chefarzt, Peking Union Medical College Hospital Als Lungenrundherde werden abnorme Läsionen (< 3 cm) in der Lunge bezeichnet, die durch CT erkannt werden. Es kann sich um gutartige oder bösartige Läsionen handeln. Bei Lungenknötchen entwickeln Ärzte einen individuellen Behandlungsplan, der auf der Art der Knötchen und den spezifischen Bedingungen des Patienten basiert. In diesem Artikel werden verschiedene Behandlungsmöglichkeiten für Lungenknötchen vorgestellt. Abbildung 1 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck 1. Behandlung von gutartigen Knoten Zu den gutartigen Knötchen in der Lunge zählen hauptsächlich infektiöse Läsionen und gutartige Tumore. 1. Behandlung von infektiösen Läsionen Bei infektiösen Läsionen sind in der Regel eine weiterführende Diagnostik und gezielte antiinfektiöse Behandlung in der Atemwegsabteilung erforderlich. Bei chronischen Infektionen genügt möglicherweise nur eine regelmäßige Beobachtung, während bei speziellen Infektionen wie Pilzinfektionen oder Tuberkulose eine chirurgische Behandlung erforderlich sein kann, wenn die antiinfektiöse Behandlung nur begrenzt wirksam ist. 2. Behandlung gutartiger Tumoren Bei gutartigen Lungentumoren ist in der Regel eine regelmäßige Beobachtung möglich. Wenn der Tumor jedoch größer wird, die Lungenfunktion beeinträchtigt oder Anzeichen einer Bösartigkeit zeigt, müssen je nach Situation Diagnose- und Behandlungsoptionen, wie beispielsweise eine Operation, gewählt werden. 2. Behandlung von Knoten mit bösartigen Tendenzen Zu den bösartigen Knoten zählen hauptsächlich primäre bösartige Lungentumoren und Lungenmetastasen. 1. Behandlung von primären malignen Lungentumoren Zu den Behandlungsmöglichkeiten bei primärem Lungenkrebs gehören regelmäßige Beobachtung, Operationen, Medikamente und andere Behandlungen. (1) Regelmäßige Beobachtung: Bei Knoten, die als bösartig gelten und langsam wachsen, d. h. indolente Knoten, können sie vorübergehend beobachtet und behandelt werden. Bei erstmals entdeckten Knoten mit indolentem Wachstumsverhalten empfiehlt sich eine erneute Thorax-CT nach 3 Monaten; Wenn sich nichts ändert, kann der Überprüfungszyklus auf 6 Monate oder länger verlängert werden. Die Vorteile einer regelmäßigen Beobachtung liegen darin, dass der Patient vorerst keinem chirurgischen Trauma unterzogen werden muss; und wenn der Knoten während der Nachuntersuchung schrumpft oder verschwindet, handelt es sich sehr wahrscheinlich um eine gutartige Läsion. Für manche Patienten kann die regelmäßige Beobachtung jedoch eine psychische Belastung darstellen und in schweren Fällen sogar ihre normale Arbeit und ihr normales Leben beeinträchtigen. (2) Operation: Nach Einschätzung des Arztes sollte bei resektablen festen Knoten mit malignen Anzeichen oder bei teilweise festen Knoten und reinen Milchglasknoten mit Wachstumszeichen (klinische Stadien I bis IIIa) eine chirurgische Behandlung in Betracht gezogen werden. Die Operation erfüllt sowohl diagnostische als auch therapeutische Funktionen und ist bei der Behandlung resektabler Lungenmalignome wirksam. Die bevorzugte Operationsmethode ist in der Regel die videoassistierte Thoraxchirurgie (VATS) oder die roboterassistierte Thoraxchirurgie (RATS), die oft als „minimalinvasive“ Operation bezeichnet wird. Allerdings bezieht sich „minimalinvasiv“ hier nur auf einen kleineren Operationsschnitt und eine kürzere Operationsdauer (sowohl der Operationsschnitt als auch die Operationsdauer werden mit der herkömmlichen offenen Brustoperation verglichen), der Operationsumfang innerhalb des Brustraums wird jedoch nicht verringert. Daher sind sowohl Operationsrisiken als auch postoperative Schäden an der Lungenfunktion objektive Realitäten und minimalinvasive Chirurgie bedeutet nicht unbedingt „kleine Operation“. Das standardmäßige chirurgische Verfahren bei Lungenkrebs besteht in der Entfernung der Lungenlappen, in denen sich der Tumor befindet, und der gleichzeitigen Entfernung der Hilus- und Mediastinallymphknoten auf derselben Seite. Mit dem technologischen Fortschritt und der steigenden Erkennungsrate von Lungenkrebs im Frühstadium und präkanzerösen Läsionen wird die sublobäre Resektion (d. h. die Entfernung nur eines Teils eines Lappens anstelle des gesamten Lappens, wie z. B. Keilresektion, Segmentektomie, Subsegmentektomie usw.) jedoch immer häufiger eingesetzt. Der konkrete Operationsplan muss vom Thoraxchirurgen nach einer umfassenden Beurteilung des Zustands des Patienten festgelegt werden. Zu den Aspekten, die bei der Bestimmung des chirurgischen Vorgehens berücksichtigt werden müssen, zählen unter anderem die Art und Anzahl der Knoten, die Lage der Knoten, der Gesundheitszustand des Patienten usw. Bei bestimmten komplexen oder risikoreichen Operationen kann eine Operation am offenen Herzen eine Option sein. Nach der Operation ist der gesamte Behandlungsprozess noch nicht abgeschlossen. Wenn die postoperative pathologische Untersuchung bestätigt, dass der Knoten bösartig ist, ist je nach Art und Schweregrad (d. h. Stadium) des Tumors eine anschließende Behandlung oder Nachsorge erforderlich. Abbildung 2 Videoassistierte Thoraxchirurgie (VATS), Roboterassistierte Thoraxchirurgie (RATS), offene Thoraxchirurgie und elektromagnetische Navigationsbronchoskopie-assistierte Chirurgie (urheberrechtlich geschützte Bilder dürfen nicht reproduziert werden) (3) Medikamente und andere Behandlungsmöglichkeiten: Neben der chirurgischen Behandlung gibt es zahlreiche weitere Behandlungsmöglichkeiten für Lungenmalignome, wie etwa Chemotherapie, Strahlentherapie, zielgerichtete Therapie, Immuntherapie, Radiofrequenzablation und Protonentherapie. Diese Behandlungsmöglichkeiten sind im Allgemeinen Patienten mit fortgeschrittener oder lokal fortgeschrittener Erkrankung vorbehalten, die nicht operiert werden können (oder eine Operation ablehnen), sowie als perioperative adjuvante Therapie. Zu den Erkrankungen, die nicht operiert werden können, gehören: A. Fortgeschrittene Läsionen berücksichtigen: Wenn der Arzt aufgrund bildgebender Merkmale und verschiedener Zusatzuntersuchungen (wie Fernmetastasen, in umliegende große Blutgefäße oder andere Organe eindringende Knoten) feststellt, dass beim Patienten keine Operation mehr möglich ist, wird eine chirurgische Behandlung vorerst nicht in Betracht gezogen. Der Grund hierfür liegt darin, dass eine Operation das Trauma des Patienten nur verschlimmert und nicht den idealen therapeutischen Effekt erzielen kann. Der nächste Schritt besteht darin, Tumorgewebe durch Punktion oder auf andere Weise für die pathologische Untersuchung zu entnehmen und den Behandlungsplan basierend auf den pathologischen Ergebnissen festzulegen. Wenn diese Behandlungsmöglichkeiten wirksam sind und der Tumor schrumpft, kann ein Thoraxchirurg die Schwierigkeit, Risiken und Vorteile der Operation beurteilen und entscheiden, ob eine Operation durchgeführt werden soll. B. Der Allgemeinzustand des Patienten lässt eine Operation nicht zu: Bei Patienten mit schwerwiegenden systemischen Erkrankungen, wie beispielsweise einer schweren koronaren Herzkrankheit, einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung usw., kann eine Operation zu einer Verschlechterung dieser Erkrankungen führen und in schweren Fällen das Leben des Patienten gefährden. Eine Operation kommt in diesem Fall nicht in Frage. Der nächste Schritt besteht darin, die entsprechende Abteilung aufzusuchen, um die systemische Erkrankung aktiv zu kontrollieren und nach einer Neubewertung zu entscheiden, ob eine Operation erforderlich ist. Wenn die systemische Erkrankung des Patienten jedoch nicht gut kontrolliert werden kann, ist es auch notwendig, die Pathologie zu klären und basierend auf den pathologischen Ergebnissen über den nächsten Behandlungsplan zu entscheiden. 2. Behandlung von Lungenmetastasen Eine andere Art bösartiger Lungenknötchen ist der metastasierte Lungenkrebs, d. h. bösartige Tumoren in anderen Körperteilen haben in die Lunge metastasiert. Die Behandlung dieser Knoten konzentriert sich auf die Behandlung des Primärtumors. Zusammenfassen Abhängig von der Art des Knotens gibt der Arzt einen empfohlenen Behandlungsplan heraus, der regelmäßige Beobachtung, Operation, medikamentöse Therapie usw. umfasst. Der spezifische Plan sollte eine personalisierte, umfassende Behandlung sein, die auf der spezifischen Situation des Patienten basiert. Verweise [1]FREIMAN MR, CLARK JA, SLATORE CG, et al. Wissen, Überzeugungen und Belastungen von Patienten im Zusammenhang mit der Erkennung und Beurteilung zufälliger Lungenrundherde auf Krebs: Ergebnisse einer multizentrischen Umfrage[J]. J Thorac Oncol, 2016, 11:700-708. [2]GOLDSTRAW P, CHANSKY K, CROWLEY J, et al. Das IASLC-Projekt zur Stadieneinteilung von Lungenkrebs: Vorschläge zur Überarbeitung der TNM-Stadieneinteilungen in der kommenden (achten) Ausgabe der TNM-Klassifikation für Lungenkrebs. J Thorac Oncol, 2016, 11:39-51. |
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