Autor: Zhi Xiuyi, Chefarzt des Beijing Tsinghua Chang Gung Hospital der Tsinghua-Universität Gutachter: Zhang Yu, Forscher am chinesischen Zentrum für Krankheitskontrolle und -prävention In der heutigen Gesellschaft wird Lungenkrebs, ein bösartiger Tumor, aufgrund der veränderten Lebensgewohnheiten und der zunehmenden Umweltverschmutzung zunehmend zu einer großen Bedrohung für die menschliche Gesundheit. Lungenkrebs ist eine von der Bronchialschleimhaut oder den Drüsen der Lunge ausgehende Krebserkrankung und weist eine bemerkenswert hohe Morbiditäts- und Mortalitätsrate auf. Die Pathogenese ist komplex und vielfältig und umfasst nicht nur genetische Faktoren, sondern auch Umwelteinflüsse, Lebensstil und andere Faktoren. Obwohl sich die Diagnose- und Behandlungsqualität bei Lungenkrebs durch die kontinuierliche Weiterentwicklung der Medizintechnik deutlich verbessert hat, sind Früherkennung und Frühdiagnose nach wie vor der Schlüssel zur Verbesserung der Überlebensrate der Patienten. Die Symptome von Lungenkrebs hängen eng mit der Lage, Größe und dem Stadium des Tumors zusammen. Früher peripherer Lungenkrebs weist häufig keine offensichtlichen klinischen Symptome auf und wird normalerweise zufällig bei körperlichen Untersuchungen oder Screening-Programmen entdeckt. Im Gegensatz dazu verursacht zentraler Lungenkrebs eher Symptome wie Reizhusten und das Aushusten von blutigem Auswurf. Diese Symptome weisen häufig darauf hin, dass der Tumor begonnen hat, in die Atemwege oder andere wichtige Strukturen einzudringen. Wenn der Tumor außerdem Nerven oder Blutgefäße komprimiert, kann er auch Symptome wie Heiserkeit und Gesichtsschwellungen verursachen. Daher sollten langjährige Raucher oder Menschen mit anderen Risikofaktoren bei anhaltendem Husten oder Bluthusten rechtzeitig einen Arzt aufsuchen und sich untersuchen lassen. Abbildung 1 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Bei der Diagnose von Lungenkrebs spielen eine Reihe von Untersuchungen eine Schlüsselrolle, darunter bildgebende Untersuchungen (z. B. Röntgenaufnahmen des Brustkorbs, CT-Scans), Stoffwechseluntersuchungen (z. B. PET/CT), zytologische Untersuchungen (z. B. Sputumzytologieuntersuchungen) und Bluttumormarkertests. Die Flüssigbiopsie ist eine in den letzten Jahren aufgekommene Diagnosetechnologie, die durch den Nachweis von Biomarkern wie zirkulierender Tumor-DNA (ctDNA) im Blut dabei hilft, Lungenkrebs in einem frühen Stadium zu erkennen und kann zur Überwachung des Behandlungserfolgs und des Krankheitsverlaufs eingesetzt werden. Abbildung 2 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Im Rahmen der Diagnose ist auch eine Abgrenzung zu anderen Lungenerkrankungen wie Lungentuberkulose, Tuberkulom, entzündlichem Pseudotumor und Hamartom notwendig. So geht beispielsweise eine Tuberkulose häufig mit Vergiftungserscheinungen wie leichtem Fieber und Abgeschlagenheit, erhöhter Blutsenkungsgeschwindigkeit und einem stark positiven Tuberkulintest einher. Durch eine multidisziplinäre Konsultation (MDT), bei der mehrere Informationen wie Bildgebung, Pathologie und klinische Symptome kombiniert werden, kann das Auftreten von Fehldiagnosen und verpassten Diagnosen wirksam reduziert werden. Die Behandlungsstrategien für Lungenkrebs sind umfangreich und vielfältig und umfassen chirurgische Eingriffe, medikamentöse Therapie (Chemotherapie, gezielte molekulare Therapie), Strahlentherapie und gezielte physikalische Therapie. Bei Patienten mit Lungenkrebs im Früh- oder Mittelstadium ist die Operation die Behandlung der Wahl. Durch die Anwendung moderner minimalinvasiver Operationstechniken konnten die Schmerzen der Patienten deutlich gelindert und die Operationssicherheit verbessert werden. Nach der Operation kann, abhängig von der individuellen Situation des Patienten, eine Chemotherapie oder eine zielgerichtete molekulare Therapie erforderlich sein, um das Risiko eines Rückfalls zu verringern. In Bezug auf die medikamentöse Behandlung ist die traditionelle zytotoxische Chemotherapie wirksam, hat jedoch erhebliche Nebenwirkungen. In den letzten Jahren hat sich die molekulare zielgerichtete Therapie zu einem Forschungsschwerpunkt entwickelt. Diese Art von Arzneimittel kann gezielt auf bestimmte molekulare Ziele auf der Oberfläche oder im Inneren von Tumorzellen einwirken und so die Schädigung normaler Zellen verringern. Mit der Entwicklung genetischer Testtechnologien entstehen immer mehr zielgerichtete Medikamente, die auf bestimmte Genmutationen abzielen und den Patienten individuellere Behandlungsmöglichkeiten bieten. Auch die Strahlentherapietechnologie wird ständig verbessert. Moderne Strahlentherapien wie Protonen- und Neutronenmesser können den Tumorbereich präziser bestrahlen und die Auswirkungen auf das umliegende gesunde Gewebe reduzieren. Darüber hinaus ist für Patienten, für die eine Operation oder Strahlentherapie nicht in Frage kommt, auch eine physikalische Therapie wie die Radiofrequenzablation eine sinnvolle Option. |
<<: Metastasierung bei Lungenkrebs: Krankheitsverlauf, Bewältigungsstrategien und Nachsorge
>>: Mit dem Rauchen aufzuhören ist die beste Investition für Sie
Viele Menschen fragen sich: „Blaubeeren sind so n...
Im Leben eines jeden Menschen spielt der Vater ei...
Geely Red mag eine warme, feuchte und sonnige Umg...
In vielen ländlichen Gebieten werden einheimische...
Viele Leute wissen beim Kochen nicht, wie viel si...
Wenn es um die Parkinson-Krankheit (PD) geht, ist...
Kennen Sie Wirkung und Funktion der Birne? Ich gl...
Hoya-Düngezeit Hoya kann mehrmals im Jahr gedüngt...
Arteriosklerose ist eine häufige Ursache einer Re...
Sahne ist in unserem täglichen Leben weit verbrei...
Letztes Mal haben wir im Artikel „Wie kann man vo...
Xiaoxue ist der zweite Sonnenbegriff im Winter, d...
Am 1. Dezember 2023 ist der 36. „Welt-AIDS-Tag“. ...
Während des Frühlingsfestes sind Essen, Trinken u...