Jedes Mal, wenn ich die Beine einer berühmten Frau sehe, bin ich sehr neidisch – wie können ihre Beine so lang, so dünn und so gerade sein? Ich schaute auf meine Beine hinunter. Ganz abgesehen von der Länge und Dicke, warum stören die beiden Wölbungen an den Knien so sehr? Obwohl ich keine X-Beine habe, habe ich zwei große Beulen an den Knien, die nicht verschwinden, egal wie viel Gewicht ich verliere oder wie viel ich trainiere. Beim Tragen von Hosen ist das in Ordnung, aber sobald die Beine frei liegen, lassen diese beiden großen Taschen die Beine besonders gebeugt aussehen. Es heißt: „Dicke Beine sind nicht das Problem, krumme Beine sind das Schlimmste“, also was genau ist diese lästige Beule am Knie? Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Lassen Sie mich Ihnen zunächst etwas sagen, das dem gesunden Menschenverstand widerspricht: Normale Beine sind definitiv nicht so gerade wie die auf Fotos weiblicher Prominenter. Es ist normal, krumme Beine zu haben. Aufgrund der Existenz des Beckens besteht zwischen unseren Oberschenkeln und Waden ein natürlicher Winkel, und dieser Winkel wird als Becken-Q-Winkel bezeichnet. Im Allgemeinen gilt: Je breiter das Becken, desto größer der Becken-Q-Winkel, und ein größerer Becken-Q-Winkel lässt die Beine „krummer“ erscheinen. Sie werden feststellen, dass Männer eher gerade Beine haben als Frauen. Das liegt daran, dass das Becken der Männer schmaler ist als unseres und der entsprechende Becken-Q-Winkel auch kleiner ist, was ihre Beine natürlich gerader erscheinen lässt. Im Allgemeinen ist das Becken der Frau breiter als das des Mannes, mit einem Becken-Q-Winkel zwischen 11 und 20 Grad, während der Becken-Q-Winkel des Mannes zwischen 8 und 14 Grad liegt. Dadurch wirken die Beine und insbesondere die Knie der Frau eher „markant“. Was genau ist also dieser hervorstehende Knoten an der Innenseite des Knies? Tatsächlich ist die Antwort ganz offensichtlich: Es ist unser Oberschenkelknochen! Dieser Ort, der als medialer Epicondylus des Femurs bezeichnet wird, ist Teil unseres Oberschenkelknochens. Wenn wir also die Beule an unserem Knie berühren, spüren wir immer, dass sie sehr hart ist – es ist Knochen, wie könnte sie nicht hart sein! Als normale physiologische Struktur sollte es hier sein und unseren Unterkörper so fest stützen. An diesem Punkt fragen sich manche vielleicht: Wenn doch jeder diese Struktur hat, warum sehen die Kniewölbungen anderer Leute dann viel kleiner aus als meine? Einerseits ist der Skelettbau jedes Menschen unterschiedlich. Andererseits hat auch die Verteilung der Körpermuskulatur und des Körperfetts einen großen Einfluss auf die äußere Form der Beine, und die Verteilung der Muskeln und Fettansammlungen ist bei jedem von uns anders. Bei Frauen mit einem großen Becken-Q-Winkel wirken die Beine optisch natürlich weniger gerade, wenn sich im Gesäß und an den Oberschenkelwurzeln viel Fett ansammelt. Doch eigentlich sind solche Beine normal und es besteht kein Grund zur Sorge. Solange wir uns in einer statischen und natürlichen Standposition befinden, mit unseren Schienbeinen senkrecht zum Boden und unseren Füßen (oder Knöcheln) und Knien, die sich berühren, sind wir gesund. Natürlich ist es verständlich, aus gesundheitlichen Gründen nach besseren visuellen Effekten zu streben. Durch wissenschaftliches Beintraining können Ihre Beine optisch schöner und gesünder werden. So kann beispielsweise durch eine gezielte Kräftigung der Adduktorenmuskulatur die Linie von der Oberschenkelwurzel bis zum Knie glatter gestaltet werden, wodurch die Beine optisch gerader wirken. Gut entwickelte Adduktorenmuskeln können nicht nur die „Kniewölbung“ optisch weniger deutlich machen, sondern auch bei der Adduktion des Oberschenkelknochens helfen und das Problem der falschen Hüftbreite in einer relativ neutralen Position lösen. Es ist nicht schwierig, die Adduktorenmuskeln zu trainieren. Wenn Sie an Ihrem Arbeitsplatz sitzen, drücken Sie Ihre Oberschenkel einfach von Zeit zu Zeit zur Mittellinie. Dabei können Sie die Adduktorenmuskulatur bewusst aktivieren und die Muskelkraft spüren. Wer einen deutlicheren Trainingseffekt erzielen möchte, kann auch einen Yogaball oder ein Buch zwischen die Knie klemmen und mit der Kraft zerdrücken – das ist statisches Widerstandstraining für die Adduktorenmuskulatur. Jeder, der es praktiziert hat, weiß, wie anregend es ist. Darüber hinaus kann durch die Verbesserung des Senkfußproblems auch eine „geradere“ Haltung der Beine erreicht werden. Sprunggelenk, Kniegelenk und Hüftgelenk sind wichtige Gelenke, die sich gegenseitig beeinflussen. Wenn ein Gelenk krumm ist, wirkt sich dies auf den Zustand der anderen Gelenke aus. Durch den Einbruch des Fußgewölbes kommt es zu einer Schiefstellung des Sprunggelenks. Wenn das Sprunggelenk krumm ist, ist auch die biologische Kraftlinie der gesamten unteren Extremität krumm. Wenn die Kraftlinie schief ist, wird mit der Zeit die Verteilung von Muskeln und Fett beeinträchtigt. Da die Wade beim Gehen nach außen drückt, dehnt sie sich immer weiter nach außen aus, wodurch das Bein krumm wirkt. Wie trainieren Sie also Ihr Fußgewölbe? Es ist auch ganz einfach. Üben Sie einfach den Trick mit den vier Schlafzimmern und einem Wohnzimmer mit Ihren Zehen, wenn Sie nichts zu tun haben. Wenn Sie zu Hause sind, können Sie zunächst üben, mit den Zehen ein Handtuch einzuklemmen, um die Flexibilität Ihrer Zehen zu verbessern. Beugen Sie dann Ihre Zehen in die entgegengesetzte Richtung, um die Kontraktion der Plantarfaszie zu fördern. Stellen Sie sich schließlich auf ein Bein und heben Sie Ihre Beine an, um Ihre Rumpfkraft zu trainieren und den Druck des Körpers auf das Fußgewölbe zu verringern. Einige Haltungsfehler können dazu führen, dass unsere Beine weniger gerade sind als von Natur aus. Durch wissenschaftliches Training können wir diese Haltungsprobleme korrigieren und den natürlichen Zustand der Beine wiederherstellen. Aber selbst mit dieser Art von Training erreichen die Beine selten das Niveau der Cartoon-Beine, die wir auf dem Bildschirm sehen. Schließlich sind viele der „geraden Beine“, die wir auf dem Bildschirm sehen, falsch. Ob es sich um einen Star im Fernsehen oder eine Internetberühmtheit in einem kurzen Video handelt, sie alle verwenden die Photoshop-Methode und alle, die sie verwenden, sagen, dass sie gut ist. Wenn wir uns die unbearbeiteten Fotos von Prominenten ansehen, stellen wir fest, dass ihre Beine eigentlich dieselben sind wie unsere, nur nicht ganz so gerade. Sie verfügen lediglich über leistungsstarke Make-up-, Beleuchtungs- und Postproduktionsteams, die einige Details korrigieren können, die nicht der Schönheitsvorlage entsprechen. Es liegt in der Natur eines jeden Menschen, nach Schönheit zu streben, doch es ist wirklich nicht nötig, auf diesem Weg in unnötige Ängste zu verfallen oder sich sogar in einen Teufelskreis übermäßiger Selbstvorwürfe zu geraten. Gesund und selbstbewusst zu sein ist das Schönste. Autor: Hydra Gutachter: Ji Gang, stellvertretender Chefarzt der Orthopädie, Erstes Krankenhaus der Medizinischen Universität Hebei Die Bilder stammen aus der Copyright-Galerie. Eine Verwendung ohne Genehmigung kann urheberrechtliche Risiken bergen. Der Artikel wurde vom Science Popularization China – Creation and Cultivation Program erstellt. Bei Nachdruck bitten wir um Quellenangabe. |
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